Sitzung 14

Anarath
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Am nächsten Tag machten Leeroy und ich uns gemeinsam auf den Weg Nachforschungen anzustellen.
Erster Halt war die „Schänke“ Mermaid Mischief von Clydo am kümmerlichen Rest, den Caer Aeslyn ein Dock nennt.
Die Dorfmatratze Jota hat direkt Leeroy ins Hinterzimmer gezogen … was ist nur los mit dem Typen.
Clydo verwies uns an den alten Adaktar, er war einst Berater vom Bürgermeister und davor Seemann.
 
Zwischendrin bemerkten wir einen Mann auf der Straße Richtung Osten. Er stand nur da. Tag und Nacht wie es aussah und predigte das Ende.
Wie wir alle sterben würden und es gäbe kein Entkommen. Er heißt Travok.
 
Nach einem kurzen Besuch beim Bürgermeister, um Adaktars Aufenthaltsort zu erfragen, ging es weiter.
Der Bürgermeister ist paranoid, weiterhin ein Trinker, hat Narnand auf seinem Anwesen sitzen und den Angriff der Gnome steht bevor.
 
Adaktar hat viel erzählt. Mögliche Kandidaten von Bergen sind Mon Mithra und Fubamizi.
Der Erste ist von Zwergen bewohnt. Der Zweite befindet sich wohl nahe der Gnomheimat im Loch und scheint unser Kandidat zu sein.
 
Wir überlegten lange hin und her, bis wir entschieden ein Boot zu nehmen. Clydo vermietete seins zu einem unerhörten Preis.
Wir sammelten Vorräte und warteten noch eine Woche - für den Fall eines Gnomangriffs - bevor wir aufbrachen.
 
Wir hielten uns am östlichen Seeufer und fuhren südwärts.
Unterwegs sahen wir offenbar Ungol. Sie nutzen kein Gift, dafür Netze. Und sie schienen von einer Vereinbarung zu wissen, keine Menschen mehr zu essen.
Später lernten wir einen viel größeren Schrecken kennen. Es gibt gigantische Spinnen der Ungol, mit Beinen von über 2 Metern (oder mehr).
Unser Boot hatte sich in ihrem Körper verfangen und ich konnte sie davon überzeugen uns nicht zu essen. Schickte sie aber mit Aussicht auf essbares Richtung Norden … hoffentlich lief sie nicht bis nach Caer Aeslyn.
 
Unsere Reise setzte sich fort. Nach etwa 10 Tagen erreichten wir ein Stück Land, auf dem sich offenbar ein Gehöft befand.
Leeroy riet dazu sich das anzusehen. Es stellte sich als Hof eines Gnomes heraus. Als wir ihn aus der Ferne beobachteten erschien die ganze Geschichte mit den menschenfressenden Gnomen irgendwie hanebüchen.
 
So versuchten wir einen Kontakt aufzubauen. Es dauerte einige Zeit, bis der Gnom namens Bartalion Knar Testagor uns einigermaßen vertraute.
Er erzählte, dass die Menschen in Caer Aeslyn die Gnome angreifen und essen würden. Die genau umgedrehte Geschichte. So erzählt es ihr Anführer Roganor.
Wir baten ihn uns zur Gnomenstadt zu führen und ein Treffen mit Roganor zu ermöglichen, damit wir das offensichtliche Missverständnis aufklären und frieden einkehren lassen könnten.
Überredungskunst und Gold waren gute Verbündete.
 
Als wir an der Stadt ankamen war das Endergebnis aber leider kein positives. Gleich nach Bartalions Einkehr kamen Wolfsreiter hinausgestürmt. Einer von ihnen stach heraus und führte eine Pike … mit Bartalions Kopf darauf. Offenbar hat das ganze Kriegstreiben System für den Anführer und wir haben einen unschuldigen Gnom ans Schafott geführt.
Daraufhin blieb uns nur die Flucht. Wir verwirrten die Wölfe und huschten ins Dickicht. Schlugen uns danach zurück zum Boot durch, doch fanden sowohl den Hof, wie auch das Boot verbrannt vor.
Die Reiter waren vor uns dort. Was nun?