Tagebuch: Gudden
Sitzung 97
Und so sprang die Geheimtür auf, eine Wache war gerade im Begriff sich ihr Schild festzuzurren und bekam aus dem Augenwinkel mit was dort in absoluter Stille geschah, sie wandte sich direkt um und brüllte etwas, der Inhalt des Gesagten wird den Gruppenmitgliedern auf ewig ein Rätsel bleiben
Weitere zwei Wachmänner waren im Raum, alle waren nun auf die Gruppe fokussiert, machten aber keine Anstalten direkt anzugreifen, Gudden hielt es für eine gute Idee sich ihnen zu nähern, während er die Arme hob sagte er noch etwas, der Inhalt des Gesagten wird den Wachposten auf ewig ein Rätsel bleiben
Kein Rätsel war die darauf folgende Reaktion, es kam zum Kampf
Wegen allgemeiner Verwirrung ob der überall grassierenden Stille in diesem Raum oder dem Kampf mit der gigantischen Spinne nur zwei Stunden zuvor – warum auch immer aber Gudden hatte wenig Glück in diesem Kampf seine sonst meisterhaften Fähigkeiten unter Beweis zu stellen
Auch M.A.C. 5 war eher ein Metallklotz am Bein, jedoch punktete Celiana übermäßig durch ihr Eingreifen, auch wenn die Wachen es nach kurzer Zeit begriffen hatten wem ihr Fokus gelten sollte
Es war ein langwieriger Kampf, die Wachen waren keinesfalls so leichte Gegner wie die Spieler zunächst schon siegessicher im Hinterkopf angenommen hatten, eine hatten sie bewusstlos geschlagen, eine andere fiel Celiana zum Opfer, ob das Absicht war?
Schlussendlich konnten sie den Ruf nach Hilfe der letzten Wache verhindern, diese rannte zu einem Podest und wollte einen riesigen Gong schlagen … doch er blieb stumm, in seiner Verzweiflung schlug er erneut darauf ein und wieder blieb es stumm, derweil wurde er umzingelt, es lag eine beunruhigende Stille über dem Bereich
Statt nun den armen Mann auch bewusstlos zu schlagen entschied sich Celiana ihn mit einer Ranke am Hals über die Balustrade zu zerren, er fiel und brach sich das Genick als dieses eine Begegnung mit einer schweren Stuhllehne hatte, ein Hoch auf die Druiden der Balance
Eine Wache wurde wie ein Päckchen verschnürt, alle drei gesammelt in den Geheimgang verfrachtet, die Gruppe entschied dass eine kurze Rast angemessen sei
Während dieser Zeit hielt sich Celiana als Spinne getarnt in der Wachstube auf, die anderen beiden im Gang, zwischendrin kam noch ein Wachposten rein und war sehr irritiert wo seine Kollegen abgeblieben waren, offenbar auch sauer da er eigentlich zur Ablöse kam
Da die noch lebende Wache nach dieser Rast wieder die Augen öffnete knallte Gudden ihr erstmal wieder einen vor den Latz, sie wurde dann in eine Ecke in der Wachstube gelegt wo sie nicht sofort gefunden wurde aber immerhin nicht dem Tod überlassen wurde, so dachte er
Nun war es Zeit weiter in das Anwesen vorzudringen, Celiana bildete die Vorhut und schaute sich mit ihren acht Augen alles genauer an, sah nur Avra in der großen Halle stehen
Ein meisterhafter Plan wurde ersonnen, Celiana sollte schnellstmöglich in die Galerie und das zerteilte Bild holen, M.A.C. 5 würde als Ersatzwachposten für Avra dienen, Gudden derweil Avra den Geheimgang zeigen, dieser erzählte noch wie er später frei habe und sich schon freue in die Stadt zu gehen
Und auch wie Itiu’KItna sein Freund sei, das konnte Gudden nicht auf sich sitzen lassen, er musste erst einmal Aufklärung betreiben was für ein Lügner der Kobold wäre und Gefangene halten würde, M.A.C. 5 zum Beispiel – welcher bisher allerdings inaktiv war und potentiell defekt war, oder die Leute in den Särgen – also die toten Leute, da hatte Avra andere Ansichten zu
Die Ablenkung klappte aber soweit ganz gut, Avra war aber verwundert seinen Freunden den Abgesandten nicht zu sehen, auch war es ihm ein wenig suspekt wo Gudden und M.A.C. 5 herkamen, aber der Gang erklärte alles, schöner Ausflug, danach überließen sie ihn wieder seiner Arbeit
Celiana hatte schlechte Neuigkeiten denn das Bild war nicht mehr da, tatsächlich war die ganze Galerie leergeräumt, Gudden ahnte sofort dass es nur einen Ort geben konnte wo sich alles befand: hinter der Geheimtür in der großen Halle, es war offensichtlich da das riesige Anwesen sonst über keinerlei weitere Zimmer verfügte, der GM zuckte mit den Schultern
Als sie nunmehr bereit waren Avra noch einmal ablenken zu wollen hörten sie Geräusche von der anderen Seite der Wachstubentür, etwas geschah in der Halle, Celiana zögerte nicht ihre acht Beine in die Hand zu nehmen um sofort nachsehen zu gehen
Ein Portal war erschienen und Itiu’Kitna war nebst Avra im Raum, dann waberte das Portal und heraus trat … Krathus, sein Banner hatte eine grüne Kugel um sich kreisend, das Banner selbst zeigte jedoch das Symbol Loganar’s, ihm nachfolgend betrat eine junge Frau mit dunklerer Haut und grün leuchtenden Augen die Kammer, ihre Bewegungen waren etwas eigentümlich, ein wenig tierisch
Krathus und Itiu’Kitna sprachen kurz miteinander, es wurde deutlich dass letzterer seine 24 Stunden Frist nicht eingehalten hatte was nun Konsequenzen hätte, der Kobold war sichtlich irritiert über Krathus’ Auftreten und traute seinen Augen kaum als ihm klar wurde das dies der „Herold des Ätherischen“ sei
Doch bevor er Fragen stellen konnte passierten weitere Dinge, zum Einen traten laufend Kobolde aus und in das Portal, sie brachten allerlei Equipment und verteilten es in der Kammer, zudem hatte die junge Frau – welche als Septione vorgestellt wurde – wenig Geduld, sie begann damit Itiu’Kitna zu bedrohen
Darauf folgte eine Art Entzug von Energie aus seinem Körper, Celiana bekam mit dass dies eine Form von Alterung hervorrief, sie bemerkte auch wie Avra sich gerade in Bewegung setzen wollte doch Itiu’Kitna ihm kurz ein Handsignal gab nicht einzugreifen, der Kobold wich weiter und weiter zurück in Richtung der Gruppe
Celiana hielt schon einen Zauber im Zweifelsfall bereit, doch dann zog der Kobold eine Rolle hervor brach das Siegel und öffnete eine Art schwarzes Tor durch das er hindurch schlüpfte, Septione kam nicht schnell genug heran bevor es sich schloss, die junge Frau war sichtlich verärgert
Dann aber nahm sie scheinbar Witterung auf, etwas zog ihre Aufmerksamkeit auf sich, sie schritt langsam vor immer weiter Richtung Wachstube, Celiana hatte sich unterdessen schnellstmöglich unter der Tür durchgequetscht und die anderen gewarnt, sie entkamen gerade noch so in den Geheimgang
Von dort hörten sie noch einen lauten Knall, etwas flog quer durch den Raum und schlug hart auf, dann dauerte es einige Augenblicke bis wieder etwas zu vernehmen war, ein Schrei offenbar von der zurückgelassenen Wache
Alle waren ziemlich erschöpft weswegen man sich auf eine lange Rast einigte, gemeinsam mit den beiden toten Wachen, und einem wenig subtilen Hinweis einer aus dem Off kommenden Stimme sich doch mal den vermaledeiten Hut endlich genauer anzuschauen, gesagt getan
Stellte sich heraus dass es sich um einen „Hat of Disguise Self“ handelte, *insert Pickachuface-Meme here*, durch den Hut und M.A.C 5´s Fähigkeiten nahmen Gudden und er die Gestalt der beiden Toten an, Gudde Idee, Celiana verblieb als Spinne
Da es still zu sein schien öffneten sie erneut den Gang, in der Wachstube bemerkten sie zwei Dinge, zum Einen war die gefesselte Wache tot und sah aus als ob sie schon halb verwest war, jemand hatte ein Tuch über sie gelegt, zum Anderen schlief eine weitere auf einer der Pritschen
Beim Durchschreiten erwachte die Person und zeigte sich verwundert dass die beiden „vermissten“ Wachen plötzlich hier waren, aber die Gruppe nahm sich keine Zeit darauf näher eingehen zu wollen, ihr Ziel war klar: der Geheimgang in der großen Kammer
Avra war da, zunächst nahm er nur wenig Notiz von den Wachen, aber als diese schnurstracks auf den vermeintlich geheimen Zugang zumarschierten intervenierte er, sie hätten sicher anderweitig Dienst, besonders HIER sollten sie sich nicht aufhalten, er blockte aktiv den Weg, auch ein Familiär mit der Optik Olerians war keine Hilfe
Schließlich nach viel Hin und Her mit dem seine Arbeit sehr ernst nehmenden Avra kommunizierte Celiana ihnen ihr das zu überlassen, Gudden und M.A.C. 5 gingen halbwegs die Treppe ins Erdgeschoss hinauf, währenddessen suchte Celiana den Mechanismus für die Tür, fand ihn und betätigte ihn und schaffte es auch hindurch zu schlüpfen bevor der erneut verwunderte Avra mit einer kurzen Bewegung sie wieder schloss
Celiana nahm sich extrem viel Zeit wirklich alles im Detail zu untersuchen und anzuschauen als sie quasi sofort das Bild vorfand es bis auf ein letztes Teil zusammenbaute und einsteckte, alle drei Gruppenmitglieder hatten derweil diverse innere Monologe geführt die auf einen Zwiespalt hindeuteten das Bild direkt zusammenzusetzen, aber größtenteils verhallte dieser Gedanke, zumindest die Druidin gab dieser Stimme der Vernunft nach
Danach trat sie direkt wieder den Rückweg an, das Zimmer voll mit den Objekten der Galerie, sowie ein weiteres unbekanntes Zimmer und natürlich den großen metallenen Tresor völlig unbeachtet zu lassend
Wieder öffnete sich die Tür, Avra war langsam schon nervös irritiert, Celiana entkam und schloss zur Gruppe auf, diese hatte inzwischen Bekanntschaft mit einer anderen Wache gemacht die ein wenig Smalltalk hielt, es hatte schon die Runden macht dass Septione wen umgebracht hatte
Die Wache war auch verwundert wo die beiden vor ihr stehenden zuvor gewesen waren, es gab ja schon zwei desertierte, das machte ihr Sorgen, die Gruppe war dem Gesprächspartner sehr zugetan und machte ihm deutlich sich um seinen eigenen Kram zu kümmern ...
Sitzung 95
Kaum waren die Spinnen gesichtet worden begann Celiana direkt diese anzugreifen, der Kampf war kurz da sich die Spinnen nach dem Verlust eines der ihren sofort zurückzogen
Jedoch geschah dies scheinbar nicht deswegen sondern aufgrund eines immensen Geräuschaufkommens aus dem rechten Gang der in den Berg führte, etwas großes schien dort für Verwüstungen zu sorgen und stampfte auf die Position der Gruppe zu
Schnell entschlossen sich alle dem linken Pfad Richtung Osten zu folgen, Celiana zog dabei noch zur Vorsicht eine Steinwand im rechten Gang hoch um ihnen etwas Zeit zu erkaufen
Gudden und Celiana rannten los, M.A.C 5 hingegen blieb stehen, selbst als etwas riesiges auf der anderen Seite der Wand eben jene Stück für Stück zum Einsturz brachte
Eine gigantische Spinne die den ganzen sehr breiten und 5 Meter hohen Gang ausfüllte raste nun auf ihn zu, sie machte Halt vor ihm, verdutztes Schauen auf beiden Seiten
Dann brach der Kampf aus, M.A.C. 5 wurde hart getroffen, Gudden war derweil todesmutig zurückgekehrt da er seinen Kameraden nicht zurücklassen wollte
Als das Konstrukt sich endlich entschloss die Flucht anzutreten hatte auch Gudden schwer unter den Attacken des achtbeinigen Ungetüms gelitten, nunmehr hatten sie sich alle in der neuen unbekannten Kammer eingefunden
Die über 10 Meter hohe und unglaublich weitläufige Kammer wurde von sechs primären Pfeilern getragen, die Wände waren soweit die Sicht unter diesen Bedingungen reichte mit Fresken verziert, es war zu vermuten dass es sich um eine Art Tempelstruktur handelte
Als sie weit genug vorgedrungen waren erkannte die Gruppe dass der Ausgang durch einen Einsturz blockiert war, das riesige Spinnentier hatte es derweil geschafft sich durch den für sie doch etwas schmalen Eingang zu pressen
Das zu Anfang schlecht verteilte Gewicht des Monsters sorgte dafür dass ein paar Bodenplatten nachgaben, offensichtlich war die Statik in diesem Raum zwar noch soweit intakt nicht einzustürzen aber eben nicht mehr für derlei Beanspruchung ausgelegt
Dabei stellte sich auch heraus dass es sehr tief nach unten ging und auch die Pfeiler viel tiefer reichten als bisher angenommen, eine mindestens so große Kammer musste wohl direkt hier drunter liegen
Jedes Gruppenmitglied verfolgte eine andere Taktik wie mit der Situation umzugehen sei, auch wechselten die Taktiken der jeweiligen Personen im Verlauf der Konfrontation
So gab es den Versuch das Vieh direkt anzugreifen und zu Fall zu bringen, Bodenplatten unter ihm zu zerstören wohingegen die Spinne sich stattdessen aber in den Pfeilern verankerte und Weben sponn, wie auch den Ansatz den Ausgang freizuräumen um zu entfliehen
Das Getier machte den letzten Ansatz schwerer als es instinktiv des Ausgangsbereich zusätzlich mit einem dicken tropfen ihrer Netzmasse versiegelte, ein recht wildes Hin und Her brach aus
Schließlich konnte Celiana dank ihrer Beschwörungsmagie die Spinne über längere Zeiträume ablenken, herbeigerufene Wölfe setzten ihr zu, währenddessen kam die Idee auf die durch die Spinne angeschlagenen Pfeiler zu beseitigen da die Deckenstruktur wohl dann nachgeben würde
Gudden hatte bei all dessen Unglück und ging gar zu Boden, dank Celiana’s Intervention gewann er aber wieder etwas Vitalität zurück, zeitgleich versuchte M.A.C. 5 die Weben mit Feuer zu beseitigen um an den Geröllhaufen zu gelangen was sich als schwerer herausstellte als sein Spieler durch vermeintliches Metawissen annahm
Nach einem erbarmungslosen Kampf der durch viele Rückschläge gekennzeichnet war gelang es am Ende die Pfeiler vollends kritisch zu beschädigen, unter der Last der Deckenkonstruktion brach nun alles in sich zusammen
Die Gruppe presste sich vorbereitend an die Wände um dem fallenden Gestein auszuweichen, die Spinne war hingegen so im Rausch und daher überrascht dass sie es nicht mehr schaffte sich neu zu verankern
Mitsamt einer immensen Menge Geröll wurde sie in die Tiefe gezogen und scheinbar begraben, Celiana und M.A.C. 5 fiel noch ein kleines Spinnentier auf dass vom Kopf der gigantischen Spinne sprang und sich an der Wand fortbewegte, ein sehr feines Leuchten war um sie zu bemerken
Aufgrund der hohen Erschöpfung machte die Gruppe nun eine kurze Rast, danach legten sie den Ausgang frei und zogen weiter
Hinter der Tempelanlage lag eine Art Wachraum, Gudden fiel jedoch sofort auf dass etwas nicht stimmen konnte, drei Betten ein Schrank nur zwei Stühle … es wirkte zu wenig und der Raum zu klein
Dem adlerhaften Bugbear-Auge konnte die offenbar nachträglich eingezogene Wand Richtung Norden nicht entziehen obgleich ihrer Tarnung, es fand sich ein schmaler Bereich der wie ein Sichtspalt einer Tür wirkte, mit etwas Kraft gelang es diesen aufzuschieben
Seinen immer währenden Schatten auf die andere Seite teleportierend erkannte er einen gut eingerichteten Raum, aber auch dieser war dem Verfall zum Opfer gefallen über die Jahre
Die Plätze tauschend stand der Bugbear nun selbst im Inneren und öffnete die schweren metallenen Riegel der Tür, die Wand und ihre Tür selbst war aus gut einem Meter dicken Metall gefertigt, hier wollte jemand Sicherheit zu jedem Preis, denn der ganze Raum war davon umgeben
Der Raum besaß alles was es brauchte um hier längere Zeit sich zuhause zu fühlen, sowie auffällige Schriftzeichen westlich und östlich an den Wänden
Beim Durchsuchen entdeckte M.A.C. 5 das einzige gut erhaltene Buch, beim Aufschlagen standen dort drei Zeilen:
Ihr solltet gar nicht hier sein!
Wie konnte sich der Halbling nur umbringen lassen???
Oh nein … Krathus erscheint
Zusätzlich fiel im ein Spitzhut wie ihn klassisch Zauberer tragen auf der vollkommen intakt wirkte, andere Kleidungsstücke im Rau warne längst zerfallen, er erwies sich als magisch doch das Konstrukt legte keinen Wert darauf herauszufinden was es damit auf sich hatte
Gleichzeitig machte Celiana die Entdeckung einer alten Alchemiestation, einige der Flaschen waren noch intakt, sie und Gudden testeten ob der Inhalt gefährlich sei und stellten fest dass gar sechs überdurchschnittlich gute Heiltränke die Zeit überdauert hatten, auch hörten sie aus weiter Ferne ein Seufzen und Klagen über das Auswürfeln von Beute – sie konnten aber nicht deuten wie das mit ihnen in Zusammenhang stand
Die Gruppe untersuchte nun die Schriften an den Wänden, links fand sich unterhalb des Textes ein Skelett mit einem verrosteten Dolch, die Buchstaben waren alle mit Runen unterlegt und leuchteten bei Berührung kurz auf, der Text besagte das folgende:
Tough life experiences and many problems to solve Not much time due to variances as I’m on my own to evolve Other fates failed by single sentences so other spectaculary beings were bound to dissolve |
Darunter war krude in das Metall geritzt:
BUT I WONT!
Durch eine göttliche Fügung des Schicksal hatte Gudden ohne den geringsten Anteil Metagmings sofort die korrekte Lösung gefunden und gab die Losung „Tanaos“ ein, der Text verschwand und eine Tür zu einem dunklen Gang öffnete sich
Auf der rechten Seite gab es nacheinander drei Fragen und unter dem jeweiligen Text ein Alphabet welches ebenso mit Runen unterlegt war, die Fragen waren:
What has many keys but can’t open a single lock?
I am the beginning of everything, the end of everywhere. I’m the beginning of eternity, the end of time and space. What am I?
What is so fragile that saying its name breaks it?
Die Gruppe zermarterte sich ihre Hirne besonders über die zweite Frage, schließlich lösten sie alle und gaben die Lösungen „Piano“ „E“ und „Silence“ ein, eine weitere Tür öffnete sich zu einem dunklen Gang
Zufrieden mit ihrer Genialität trat die Gruppe nach einiger Diskussion den Weg nach Osten an, doch nach etwas fünf Minuten ohne direkte Aussicht etwas vorzufinden entschieden sie sich doch umzudrehen, der Weg nach Westen klang jetzt besser
Nachdem sie also umgedreht waren und den Weg nach Westen etwas fünf Minuten beschritten ohne ein Anzeichen dass der Gang alsbald enden würde stoppten sie erneut, man kam überein nun doch nach Osten gehen zu wollen
Der scheinbar schwerer zu öffnende Gang barg wohl höhere Chancen auf etwas von Wert, so drehten sie erneut um, diesmal blieben sie auf dem Weg nach Osten
Nach etwa 20 Minuten kamen sie in eine Sackgasse, ein großer Hebel war in der Wand installiert, eine Suche nach potentiell schadhaften Mechanismen ergab keine Gefahr
Schon im Begriff den Hebel zu betätigen hörten sie plötzlich Stimmen von der anderen Seite, eher murmelnd durch die Wände drang an ihr Ohr wie sich jemand über seine Schicht beschwerte
Celiana versetzte aus einem Bauchgefühl heraus den Bereich in dem sie standen magisch unter eine dichte Stille, sie konnten nicht mehr miteinander kommunizieren doch waren fest entschlossen den Hebel nun zu betätigen …
Sitzung 94
Gudden im Zentrum der Massen vor dem Anwesen von Itiu’Kitna, dieser voller Wut über das gerade geschehene – dem Verwenden seiner Nexuskugel um Garret, Krathus und Ava durch ein Portal in ihre Heimat zu senden
Kurz darauf kommt es zu einer heftigen Explosion im hinteren Teil des Anwesens, dort wo der Nexus verwahrt wird
Gudden kann eine Gestalt ausmachen die mit den Trümmern weggeschleudert wird, gleichzeitig breitet sich eine Welle Energie mit grünen Pigmenten über die ganze Gegend aus und begrünt alles was mit ihr in Berührung kommt
Die Masse nehmen es als Segnung des Abgesandten an und versammeln sich direkt vor dem Eingang des Anwesens, Itiu’Kitna lässt das Gebäude absichern – unfähig seinem Zorn durch die Festnahme von Gudden etwas Abhilfe zu verschaffen
Gleichzeitig erwachte etwas im Keller, mit Hilfe des Aufzugs erreicht es die Oberfläche gerade als Gudden sich schleichend auf den Weg zu der aus dem Himmel gefallenen Gestalt zu machen
Irritiert über die Vorgänge schaut sich das metallene Konstrukt um, die Wachen werden noch aufgefordert den „Besitz“ des Kobolds einzufangen doch die Massen sind zu aufdringlich
Gudden winkt dass Geschöpf zu sich, Dank Amnesie fällt die Vorstellung kurz aus
Ein Stück tiefer in den Wald hinein finden sie einen Hund, es ist Olerian, von dem Humanoiden den Gudden sah fehlt jede Spur
Gemeinsam werden Überlegungen angestellt wie sie weiter vorgehen, zunächst will der Bugbear in das Gebäude eindringen da noch mehr „zu Unrecht“ gefangene dort sein könnten bzw. sollen, angesichts der aktuellen Lage und weil er noch ein Versprechen einzulösen hat wird dies jedoch auf später verschoben
Sie machen sich auf zu Monta Kren, die ganze Stadt ist von grün überdeckt, von Ranken übe Blumen bis hin zu Feldgewächsen ist alles zu finden, die Bewohner sind verwundert und müssen mühselig Türen und Fenster Freihacken, Gudden hilft, gleichzeitig hat er den Eindruck dass die Temperatur ein klein wenig höher als sonst wäre
Monta ist nicht daheim doch dafür stehen drei Pferde vor der Tür, da als Treffpunkt das Haupttor definiert wurde gehen die drei dorthin, sie treffen Monta auf einem Karren wartend an, Elli liegt im Sarg darauf
Der alte Mann ist sichtlich verwirrt dass nur einer der vier sein versprechen halten würde, Gudden klärt ihn auf und erwähnt schonungslos den Einsatz der Kugel, Monta ist sichtlich mitgenommen, Gudden überreich ihm die leere Kugel und macht deutlich dass es keine andere Wahl gab, zudem erfährt er dass der Kessel den er benötigen würde Gudden zurückzusenden nicht mehr verfügbar sei
Da es zum Hain den Monta als letzte Ruhestätte ausgewählt hat weiter entfernt ist mahnt er dazu noch Reittiere zu besorgen, Olerian reagiert instinktiv und rennt zu Monta’s Haus zurück, er lockt die etwas dämlichen Pferde mit köstlichen Pflanzen – die er durch regelmäßigen Einsatz seines Urins wachsen lässt – zum Haupttor
Ausserhalb der Stadt verwandelt sich Olerian plötzlich in eine Frau die sich als Celiana vorstellt, sie hat ihre ganz eigene Agenda und spricht von einem Zirkel der Balance, Gudden scheint wenig erfreut über jegliche Art von Druidenzirkel zu sein
Ca. 2 Stunden südlich ausserhalb von Oclusar erreichen sie den Hain, ein seltsamer Ort der zu perfekt erscheint, offenbar wird diese Gegend gesondert gehegt, Monta erwähnt dass sie besser keine Spuren hinterlassen sollten, vor Ort heben Gudden und das als M.A.C. 5 vorgestellte Konstrukt ein Grab aus
Währenddessen fällt Celiana auf dass sie beobachtet werden, einen Eulen-Familiar erschaffend legt sie die genaue Position fest, Gudden lässt klar verlauten dass die Person entdeckt wurde, sie tritt hervor
Celiana und Gudden erkennen sie sofort, Layara gibt sich erneut charmant als sie das Anliegen der Gruppe und vor allem den Verbleib der anderen hinterfragt, Gudden versichert er würde seinen Deal einhalten, schon alleine weil offenbar Leute gegen ihren Willen bei Itiu’Kitna gefangen gehalten werden
Die Halbelfe scheint nur semi überzeugt, besonders da das Buch welches Al’Chara für das Zurücksenden von Gudden benötigen würde nicht mehr verfügbar ist, auch wird der neugierige Monta von ihr verbal zurechtgestutzt
Schließlich wird Elli beigesetzt, während Gudden den Sarg hinterlässt erscheint ein gleißendes Abbild von Ava dass Runen in die Luft zeichnet, alle sind gleichermaßen verwundert – besonders der GM, Celiana lässt ausserdem ein illusionäres Abbild eines wunderschönen Pavillons samt Pflanzenwelt entstehen, Elli’s Vater hält eine bewegende Rede und zerbricht fast unter der Last loszulassen
Als er fertig ist scheint es als ob eine wahnsinnige Last von ihm gefallen sei, auch fällt ihm auf dass die leere Kugel gar nicht mehr so leer ist, von ihrem Zentrum aus scheint ein heller Schimmer auszugehen, scheinbar wechselt er dann ein paar Worte mit seiner Tochter?
Gudden ist sofort im Glauben der alte Mann habe seine Lektion nicht gelernt und wieder irgendeinen Unsinn angestellt
Monta weiß seine Dankbarkeit nicht auszudrücken, bietet aber an seine verbleibende Macht einzusetzen seinen Heilsbringern Unterstützung zukommen zu lassen, so schrieben die drei ihre Namen in ein von ihm mitgeführtes Buch was ihnen Schutz bringen solle
Layara verbleibt im Hain, ein Blick zurück zeigt wie sie noch eine Weile vor dem gut versteckten Grab von Elli nachdenklich verweilt
Die Gruppe kommt am Abend wieder in Oclusar an, die Leihpferde werden abgegeben und dann folgen sie Monta zu sich nach Hause, da M.A.C. 5 irgendwas bei Monta im Hirn hat klingeln lassen will dieser noch etwas über die Herkunft des Konstrukts in Erfahrung bringen
Nicht wissend ob sie wiederkommen würden diese Information spöter abzuholen verweilen sie die Nacht über bei ihm
Am nächsten Morgen erfährt der Metallene ein paar Infos mehr zu seinen bisher immer wieder erscheinenden Flashbacks, doch bisher nicht genug um sich völlig zu erinnern, Celiana hat derweil eine mächtige Druidenmagie gewirkt die im Umkreis einer halben Meile alle Nutzpflanzen über ein ganzes Jahr hin stark in ihrem Wachstum fördert
Inzwischen ist die Temperatur deutlicher angestiegen, dies zeigte sich als der alte Mann ohne Decke zu Bett geht als die Gruppe am gehen ist
Sie machen sich durch durch die Abwasserkanäle auf Richtung Anwesen von Itiu’Kitna, es soll ja einen geheimen Zugang in den Kanälen geben, in einer Sackgasse endend durchbrechen sie eine wider erwartend brüchige Wand zwischen den ehemaligen Hextorkrypten und dem Zugang zum Marktplatz
Ihren Weg fortsetzend kommen sie zu einem gigantischen Kasten, einem Becken in dem scheinbar der ganze unangenehme Abfluss der Stadt niedergeht, es wabert darin und macht auffällig laute Geräusche als sie vorbeigehen
Danach erreichen sie einen Abschnitt der sich in zwei Wege teilt, einer führt Richtung Osten und einer Richtung Süden, im Süden sieht es aus als würden es wieder in den Berg hineingehen, dann fallen ihnen viele achtbeinige Bekannte auf …