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Tagebücher

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Die Tagebucheinträge sind nach der Gesamtzahl der Sitzungen beider Gruppen strukturiert. Jedes Buch erzählt eine durchgehende Geschichte aus der jeweiligen Sichtweise des Charakters, der es geschrieben hat.

Gemeinsam ergeben diese Bücher die Zusammenfassung aller Ereignisse der Kampagne.

19 Dezember
Tagebuch: Layara

Sitzung 14

Anarath
Anarath • 19. Dezember 2018, 00:00 • Tagebuch: Layara • 0 Kommentare
Am nächsten Tag machten Leeroy und ich uns gemeinsam auf den Weg Nachforschungen anzustellen.
Erster Halt war die „Schänke“ Mermaid Mischief von Clydo am kümmerlichen Rest, den Caer Aeslyn ein Dock nennt.
Die Dorfmatratze Jota hat direkt Leeroy ins Hinterzimmer gezogen … was ist nur los mit dem Typen.
Clydo verwies uns an den alten Adaktar, er war einst Berater vom Bürgermeister und davor Seemann.
 
Zwischendrin bemerkten wir einen Mann auf der Straße Richtung Osten. Er stand nur da. Tag und Nacht wie es aussah und predigte das Ende.
Wie wir alle sterben würden und es gäbe kein Entkommen. Er heißt Travok.
 
Nach einem kurzen Besuch beim Bürgermeister, um Adaktars Aufenthaltsort zu erfragen, ging es weiter.
Der Bürgermeister ist paranoid, weiterhin ein Trinker, hat Narnand auf seinem Anwesen sitzen und den Angriff der Gnome steht bevor.
 
Adaktar hat viel erzählt. Mögliche Kandidaten von Bergen sind Mon Mithra und Fubamizi.
Der Erste ist von Zwergen bewohnt. Der Zweite befindet sich wohl nahe der Gnomheimat im Loch und scheint unser Kandidat zu sein.
 
Wir überlegten lange hin und her, bis wir entschieden ein Boot zu nehmen. Clydo vermietete seins zu einem unerhörten Preis.
Wir sammelten Vorräte und warteten noch eine Woche - für den Fall eines Gnomangriffs - bevor wir aufbrachen.
 
Wir hielten uns am östlichen Seeufer und fuhren südwärts.
Unterwegs sahen wir offenbar Ungol. Sie nutzen kein Gift, dafür Netze. Und sie schienen von einer Vereinbarung zu wissen, keine Menschen mehr zu essen.
Später lernten wir einen viel größeren Schrecken kennen. Es gibt gigantische Spinnen der Ungol, mit Beinen von über 2 Metern (oder mehr).
Unser Boot hatte sich in ihrem Körper verfangen und ich konnte sie davon überzeugen uns nicht zu essen. Schickte sie aber mit Aussicht auf essbares Richtung Norden … hoffentlich lief sie nicht bis nach Caer Aeslyn.
 
Unsere Reise setzte sich fort. Nach etwa 10 Tagen erreichten wir ein Stück Land, auf dem sich offenbar ein Gehöft befand.
Leeroy riet dazu sich das anzusehen. Es stellte sich als Hof eines Gnomes heraus. Als wir ihn aus der Ferne beobachteten erschien die ganze Geschichte mit den menschenfressenden Gnomen irgendwie hanebüchen.
 
So versuchten wir einen Kontakt aufzubauen. Es dauerte einige Zeit, bis der Gnom namens Bartalion Knar Testagor uns einigermaßen vertraute.
Er erzählte, dass die Menschen in Caer Aeslyn die Gnome angreifen und essen würden. Die genau umgedrehte Geschichte. So erzählt es ihr Anführer Roganor.
Wir baten ihn uns zur Gnomenstadt zu führen und ein Treffen mit Roganor zu ermöglichen, damit wir das offensichtliche Missverständnis aufklären und frieden einkehren lassen könnten.
Überredungskunst und Gold waren gute Verbündete.
 
Als wir an der Stadt ankamen war das Endergebnis aber leider kein positives. Gleich nach Bartalions Einkehr kamen Wolfsreiter hinausgestürmt. Einer von ihnen stach heraus und führte eine Pike … mit Bartalions Kopf darauf. Offenbar hat das ganze Kriegstreiben System für den Anführer und wir haben einen unschuldigen Gnom ans Schafott geführt.
Daraufhin blieb uns nur die Flucht. Wir verwirrten die Wölfe und huschten ins Dickicht. Schlugen uns danach zurück zum Boot durch, doch fanden sowohl den Hof, wie auch das Boot verbrannt vor.
Die Reiter waren vor uns dort. Was nun?
12 Dezember
Tagebuch: Harkis

Sitzung 13

Tueddelig
Tueddelig • 12. Dezember 2018, 01:00 • Tagebuch: Harkis • 0 Kommentare

Das erste, womit Scourgefaust grüßte, war ein nahezu endloses Feld mit gepfählten Leichen. Auf Nachfrage wurde uns erklärt, dass die Hextor jeden Verbrecher pfählten und als Abschreckung hier draußen aufstellten. Er hielt das für eine übertrieben drastische Maßnahme, ich kam allerdings nicht umhin, die Effizienz zu bewundern - die Toten zu benutzen, um die Lebenden gesetzestreu zu halten, nicht die sinnloseste Politik. Im Anschluss daran kamen wir an einigen Grabsteinen vorbei. Dies stellte wohl die normale Form des Umgangs mit dem Tod da. Nun gut, irgendwohin musste man ja mit den Leichen und als gesetzestreuer Bürger wäre man wohl keine gute Abschreckung.

Nachdem wir auch den Friedhof hinter uns gelassen hatten, erblickten wir Scourgefaust. Ich hatte wieder eine Stadt wie Zoica erwartet, doch Scourgefaust schien mehr eine Festung zu sein. Eine beeindruckende Festung noch dazu, die zu stürmen sicher eine interessante Herausforderung gewesen wäre. Doch dieses Leben lag lange, lange hinter mir. Meine Begleiter schärften mir noch ein, mich zu beherrschen und nichts Unbedachtes zu sagen. Oh bitte, ich besaß mehr Selbstbeherrschung als beide zusammen. Dennoch fing ich den einen oder anderen merkwürdigen Blick auf.

Am Tempel angekommen, wurden wir von einer jungen Soldatin ins Innere geführt. Ein interessanter Ort, leider wurden alle Erkundungsversuche von einem weiteren Wächter unterbunden. Ich besah ihn etwas genauer und identifizierte ihn als Echsenmensch, eine dieser minderwertigen Verwandten meiner Spezies. Das ausgerechnet er mich davon abhielt, mich hier umzusehen, gefiel mir gar nicht, aber ich hatte die Warnungen meiner Begleiter noch im Ohr. Glücklicherweise blieb er zurück, als wir in die Kammer eines gewissen Tundrin geführt wurden, der hier wohl der Anführer war und für den wir die Botschaft von Lafayette überbringen sollten. Meine Begleiter schienen sehr nervös. Vermutlich, weil sie ihm auch noch vom Tod eines seiner Leute berichten mussten. Verständlich. Dennoch war es die Nachricht von Lafayette, die Tundrin zum toben brachte, während die Nachricht vom "ehrenvollen" Tod seines Soldaten offenbar eher milde zu stimmen schien. Meiner Meinung nach ist dieses ganze Konzept von Ehre eher Blödsinn, tot ist tot. Aber ich hatte das Verhalten hier ausreichend studiert, um zu ahnen, dass dies nicht der Ort für solche Anmerkungen war.

Als "Belohnung" durften wir uns ihr Heiligtum ansehen, auch wenn ich lieber möglichst schnell weitergezogen wäre. Hier gab es nichts von Interesse für mich. Und als wäre das nicht genug, wurde uns ausgerechnet der stumme Wächter zugeteilt und als Carook vorgestellt. Doch ich machte gute Miene zum bösen Spiel, es gab keinen Grund, diese Leute gegen mich aufzubringen. Zentrales Ausstellungsstück des Heiligtums war eine gewaltige Rüstung, die dort aufgebahrt war und offenbar einem gewissen Mundo gehört hatte. Auf dem Weg nach draußen hörten wir plötzlich Geräusche aus einer anderen Tür.

Und das war der Moment, in dem es interessant wurde. Aus der Tür kam ein Monstrum, vier Arme und… untot! Ich hasse Untote. Der Tod erfüllt eine wichtige Aufgabe, Wiederbelebung jeder Art war einfach nur unnatürlich. Ich verwandelte mich in eine Hyäne und griff an, Garret und sogar der Echsenmensch unterstützten mich dabei. Nur Ralkarion presste sich stattdessen lieber gegen die Tür. Feigling. Doch auch unsere vereinten Angriffe hatten keinen spürbaren Effekt, im Gegenteil wurden wir zurückgedrängt, bis wir vor der Rüstung standen. Dort fiel Garret plötzlich irgendetwas auf und er schlug wild in die Luft - und traf offenbar etwas, denn eine helle Frauenstimme schrie auf und kurz darauf stand dort eine Frau, die anscheinend Zauberformeln sprach. Hmm, der Halbling schien nützliche Fähigkeiten zu haben. Doch es war zu spät - wenige Sekunden später erhob sich ein Licht von der Rüstung und dann erhob sich die Rüstung selbst. Carook vergaß sofort alles um sich herum und kniete nieder, als würde er einem Anführer gegenüberstehen. Immerhin hatten die untote Scheußlichkeit und die Frau jedes Interesse an uns verloren und entschwanden Richtung der Tür. Ich blieb verwirrt sitzen, wo ich war. Wenig später stürmten eine Einheit von Soldaten, an der Spitze Tundrin herein.

12 Dezember
Tagebuch: Ralkarion

Sitzung 13

Anarath
Anarath • 12. Dezember 2018, 00:00 • Tagebuch: Ralkarion • 0 Kommentare
Jetzt da wir hier angekommen waren, wurde mir langsam etwas mulmig.
 
Zunächst war da dieses Tor, dass den Zugang zu dem Außenbezirk - dem Gebiet um Scourgefaust selbst - markierte. Wie ein Teil eines steinernen Walls mit einer Durchfahrt war es über die Straße angelegt worden. Aber links und recht davon ging keine Mauer ab. Da stand einfach dieses Tor im Nirgendwo. Mit einer vollen Wachmannschaft auf dessen Zinnen. Ein eigenartiger Anblick, der mich den Sinn eines solchen Bauwerks hinterfragen ließ. Schutz bot es keinen. Aber das war vielleicht die Intention. Zu zeigen, wie sicher sich die Hextor ihrer Sache beziehungsweise ihrer Fähigkeiten waren. Auch nicht weniger beruhigend.
 
Wäre das mal alles gewesen … Wir passierten das Tor ungehindert und sahen uns kurz darauf auch schon mit dem nächste verstörenden Bild konfrontiert. Piken im Boden mit aufgespießten Körpern oder Köpfen. Meist Menschen, aber man war hier nicht rassistisch - jeder konnte gepfählt werden. So weit das Auge reichte tote Körper oder Skelette. Mehr von Letzterem. Deutlich mehr. Der Geruch war schwer erträglich, wenn der Wind in unsere Richtung blies. Garrets Augen weiteten sich, als er einen Halblingskörper erblickte. Sie machen hier keinen Hehl um die Art des Ablebens, wenn man bei einer Straftat erwischt wird. Zudem nutzen sie jeden Verurteilten am Ende als Botschafter für ihre Sache. Tot kann er sich ja eh nicht mehr beschweren.
 
Es dauerte einige Zeit das Feld der Leichen hinter uns zu lassen, nur um das nächste Feld von Leichen vor uns erstreckend zu sehen. Diesmal aber in einer zivilisierteren Form. Grabsteine soweit man blicken konnte. Bedwyr berichtete uns, dass es sich hierbei um die gefallenen Hextor Anhänger handelte. Im Dienste ihres Glaubens, in Erfüllung ihrer heiligen Pflicht verstorben und ehrenhaft bei den Ihren begraben. Die schiere Menge der Grabsteine deutete auf massive Verluste in der Vergangenheit hin. Vermutlich nicht zuletzt durch den Bruderkrieg, der vor knapp 40 Jahren tobte.
 
Langsam ließen wir auch dieses Feld hinter uns. Die Tempelstadt Scourgefaust erhob sich aus dem Gestein des Berges, den wir gerade hochfuhren. Ein unglaublicher Anblick. Doch nach dem Vorspiel mit den Feldern unterhalb war das Gefühl keinen Deut besser geworden. Was immer wir hier tun, wir wollten es schnell tun und schleunigst wieder abreisen.
 
Schwerbewachte Zinnen und Schießscharten durch die Pfeilspitzen zu erkennen waren begrüßten uns am Eingangsbereich. Man erlaubte uns den Zutritt in den Vorhof. Alles hier war prunkvoll, auch besagter Hof. Edelsteine schmückten sogar die Steinreliefs unter unseren Füßen. Mein unbewusster Griff nach einem war fast komplettiert, als mir schlagartig bewusst wurde was ich da gerade am tun war … und in welcher Umgebung. Es dauerte etwas, doch dann öffnete sich das Tor nach innen. Eine Wache nahm sich unserer an.
 
Oshket hieß die junge Frau, die den Eindruck vermittelte noch nicht lange im Dienste Hextors zu stehen. Ich fand sie interessant genug einen Annäherungsversuch zu starten. Na ja, das blieb unerwidert. Mir schien, als hätte sie es nicht verstanden. Nachdem wir die Standardbegrüßung erhalten hatten, erklärten wir, dass wir keine normalen Besucher seien, sondern eine Nachricht für den Großkreuzzügler Tundrin hätten. Das kam offensichtlich unerwartet. Aber Oshket sorgte dafür, dass wir eine Audienz erhielten. Allerdings war Tundrin keinesfalls amüsiert. Mürrisch saß er hinter einem Schreibtisch in seinem Arbeitszimmer, in das uns Oshket führte.
 
Ich schwitzte. Dieser Ort war eine einzige große Gefahr. Jedes falsche Wort mochte sich fatal auswirken können. So versuchte ich so höflich wie irgend möglich unsere Anwesenheit zu erklären. Kaum hatten wir uns erklärt und die Nachricht von Lafayette an Tundrin übergeben, da brach es auch schon aus dem alten Mann hervor. Wütend brüllte er rum was uns einfiele und wie dreist die Leute in Zoica wären. Stellte sich heraus, dass Lafayette versuchte die heiligen Reliquien der Hextor zu erwerben. Aus deren Sicht eine Unverschämtheit. Gar ein Sakrileg. Wir kamen jedoch mit einem blauen Auge davon. Diesmal würde er den Boten nicht aufspießen, denn wir sollten zurückkehren und ein für allemal klarstellen, dass die Kirche niemals ihre Artefakte hergeben würde. Ich glaube ich stand noch nie so kurz davor meine Hosen wechseln zu müssen.
 
Ein wenig beschwichtigend wirkte aber die Kunde über Semiazas. Wenngleich keine positive Nachricht, einen der Ihren verloren zu haben, aber immerhin kein Grund Leute aufzuspießen. Was vornehmlich daran lag, dass Semiazas aus Sicht der Hextor ehrenhaft gestorben war. Tundrin lud uns ein sein Andenken zu begießen. Es war schwer zu dem Anführer der Kreuzzüge durchzudringen und so nutzte ich die kurze Pause die er machte, als er zum trinken ansetzte, um ihn von Mundi's Auferstehung zu berichten. Der gerade in den Mund gelaufene edle Tropfen kam in einer breit gefächerten Tröpfchenwolke, die einem Feuerspeier Ehre machen würde, wieder hinaus.
 
Das war der zweite Moment in dem ich um unser Leben fürchtete. Heute hatten wir nur schlechte Kunde zu überbringen. Dabei standen wir in einer Hochburg voller fanatischer Gotteshöriger, die schnell Urteile fällen, welche alle auf dieselbe Art enden. Super Kombination. Detailreich erläuterten wir die Zusammenhänge, wenngleich wir den Umstand ausließen, der mit der Erweckung Mundi's zu tun hatte. Das wäre ein Schuldeingeständnis gewesen. Auch wenn es keine Absicht war, so hätte es dennoch eine klare Konsequenz gehabt. Und ich fand nicht, das heute ein guter Tag zum Sterben war.
 
Nachdem Tundrin genug gehört hatte, beauftragte er Oshket eine Gruppe zu entsenden, um unsere Behauptungen zu überprüfen. Ein kurzer Dank an uns gerichtet folgte. Zudem eine Einladung sich das Heiligtum ansehen zu dürfen. Quasi unsere Bezahlung. Beschweren wollte ich mich keinesfalls. Eine andere Wache wurde uns für die Führung zugewiesen. Carook. Eine seltsam anmutende Gestalt, verborgen durch eine schwere Rüstung. Zu allem Überfluss eine stumme noch dazu. Durch ein Schweigegelübde zum wortlosen Lakaien gemacht. Ein Hoch auf die Fanatiker.
 
Unser Weg ins Innere barg eine Überraschung. Zwei Räume waren mit bekannten Beschriftungen versehen. Die Gleichen, die wir in den Ruinen nahe Caer Aeslyn sahen und an den Alkoven mit den Teleportern prangten. Hier gab es auch welche. Doch sie wurden nicht bewacht. Funktionierten sie nicht, oder wussten die Hextor nicht um die Funktionsweise? Eigenartig. Den Gang hinunter im Heiligtum angekommen befand sich das Objekt von Lafayette's Begierde. Mundo's Plattenpanzer lag auf einem Podest. Umringt von Steintafeln, die sein Leben und Wirken beschrieben. Ich nutzte einen Moment, um einen Zauber zu wirken, der magische Objekte aufspüren konnte. Siehe da … die Rüstung war so erfüllt von Magie, dass ich fast erblindete beim Anblick.
 
Und irgendetwas Anderes war gerade noch zu sehen gewesen. Für einen Moment. Und dann lief schon wieder einiges schief. Aus dem Gang heraus kamen Geräusche. Unser Trupp setzte sich in Bewegung, um nachzusehen. Es kam aus einem der Räume, die als Teleporter markiert waren. Ein Klopfen drang hindurch. Wieso ich in letzter Zeit so forsch vorangeschritten war, lieb mir unklar, aber ich tat es an jenem Tag erneut und gab ein fröhliches "Ja, bitte?" von mir.
 
Prompt bekamen wir eine Reaktion. Die Tür öffnete sich und ein Monstrum stand vor uns. Ein nicht ganz unbekanntes zudem. Groß, untot und mit vier Armen gesegnet. Es drückte sich durch den Torbogen, was Carook direkt als Angriff auf den Tempel wertete und angriff. Wir waren etwas vorsichtiger. Schließlich ging uns das alles nichts an. Doch was wäre, wenn man uns bestrafen würde, wenn wir nicht hilfreich eingriffen? Garret und Harkis versuchten ihr Bestes Carook zu unterstützen. Ich entdeckte derweil, dass die Gestalt etwas hinter sich zu verbergen zu versuchte. Offenbar eine unsichtbare Person. Keiner von uns schien stark genug die Monstrosität aufzuhalten und so gelangte sie recht zügig in das Heiligtum. Dort enttarnte sich auch dann die vermutete Person.
 
Eine Frau wurde sichtbar. Für einen Moment glaubte ich zu wissen, wer das sein musste. Mein Zuruf des Namens Amastasia wurde mit einem jähen Fluchen und Verneinung gewürdigt. Zumindest kannte man sich offenbar. Dann begann sie ein Ritual zu wirken. Währenddessen erschallten Warnglocken durch die Tempelhallen. Inzwischen war der Lärm aus dem Heiligtum nach draußen gedrungen. Dem Klang folgte das Donnern von Plattenrüstung. Gefühlt war eine ganze Kompanie auf dem Weg ins Innere. Sie steuerten geradewegs vom Haupteingang herein auf unsere Position zu. Nebst der erwähnten Geräuschkulisse vernahmen wir aber noch etwas Anderes. Den Ruf alle Eindringlinge zu töten. Und damit waren auch wir gemeint …
 
In meinem Bestreben die Horde Fanatiker zu besänftigen versuchte ich ihnen unsere Unschuldsbekundung entgegen zu brüllen. Als der erhoffte Erfolg ausblieb entschied ich mich uns etwas Zeit zu erkaufen, bis Carook, Garret und Harkis die Situation in den Griff bekommen hätten. Zu diesem Zweck mussten die riesigen Tempeltüren geschlossen werden. Was nur haarscharf klappte. Kurz bevor die ersten Wachen herangekommen war, konnte ich den Riegel einlassen und den Weg versperren. Entkräftet und nach Atem ringend ließ ich mich gegen die Tür fallen. Glücklich, nicht einfach überrannt worden zu sein. Doch dann hallte es von der anderen Seite "Nehmt den anderen Eingang!". Verflucht noch eins.
 
Garret hatte derweil die Zauberin attackiert. Was ich an Aktionen erkennen konnte, sah recht beeindruckend aus. In seiner Hyänenform versuchte Harkis Carook zu unterstützen. Doch es sollte alles nicht helfen. Ihr Zauber wurde gewirkt und mit einem mal passierte etwas mit Mundo's Rüstung. Sie erwachte. Setzte sich zusammen und bildete eine Form, als ob jemand sie angelegt hätte. Der Helm wandte sich der Zauberin zu und eine Stimme erklang aus dem Inneren. Fragend, ob sie Lia sei. Wer ist das nun wieder gewesen? Carook fiel vor dem vermeintlichen Mundo auf die Knie, die Monstrosität stellte alle Feindseligkeit ein und wir drei starrten einfach nur voller Verwunderung. Wer immer sie war, sie machte nach der Erweckung einen schnellen Abgang. Das dicke untote Ding nahm sie huckepack und in einem Affentempo verschwanden sie den Gang hinunter im zweiten Teleporter.
 
Es dauerte nur eine Minute, bis dann schließlich die Wacheinheit angeführt von Tundrin hereingestürmt kam. Wir saßen hier fest. In einer äußerst prekären Lage. Alarmierender Kampflärm, eine auferstandene Rüstung, ein stummer Carook und wir, die wir nun Waffen auf uns gerichtet sahen. Mir kam plötzlich wieder das Bild von den Feldern der Toten in den Kopf … und die Frage, wieso ich nicht vorhin geflohen war, als ich die Chance dazu hatte.
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