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Die Tagebucheinträge sind nach der Gesamtzahl der Sitzungen beider Gruppen strukturiert. Jedes Buch erzählt eine durchgehende Geschichte aus der jeweiligen Sichtweise des Charakters, der es geschrieben hat.

Gemeinsam ergeben diese Bücher die Zusammenfassung aller Ereignisse der Kampagne.

06 März
Tagebuch: Ralkarion

Sitzung 24

Anarath
Anarath • 6. März 2019, 00:00 • Tagebuch: Ralkarion • 0 Kommentare
Harkis und ich beschlossen, dass ein Besuch bei den Dacra’s sich eventuell als nützlich erweisen könnte. Das Anwesen lag direkt neben dem von Lafayette, daher war es auch kein Umweg.
 
Bereits kurz nach dem Läuten wurde uns die Tür geöffnet. Ein Mann, offensichtlich Bediensteter, stand im Türrahmen. Etwas unvorbereitet improvisierten wir, dass wir eine Handelsofferte hätten und den Herren des Hauses diesbezüglich gerne sprechen würden. Der Mann verschwand für einige Minuten. Nach seiner Rückkehr erklärte er uns dann, dass der Herr kein Interesse an einer direkten Verhandlung hätte. Geschäfte mit der Dacra Familie sollten mit Gereon besprochen werden. Damit beendete er die Unterhaltung, schloss die Tür und ließ uns auf der Straße zurück.
 
Warum sollte Gereon, ein Bediensteter Cuu’s, der Ansprechpartner für die geschäftlichen Belange der Dacra’s sein? Dies verstärkte unsere Skepsis die Gesamtsituation betreffend ein weiteres Mal.
 
Gerade, als wir uns in Bewegung setzen wollten, tauchten die Anderen auf. Offenbar hatten sie ihren Teil der heutigen Aufgabe auch abgeschlossen. Und in einigen kurzen Sätzen wurde deutlich, dass die Oger in Cuu’s Diensten tatsächlich keine freiwillige Arbeit leisten. Doch das Gespräch würde zu gefährlich auf offener Straße sein. Daher zogen wir wieder in Richtung Taverne. Eine Seitenstraße davor jedoch, verabschiedete sich Gorok. Er hatte noch einmal vor Derrin aufzusuchen und ihm die neuesten Informationen zukommen zu lassen.
 
Als wir die Zesty Clam betraten, wurde wir gleich ein weiteres Mal überrascht. Seit dem Morgen hatte sich die ganze Innenausstattung drastisch verändert. Zusätzlich waren Geräusche von Handwerksarbeiten aus dem hinteren Teil der Taverne zu hören. Lurk begrüßte uns und erzählte uns, dass er sich die neulich erwähnten Vorschläge durch den Kopf hatte gehen lassen. Das Ergebnis war dies. Eine neue Identität für die Taverne. Einschließlich eines neuen Namens: Lurkers. Wie die Halblinge das alles in nur ein paar Stunden hatten bewerkstelligen können war erstaunlich.
 
Gemeinsam mit Lurk stießen wir auf die Neueröffnung an. Während all dessen fiel uns plötzlich eine Gestalt in der Ecke auf. Sie war verhüllt durch einen Umhang und Kapuze. Ein Bier stand umangerührt seit geraumer Zeit vor ihr und sie schien alles zu beobachten, was sich hier abspielte. Auf unsere Nachfrage erzählte uns Lurk, dass dieser Gast schon den ganzen Morgen dort sitzen würde. Eine gewisse Unruhe machte sich zwischen uns breit. Wieder ein Spitzel Marco’s? Oder war uns Cuu auf die Schliche gekommen? Harkis wollte es genau wissen und ging beherzt hinüber. Doch die Person reagierte nicht, als sie angesprochen wurde. Sie saß regungslos einfach so da.
 
Eine zu merkwürdige Situation. Vielleicht stimmte etwas nicht mit ihm? So ging der Griff Richtung Kapuze. Als diese umgeschlagen wurde prangte dort aber kein Kopf, sondern ein Besen. Lurk war sichtlich erheitert und fing an zu lachen, was uns irritiert zurück ließ. Das gehöre alles zum neuen Lurkers.
 
Wir unterhielten uns noch eine Weile, während wir den Rest der Einrichtung im Detail inspizierten. Dann endlich kam Gorok wieder. Nun war es an der Zeit sich etwas privater zusammenzusetzen. Das weitere Vorgehen musste besprochen werden. Carook kam unterdessen unserer Bitte nach doch vor der Tür zu warten. Wir konnten auch weiterhin nicht zulassen, dass er zu viele Details aufschnappe würde. Wer weiß, was er andernfalls mit uns anstellte, sobald seine Eskortmission beendet sei …
 
Harkis und ich berichteten von den Dingen, die uns Lafayette im Bezug zur Dacra Familie sagen konnte und was nun mit Posetine geschehen würde. Garret und Gorok bestätigten, dass die Oger durch Erpressung in Cuu’s Diensten gehalten werden. Goblins hatten ihren Stamm überfallen und die Jungen entführt. Wie genau den Goblins das gelungen war blieb unschlüssig. Jedoch war dies in Cuu’s Auftrag geschehen. Wenn sie das Leben der Kinder nicht gefährden wollten, dann hätten sie für ihn zu arbeiten. Daher waren sie auch mehr als willig Derrin's Vorhaben Cuu zu stürzen zu unterstützen - sofern es uns gelingen würde für die Sicherheit ihres Nachwuchses zu garantieren.
 
Gorok fing an sich förmlich in Rage zu reden, was den Plan anging. Er schien so mitgerissen, seit dem Gespräch mit Derrin … es war beängstigend. Meine Einwände bezüglich der Unbedachtheit der getätigten Aussagen und eingeworfenen Ideen bezüglich allerhand wirrer Vorstellungen, was nun getan werden müsste, um Cuu zu stürzen, blieben ungehört. Was zur Hölle bringt es die Stadt zu destabilisieren, wenn Untote, riesige Spinnen und eine Armee von Fanatikern alle unterwegs zu diesem Punkt wären?
 
Was wäre denn die Verbesserung? Und was hätten wir davon? Das alles war ganz offenbar nicht von Belang. Die drei hatten ihre Entscheidung ganz offenbar getroffen, wider jeder Vernunft. Derweil spürte ich aufgrund all dessen einen Kopfschmerz aufziehen. Von der Sorte „wo bin ich hier nur reingeraten, dass sind alles Verrückte, wir werden alle sterben“. Während die Anderen weiterhin heiß diskutierten, brauchte ich eine Pause. Meine Schritte führten mich zum Fenster. Ein Blick hinaus enthüllte nicht nur die Straße, sondern auch ein Gesicht.
 
Ein jugendlicher war bis unter unser Fenster geklettert und belauschte uns offenbar. Ich riss das Fenster auf und wollte ihn packen, doch er löste schneller seinen Griff, als ich zupacken konnte. Er halb fallend halb schlitternd machte er seinen Weg hinunter. Dort angekommen rannte er los. Ich rief ihm noch zu er solle Marco sagen aufzuhören uns zu bespitzeln, bevor er in der nächste dunkle Gasse verschwand. Die Gruppe war überrascht und uneins, was sie davon zu halten hatte. Doch es sollte offenbar nicht viel an der Situation verändern.
 
Offensichtlich tendierte die Gruppe dazu dem nachkommen zu wollen. Daher ging es direkt weiter. Garret vermutete, dass es sich bei den Golbins um jene aus dem Norden handeln müsse. Ihnen war er vor knapp zwei Monaten begegnet, als diese ein Dorf überfallen hatten. Wegen einer Goblinbedrohung im Norden gab es auch einen Auftrag am Bounty Board, so erinnerte er sich. So würden wir gleichzeitig auch noch etwas Geld verdienen können. Irgendwas daran ließ mich stutzen, aber aufgrund der völlig abstrusen Entscheidungsfindung der Gruppe, dachte ich über anderes nach.
 
Unschuldige und gefangene Kinder zu befreien war zumindest etwas, wo ich eine persönliche Motivation hatte. Daher stimmte ich zunächst für den Plan. Hoffend, dass im Nachgang wir nicht die Hölle losbrechen würde. Nun galt es den Auftrag vom Brett zu besorgen, Nahrung einzukaufen und Pferde zu besorgen. Keiner von uns wollte eine lange Reise zu Fuß machen. Folglich setzten wir uns wieder in Bewegung.
 
Im Marktviertel angekommen machte ich noch einen kurzen Abstecher zu einem Händler, der Seile führte. Mein Letztes war bei Posetines Befreiung zurückgeblieben. Als ich gerade bezahlen wollte, sah ich eine Hand neben mir das Geld überreichen. Marco’s Stimme ertönte. Er ließ mich wissen, dass er die Rechnung übernähme. Ich war wenig begeistert ihn wiederzusehen. Daher fuhr ich ihn unhöflich an. Er ignorierte dies. Wieder einmal wollte er Informationen, gleichzeitig gab er aber auch welche. Was für eine Überraschung. Im Zuge dessen, dass er wohl Harkis noch einen Gefallen schuldete, ließ er uns wissen, dass es noch einen Goblinstamm im Süden geben sollte. Diese wären für die Situation mit den Ogern verantwortlich. Dann ging er wieder.
 
Obgleich ich ihm nicht traute, musste ich zugestehen, dass er bisher nicht gelogen hatte. Daher beschlossen wir dieser Spur zu folgen. Es sollte also in den Süden gehen. Gleichzeitig könnten wir dabei noch den Auftrag für Lafayette ausführen. Sehr zu meinem Leidwesen, wollte ich mich doch nicht von dem Speaker Staff trennen. Jedoch würde ein positiver Kontakt zu Lafayette sicher noch hilfreich sein können. Der Rest des Tages verlief ohne Vorkommnisse. Wir erwarben einige Pferde und machten Vorbereitungen. Am nächsten Morgen wollten wir los. So verbrachten wir eine weitere Nacht in Zoica.
 
Nach der Morgenroutine ging es dann auch schon los. Weder auf unserem Weg hinaus, noch im Verlauf des ersten Reisetages geschah irgendetwas besonderes. Die Bereiche um Zoica herum waren zumeist aus Höfen und Ackerflächen bestehend.
 
Als der Abend hereinbrach, galt es ein Lager aufzuschlagen. Da wir aber etwas abseits einen Hof ausmachen konnten, kam die Idee auf dort nach einer Rastmöglichkeit zu fragen. Beim Näherkommen wurde aber schnell klar, das etwas nicht stimmte. Der Hof schien leer zu sein. Keine Anwohner. Garret und ich gingen hinein, um uns umzusehen, während der Rest die Umgebung und Scheune untersuchen wollte. Wieso sollte ein intakter Hof verlassen werden? Das ergab keinen Sinn.Vielleicht gab es hier mehr, als das Auge wahrnehmen konnte. Daher fing ich an ein Ritual zu wirken, das es mir erlauben würde Magie wahrzunehmen.
 
Irgendwann waren Geräusche von draussen zu hören. Garret ging dem nach. Und bald darauf rief er nach mir. Für irgendwelche Spielereien hatte ich aber gerade keine Zeit. Ich würde das Ritual nicht unterbrechen. Der verbale Nachdruck von draussen nervte allmählich. Nachdem ich fertig war und ein kurzer Blick durch den Innenraum auch keine Hinweise auf magische Spuren offenbarte, folgte ich nunmehr dem Ruf von draussen. An der Scheune hatte sich offenbar eine riesige Spinne versteckt gehabt. Sie sprach. Offenbar wieder so eine Ungol-Kreatur. Doch bevor ich in die Unterhaltung involviert werden konnte, attackierte sie uns plötzlich.
 
Der Kampf war kurz. Ein gezielter Angriffszauber meinerseits ließ die Riesenspinne förmlich zerplatzen. Dieser Ausflug stand bereits unter einem schlechten Stern. Bei genauerer Untersuchung kam heraus, dass es auch Schleifspuren hinaus in die Dunkelheit gab. Aber da war noch mehr. Ein Kokon war zwischen den Heuballen versteckt worden. In ihm befand sich eine paralysierte Halblingsfrau. Nachdem wir sie von dem Gift der Spinne heilten, kehrte ihre Bewegungsfähigkeit zurück. Sie war hungrig, dehydriert und völlig abwesend. Geradezu irrational. Zu allem Überfluss zeigte Harkis ihr auch noch völlig ungerührt die vermeintlichen Überreste ihres Mannes, die er zuvor entdeckt hatte.
 
Es war nicht einzuschätzen, ob noch mehr Spinnen unterwegs waren. Daher holten wir die Pferde. Das Lager schlugen wir in der Scheune auf, damit wir ein Auge auf sie haben konnten. Eine ereignislose Nacht folgte.
 
Am nächsten Morgen sollte es weitergehen. Wir hatten angenommen, dass die Frau auf ihrem Hof bleiben würde. Doch aus unerfindlichen Gründen wollte sie einfach so nach Zoica aufbrechen. Zu Fuß und ohne Rationen, ohne Wasser. Es war eine krude Situation. Auch das Verhalten meiner Mitstreiter war ein wenig eigenartig. Sollten wir sie wirklich einfach so ziehen lassen? Keiner mochte sie aufhalten. So verschwand sie kurze Zeit später in der Ferne. Wir retteten in die entgegengesetzte Richtung weiter.
 
Nur einen halben Tag später türmten sich links und rechts der Straße zwei seltsame Steinhaufen. Vielleicht waren sie Teil einer uns unbekannten Markierung. Doch als wir weiter reiten wollten bewegten sie sich plötzlich. Acht Beine ragten heraus. Es wurde schnell klar, dass es noch größere Ungol waren. Sie hatten die Steine irgendwie an ihren Körpern befestigt, um sich zu tarnen. Jetzt fielen sie über uns her. Sie waren so entschlossen und hungrig, dass mein Versuch mit ihnen zu kommunizieren fehlschlug. All die großen Steinbrocken an ihren Körpern bildeten einen natürlichen Schutz. Es war schwer die Körper der Spinnen zu erreichen. Erst als wir mühsam einige der Brocken hatten herunterschlagen können, war es möglich sie zu verletzen.
 
Wir hatten bereits zwei Pferde verloren, Carook hatte Schwierigkeiten überhaupt in den Kampf zu finden und zu allem Überfluss wurde nun klar, dass sie ihre klebrigen Netze genutzt hatten die Steine an sich zu befestigen. Aus letzterem folgte, dass die Nahkampfwaffen der Anderen zwar durchaus Wirkung entfalteten, aber eben auch kleben blieben. Wäre es nur einem passiert, wäre das ja noch verständlich gewesen. Aber obgleich sie beobachten konnten, dass Garret's Stab nun fest hing, die Spinne ihn herumwirbeln konnte, da er sich weigerte loszulassen, hielt das keinen auf in die selbe Falle zu tappen. Gorok's Axt war das nächste Objekt, das kleben blieb. Dann folgte Garret’s Schuh, da er es für sinnvoll erachtete, trotz der Umstände, einen Tritt nachlegen zu müssen. Und zu guter Letzt biss Harkis in Panthergestalt auch noch beherzt zu … klebte nun mit seinem weit geöffneten Maul am arachnidischen Körper fest. Diese Art des Treffens von Entscheidungen war in der Unbedachtheit zumindest kohärent zu dem, was ich Tags zuvor bei der Planungssitzung erleben durfte. Mut machte mir dies nicht.
 
Weiter auf dem Pferd verweilend hatte ich einen guten Überblick und freies Schussfeld für meine Zauber. Ich konnte einige gute Treffer landen, verausgabte mich dabei aber auch ziemlich. Am Ende lag eine der Spinnen regungslos am Boden. Die Andere floh eilig. Ob sie wohl Verstärkung rufen würde? Unsere Nahkampfhelden befreiten sich mit etwas Mühe aus ihrer misslichen Lage. Wunden wurden verbunden. Dann analysierten wir unsere Situation. Mit zwei toten Pferden und zu vielen Reitern, würde die Reise wohl nun etwas langsamer von statten gehen. Ausserdem war anzunehmen, dass wir auf mehr dieser Spinnen treffen würden, wenn wir unseren Weg fortsetzen. Hatten wir an diesem Punkt aber noch eine andere Wahl?
27 Februar
Tagebuch: Layara

Sitzung 23

Anarath
Anarath • 27. Februar 2019, 00:00 • Tagebuch: Layara • 0 Kommentare
Wir versuchten das Gespräch in eine Richtung zu lenken, welche uns Verhandlungsspielraum gewähren sollte. Die Seehexe schien mehr an ihrem persönlichen Vergnügen interessiert, als an dem Leben der Landbewohner. Mir kam der Gedanke, dass sie vielleicht durch Geschichten aus aller Welt an Zufriedenheit gewinnen würde. Und wir könnten dies beginnen in Gang zu setzen, in dem wir ihr Bücher nahebringen wollten. Sie könnte diese sammeln lassen und sich in die Geschichte, Märchen und Mythen dieser Lande entführen lassen.
 
Ihr Interesse schein geweckt. Allerdings hatten wir sehr unterschiedliche Vorstellung von einer potentiellen Umsetzung. Aber ein Anfang war gemacht. Zusätzlich galt es noch ein weiteres Problem zu lösen: Tundra. Er und die Drachenpriester waren dem Roganor Verschnitt ein Dorn im Auge. Würden wir dafür eine Lösung präsentieren, wäre die Seehexe uns wohlgesonnen. Mit dieser Aufgabenstellung verließen wir die Feste.
 
Wir berieten über unser Vorgehen, hatten aber zunächst noch andere Dinge zu tun. Unser Weg führte noch zum Schmied. Leeroy’s Rüstung hatte angepasst zu werden. Der dort arbeitende Gnom war kein Dummkopf. Er hatte ein gesteigertes Interesse an den Umständen unserer Einkehr in die Stadt. Aber auch an den politischen Zusammenhängen. Am Ende hatte es jedoch wohl kaum einen Unterschied gemacht ihm alles berichtet zu haben. Uns hingegen half dieses Zusammentreffen insofern, als das wir nun wussten, dass die Rüstung wohl eher von den Schmieden der Priesterschaft würde repariert werden können. Damit einher gingen auch Glaubensregeln.
 
Statt nun also die Taverne aufzusuchen, folgten wir nun den in der Ferne hochstehenden Türmen des Tempels der Drachenpriester. Es war nich schwer hineinzugelangen, auch wenn die Wache am Tor zunächst ein wenig abwesend ihren Dienst tat. Und kaum im Inneren angekommen, kam ein Akolyt heran, der sich uns als Führer anbot. All das verdankten wir unserer Tarnung. Tundra’s Schuppe öffnete Türen, die uns sonst verschlossen geblieben wären. Und ganz nebenbei beschützte sie auch unser Leben.
 
Der Akolyt führte uns als Erstes zu Toira Daili Wuduwu, der Priesterin des zweiten Grades, welche hier die Oberhand hatte. Sie wirkte etwas jung für diesen Posten, aber das änderte nichts daran, dass das folgende Gespräch mehr als aufschlussreich verlief. Sie wusste über alles eingehend bescheid. Die Natur Tundra’s, die Übernahme Roganor's durch eine fremde Entität, die Lüge um die Menschengefahr. Es wurde deutlich, dass sie auch eine bessere Lösung dafür wünschte, aber selber keine anbieten könnte. Zumindest keine, die nicht eventuell am Einfluss der Priester gerüttelt hätte. Ehrgeizig wie wir waren, machten wir uns daran sie davon überzeugen zu wollen, dass sie uns Zeit einräumte eine Lösung zu finden. Wider erwartend stimmte sie zu. Mit dieser Aufgabe wurden wir wieder fortgeschickt.
 
Wo wir schon einmal hier waren, wollten Leeroy und ich die Gunst der Stunde nutzen die Tempelbibliothek aufzusuchen. Wir bekamen von Toira bereits die Erlaubnis diese nutzen zu dürfen. Dort angekommen suchten wir nach den unterschiedlichsten Themen. Allerdings waren meine Themenbereiche schwierig bis gar nicht zu entdecken. Leeroy hatte mehr Glück. Es sollte eine ganze Abteilung mit allem rund um Technik beziehungsweise Mechanik geben. Es stellte sich aber schnell heraus, dass diese abhanden gekommen waren.
 
Ein Gnom namens Pan hatte sie wohl „ausgeborgt“. Widerrechtlich. Sie waren wohl auch schon seit geraumer Zeit weg. Da Leeroy ein gesteigertes Interesse an den Inhalten hatte und der Bibliothekar über die Frechheit Pan’s ordentlich erbost war, kamen wir überein nach Pan und den verlorenen Büchern Ausschau zu halten. Letztere dann natürlich auch zurückzubringen.
 
Anbei erfuhren wir von Buchbänden, die Prophezeiungen enthalten sollten. Sogar im Zusammenhang mit Drachen. Alle standen sie hier. Aber einer der Priester wäre besonders bewandert. Anlow Fenryl Rixi sei sein Name und er studiere zumeist in der Isolation seines Arbeitszimmers. Gleichzeitig wurden wir auch gewarnt wie merkwürdig er sich verhalten würde. In der Hoffnung jemanden zu finden, der uns mehr sagen könnte über all die Vorgänge hier, ließen wir uns von unserem Akolytenbegleiter zu Anlow bringen.
 
Und in der Tat, er war merkwürdig. Noch bevor wir klopfen konnten empfing er uns bereits mit einem „Herein“. Schnell stellte sich heraus, dass Anlow mehr als nur wissend war. Er war sehend. Dinge, von denen er nicht wissen konnte, erschienen ihm. Zeit spielte dabei offenbar keine Rolle. Vergangenheit und Zukunft waren gleichermaßen vertreten. Aber nicht immer klar, oder verständlich. Auch variierten die Ergebnisse. Doch allein, dass er meinen ganzen Namen kannte, ohne diesen je gesagt zu haben war schon verblüffend. Trotz seiner Fähigkeiten nahm er Abstand von dem Titel eines Propheten. Dies schien merkwürdig.
 
Wir erfuhren von dem aktuell umherziehenden Propheten. Travok. Der Verrückte Mann vor den Toren Caer Aeslyn’s soll ein wahrer Prophet gewesen sein. Und zudem ein Dreh und Angelpunkt für die verschiedenen Zukünfte, die Anlow wahrnehmen konnte. Und alles drehte sich um Shadar Logoth. Einen roten Drachen, der, laut den Vorhersagen, das Ende für uns alle bringen sollte. Angeblich war er zu einer Art Gott aufgestiegen. Keinem Guten, leider. Wie wir so am Sprechen waren erwähnte Anlow beiläufig, dass es eigenartig sei, dass er nicht sehen könnte, was in 10 Minuten passieren würde. Wir dachten uns nichts dabei. Sein Schwitzen war aber schon etwas besorgniserregend.
 
Ich hatte Sorge, dass es ihm ähnlich wie dem Barden damals in Caer Aeslyn ging. Seine Visionen etwas zu real würden. Daher versetzte ich ihn dank meiner Magie vorsichtshalber in einen tiefen Schlaf. Zu spät erkannten wir, dass der wahre Grund ein Anderer gewesen war. Aus einem großen Spiegel heraus starrte uns ein großes reptilartiges Auge an. Schuppen waren zu erkennen. Rote Schuppen. Es war Shadar Logoth, der genervt fragte, wer ihn gerufen hätte und einen Tribut in Form von Gold forderte.
 
Wir versuchten eine Erklärung zu liefern, aber er war an keiner interessiert. Gleichwohl er einen Kommentar in meine Richtung machte, der jenem von Tundra ähnelte. In diesem Fall würde ich vertraut riechen. Noch bevor wir darüber nachdenken konnten endete diese Unterhaltung abrupt. Leeroy bekam das vorzeitige Ende gerade noch rechtzeitig mit und reagierte, während ich mich noch wunderte wieso die Gestalt im Spiegel so schwer zu atmen begann. Ich spürte einen Ruck. Leeroy zog mich aus dem Raum und dann … Flammen. Überall.
 
Das Nächste, woran ich mich erinnerte war, dass ich irgendwo im Tempel wach wurde. Schwer verletzt, aber am Leben. Leeroy hatte mich gerettet gehabt und zu Toira gebracht, die meine Wunden kurzerhand versorgte. Anlow und der uns begleitende Akolyt waren im Flammenmeer umgekommen. Dann sah ich das Ausmaß der Zerstörung. Nicht nur, dass es überall in diesem Flügel des Tempels brannte, ein Großteil war schlicht nicht mehr existent. Hinweggefegt durch die gigantische Kraft des Drachenfeuers.
 
Gemeinsam traten wir zunächst ins Freie, um frische Luft zu schnappen und zu Atem zu kommen. Draussen hatte sich bereits eine große Menge an schaulustigen Gnomen versammelt. Und nun, da sie uns sahen, wirkten sie etwas angespannt. Auf meinen Kommentar, dass sie besser helfen sollten besorgten sie sich Waffen. Ich ahnte böses. Gleichzeitig schlappte Roganor entgegen. Er ignorierte aber sowohl die Massen, als auch uns. Da ich nicht in die Fänge von erzürnten Gnomen mit fehlgeleiteter Wut geraten wollte, schlug ich vor drinnen auszuhelfen. Die Priester würdendünn schon für unseren Schutz sorgen.
 
Leeroy und ich versuchten so gut es geht mit anzupacken. Meine Kräfte waren begrenzt aufgrund der vorangegangenen Verletzungen. Zusätzlich schien meine Magie nur bei den Sekundärfeuern Wirkung zu zeigen, nicht aber bei den primären Brandherden. Für jemanden, der sein Lebtag mit Feuer, besonders magischem Feuer, zu tun hatte, war dies geradezu verstörend. Hier hätte ich glänzen müssen, doch versagte indes auf ganzer Linie.
 
Leeroy vernahm plötzlich etwas. Ein nährkommendes Geräusch, fast wie Rauschen. Als er mich darauf aufmerksam machte pumpte mein Herz mit voller Wucht. Meine Gedanken kreisten um die Dinge, die wir erfahren hatten. Vor meinem geistigen Auge sah ich nur eines: Roganor. Wild brüllend befahl ich allen den Tempel sofort zu verlassen. Zum Glück gehorchten sie. Denn nur wenige Sekunden nachdem wir das Gebäude verlassen hatten, brach eine riesige Flutwelle über es hinein. Sie hätte uns mit Sicherheit erfasst und Opfer gefordert.
 
Die Flammen versiegten unter der hinabbrechenden Welle. Ein nebeliger Dunst legte sich über alles, Wasser tropfte oder strömte noch aus allen möglichen Öffnungen. Und zwischen alle dem trat plötzlich Roganor hervor. Sein Blick war so abwesend wie zuvor, sein Schritt verquer und fast schon lächerlich, da die Seehexe seine Motorik nicht völlig, oder fehlerhaft beherrschte. Stumm kam er uns entgegen …
22 Februar
Tagebuch: Harkis

Sitzung 22

Tueddelig
Tueddelig • 22. Februar 2019, 01:00 • Tagebuch: Harkis • 0 Kommentare

Nach dem Schauspiel wurden wir und die anderen von Wachen in die Eingangshalle geführt und dort festgehalten bis "die Lage sich beruhigt hätte". Die Lage? Was ging dort vor? Nun gut, wenn wir ohnehin hier festsaßen, konnte ich auch einem immer dringlicher werdenden Bedürfnis nachgehen… ich bat Garret flüsternd darum, für eine Ablenkung zu sorgen. Das konnte er schließlich mit am Besten. Als alle abgelenkt waren, schlüpfte ich durch die Tür, die mich so magisch angezogen hatte. Dahinter war ein sehr kleiner Raum, der glücklicherweise leer war und eine weitere Tür. Ich schaute mich kurz um, dann erhitzte ich das Türschloss, bis es sich soweit verformte, dass eine Spinne zum Beispiel dort hindurch passen würde. Dann verwandelte ich mich und schlüpfte durch die Lücke.

Es stellte sich heraus, dass ich hier in den Kerker geraten war, der von Ogern bewacht wurde. Vorsicht war also geboten. Auf der ersten Ebene waren eine Menge Leute inhaftiert. Genau genommen sahen die gar nicht so sehr nach Verbrechern aus. Ich war etwas überrascht, auch dieses Drachenblut zu sehen - ich glaube, sie hieß Kryla? - offenbar wurden hier auch Leute eingesperrt, die einfach nur ihre Schulden nicht zahlten. Egal. Uninteressant. Mich zog es unaufhaltsam weiter nach unten. Die untere Ebene war bedeutend kleiner und wurde neben einem Oger von einer weiteren, sehr unangenehm aussehenden Gestalt bewacht, die gerade mit Folterungen beschäftigt war. Ich spürte, dass ich der Quelle meiner Unruhe immer näher kam und spähte in die Zellen. Eine alte Frau… hmm, nein. In der anderen Zelle ebenfalls eine Frau. Interessanterweise identifizierte sie mich fast sofort als verwandelten Druiden und bat mich, sie herauszuholen oder ihre Kinder zu retten. Na ja, wenn sich die Gelegenheit bot, warum nicht… aber dafür würde ich jetzt sicher nicht mein Leben auf das Spiel setzen.

Dann kam ich zur letzten Zelle und schlagartig war klar, dass sich nun wirklich alles ändern würde: In der Zelle war ein Yuan-Ti, ein angehöriger meines Volkes eingesperrt. Und zwar nicht nur ein unwichtiges Pureblood wie ich, sondern eine voll ausgewachsene Abomination! Ich kroch in die Zelle, verwandelte mich und stellte mich als Harkis vor. Darauf folgte die nächste Offenbarung: Der Yuan-Ti stellte sich als Ssai Sardak vor! Sardak! Ein Angehöriger der Herrscherfamilie oder sogar der Herrscher! Ich konnte mein Glück kaum fassen, dies war mehr, als ich je erwartet hätte. Ich kramte in meinem Gedächtnis nach dem richtigen Protokoll. Dann ging ich vor ihm in Ehrerbietung auf die Knie und schwor ihm meine Treue. Das schien ihm zu gefallen und er erzählte mir, dass er von Cuu unter Vorwänden nach Zoica gelockt und dann verraten und eingesperrt worden war. Sein Befehl brachte mich allerdings in Schwierigkeiten: Ich sollte ihn mit meiner Armee befreien. So musste ich ihm eröffnen, dass ich alleine war und keine Armee mitgebracht hatte, doch ich würde natürlich versuchen, ihn zu befreien - auch wenn dies möglicherweise meinen Tod bedeuten würde. Ssai stellte die beste Hoffnung für mein Volk dar. Natürlich würde ich mich nicht sinnlos opfern, das stand fest. In meinem Eifer versuchte ich als Spinne sofort, den Schlüssel von der Wand hinter dem Oger zu stehlen. Zwar gelang dies, doch leider machte ich dabei so viel Lärm, dass mir der Oger hinterherlief. Zwar wirkte er nicht aggressiv und bot mir sogar Fleisch an (eine merkwürdige Reaktion!), aber so konnte ich natürlich keinen Gefangenen befreien. Ich schoss ihm Spinnennetze in die Augen, aber dass schien ihn nicht davon abzuhalten, mir zu folgen. Auf Höhe der Zelle der Frau, die mich als Druide identifiziert hatte, musste ich mir schließlich eingestehen, dass ich in meiner Euphorie dieses Unternehmen von Beginn an nicht durchdacht hatte. Nicht nur, dass ich ihn ohnehin nicht befreien können würde, solange mir der Oger auf den Fersen war - mir fiel jetzt, klar denkend, auch die Idiotie des gesamten Planes auf. Was hatte ich denn erwartet, wenn ich meinen Herrn befreit hatte? Das wir einfach hier herausspazieren würden? Viel wahrscheinlicher war es, dass die Wachen meinen unbewaffneten Herrn erschlagen würden und mich gleich dazu. Nein, das war keine Option. So ließ ich den Schlüssel schweren Herzens fallen und machte mich aus dem Staub, nahm mir aber vor, Ssai Sardak sobald wie möglich eine Nachricht zukommen und ihn wissen zu lassen, dass ich ihn nicht verraten hatte.

Auf dem Weg zurück zur Taverne erwuchs ein Plan heran: Ich würde Garrets hirnverbrannte Revolution unterstützen und sogar vorantreiben, um dann das Chaos dafür zu nutzen, meinen Herrn aus dem Gefängnis zu befreien. Allerdings müsste ich dazu einige Informationen an meine Begleiter preisgeben die ich gerne noch zurückgehalten hätte, doch das Risiko musste ich eingehen. Über mein wahres Ziel würde ich sie aber im Dunkeln lassen - ich bezweifelte, dass sie dieselbe Loyalität aufbrachten wie ich.

In der Taverne angekommen, warteten wir auf Ralkarion, der in Begleitung einer jungen Frau kam. Nach einer erfolgreichen Ablenkung von Carook, in Zuge derer wir ihm glaubhaft machten, jetzt schlafen zu gehen, trafen wir uns auf dem Zimmer von Garret. Auch Gorok war dabei, da er offenbar in die Pläne eingeweiht gewesen war und somit auch mit "drinhing" wie sich Ralkarion auszudrücken pflegte. Bevor er jedoch weitersprechen konnte, begann ich, meinen Plan in Gang zu setzen. Ich erzählte ihnen von meinem Ausflug und davon, dass im Kerker ein Anführer meines Volkes gefangen wurde - gemeinsam mit anderen Unschuldigen. Sprach davon, dass ich ihm zur Treue verpflichtet war und zurück müsse - ohne meinen Zeitplan zu offenbaren und ich ließ mich "überzeugen", dass dies jetzt sinnlos wäre, weil ich dabei nur sterben würde. Schließlich schwor ich Garret meine Unterstützung für die Revolution, weil Cuu mein Volk verraten hatte - ohne ihn darüber aufzuklären, wie wenig es mir bedeutete, was danach oder sogar währenddessen geschehen würde. Wenn ich es richtig las, hatten zumindest Gorok und Garret mir meine kleine Theateraufführung abgekauft. Bei Ralkarion war ich mir nicht sicher, naturgemäß war er etwas misstrauischer. Das würde schwieriger werden, aber hatte auch Zeit.

Daran anschließend stellte sich die Begleitung von Ralkarion als Posetine Dacra vor, eine Nachfahrin der ehemaligen Herrscherfamilie. Sie wusste allerdings nur wenig über die Vorgänge in der Stadt, da sie ihr ganzes Leben bei Cuu aufgewachsen war. Sie bestätigte auch, was wir uns vorher bereits zusammen gereimt hatten: Das der Kobold tatsächlich Cuu war. Insgesamt warf dieses Gespräch für die Gruppe mehr Fragen auf, als das sie beantwortete und die es zu klären galt. Auf Grund der fortgeschrittenen Zeit musste aber alles andere erstmal warten. Posetine wurde mit Gorok zu Derrin geschickt, wo sie sicherer sein sollte. Mit dem Vorhaben, am nächsten Tag einigen der neuen Fragen auf den Grund zu gehen, gingen wir schlafen.

Am nächsten Morgen wartete eine kleine, unangenehme Überraschung auf mich: In der Schankstube saß Tarovo. Glücklicherweise wartete er dort nur auf seine Bezahlung, die schnell ankam. Daraufhin zahlte er uns unseren Anteil und verabschiedete sich wortreich. Endlich war ich diesen Kerl los. Gorok war ebenfalls da und hatte sich offenbar entschlossen, sich uns anzuschließen. Ralkarion lenkte zu meinem Vergnügen Carook damit ab, seine Rüstung zu beschmutzen. Als der Echsenmensch nach oben verschwunden war, besprachen wir schnell den Plan für heute: Gorok und Garret würden Carook in den Compound mitnehmen und näheres über die Oger und ihre Situation in Erfahrung bringen, während ich und Ralkarion bei Lafayette nach Informationen über die Dacras suchen würden.

Leider war das Glück zunächst nicht mit uns: Es gab zwar einen Angestellten auf Lafayettes Hof, doch weder wollte er uns hereinlassen noch gab es Termine, die angemessen erschienen. Glücklicherweise bog wenig später Derrin um die Ecke. Wie sich herausstellte, hatte der Zwerg einen Termin mit Lafayette und so ergriffen wir die Gelegenheit, ihn dabei zu begleiten. Die Vermutung lag nahe, dass unsere Anliegen nicht unähnlich waren. Tatsächlich hatte Lafayette nichts dagegen und hörte unserem Bericht zu. Er schien allerdings wenig begeistert auf die Nachricht von Posetine Dacra zu reagieren - zunächst zweifelte er daran, dass sie wirklich eine Dacra wäre, dann warnte er uns davor, dass dies die Stadt destabilisieren würde. Immerhin erbot er sich, Posetine in seinem Haus sicher unterzubringen und nahm uns damit ein Problem ab. Außerdem erfuhren wir, dass das Anwesen der Dacras direkt nebenan lag, dort aber schon lange niemand mehr gesehen wurde. Wir verabschiedeten uns - das heißt, Ralkarion blieb noch kurz zurück, er wollte noch etwas mit Lafyette besprechen. Ich wartete also draußen auf ihn. Als er herauskam, machten wir uns auf den Weg zu dem Anwesen der Dacras um dort hoffentlich mehr herauszufinden.

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