• Anmelden
  • Registrieren
  • Deutsch Deutsch
    • Deutsch Deutsch
    • English English
  • Dienstag, 8. Juli 2025 18:03
TableTopTreff Hannover e. V.

TableTopTreff Hannover e. V.


Tabletop / Pen & Paper / Brettspiele – Wir haben sie alle!

 
  • Home
  • Der Verein
    • Über uns
    • Verantwortliche
    • Kontakt
    • Benutzerliste
  • Kalender
  • Spielsysteme und Gruppen
    • ––– Brettspiele –––
    • Brettspiele
    • ––– Pen & Paper –––
    • Dungeons and Dragons
    • Pathfinder
    • Star Wars - Edge of the Empire
    • ––– Tabletop –––
    • A Song of Ice and Fire
    • Battletech
    • Bolt Action
    • Trench Crusade
    • Dust 1947
    • Fantasy Battles
    • Flames of War
    • Infinity
    • Malifaux
    • Necromunda
    • Star Wars X-Wing
    • Star Wars Legion
    • Warhammer 40k
    • Warhammer Age of Sigmar
  • FAQ
    • ––– Generelles –––
    • Gästeregelung
    • Mitglied werden
    • Gebührenordnung
    • ––– Leitlinien –––
    • Satzung
    • Sauberkeitsrichtlinien
 
TableTopTreff Hannover e. V.
TableTopTreff Hannover e. V.
Menü
  • Home
  • Der Verein
    • Über uns
    • Verantwortliche
    • Kontakt
    • Benutzerliste
  • Kalender
  • Spielsysteme und Gruppen
    • ––– Brettspiele –––
    • Brettspiele
    • ––– Pen & Paper –––
    • Dungeons and Dragons
    • Pathfinder
    • Star Wars - Edge of the Empire
    • ––– Tabletop –––
    • A Song of Ice and Fire
    • Battletech
    • Bolt Action
    • Trench Crusade
    • Dust 1947
    • Fantasy Battles
    • Flames of War
    • Infinity
    • Malifaux
    • Necromunda
    • Star Wars X-Wing
    • Star Wars Legion
    • Warhammer 40k
    • Warhammer Age of Sigmar
  • FAQ
    • ––– Generelles –––
    • Gästeregelung
    • Mitglied werden
    • Gebührenordnung
    • ––– Leitlinien –––
    • Satzung
    • Sauberkeitsrichtlinien
TableTopTreff Hannover e. V.
Benutzer
  • Anmelden
  • Registrieren
  • Suche
Nächste Termine
Di, 08.07.25, 16:30
Kerimbor
Di, 08.07.25, 17:55
Die Rotkehlchen (ehemals Hofmacher) - a D&D 5e Adventure
Mi, 09.07.25, 17:30
Mittwochs Brettspielabend
Mi, 09.07.25, 18:00
D&D Eng. Campaign. Paetrick & Friends
Mi, 09.07.25, 18:00
Arkham Horror LCG Kampagne
3TH Discord Server

3TH - Tabletoptreff Hannover Discord 0

Members online 100


Verbinden
Ihr wollt Mitglied werden?
Dann füllt den hier drunter verlinkten Antrag aus und sendet ihn uns anschließend per Mail zu, oder gebt ihn direkt im 3TH ab.
Mitgliedsantrag ausfüllen
Corona Hinweis
Aktuell gelten offiziell keine Beschränkungen.
Für individuelle Absprachen nutzen wir Discord.
Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen
  • Home
  • Dungeons and Dragons
  • Kampagne: Logothil
  • Tagebücher

Tagebücher

  • Tagebuch: Arem
  • Tagebuch: Astreth
  • Tagebuch: Ava
  • Tagebuch: Calas
  • Tagebuch: Gudden
  • Tagebuch: Harkis
  • Tagebuch: Layara
  • Tagebuch: Ralkarion
  • Tagebuch: Suna
  • Tagebuch: Taya

Die Tagebucheinträge sind nach der Gesamtzahl der Sitzungen beider Gruppen strukturiert. Jedes Buch erzählt eine durchgehende Geschichte aus der jeweiligen Sichtweise des Charakters, der es geschrieben hat.

Gemeinsam ergeben diese Bücher die Zusammenfassung aller Ereignisse der Kampagne.

11 Juli
Tagebuch: Ava

Sitzung 76

Tueddelig
Tueddelig • 11. Juli 2020, 00:00 • Tagebuch: Ava • 0 Kommentare

Nach gefühlt Monaten stehen wir immer noch vor der Höhle. Meine Wunde hat sich dank Krathus bereits geschlossen, aber ich fühle sie noch immer. Glücklicherweise überzeugt das auch die anderen, dass ein Kampf nicht in Frage kommt und es werden weniger gewaltsame Methoden gesucht. Krathus erwähnt schließlich, dass er ausreichend Essen für den Wurm herstellen kann, um ihn abzulenken, aber dafür braucht er Vorbereitung. Daher schlagen wir etwas entfernt unser Lager für die Nacht auf. Es kommt dabei die Frage auf, was Snurba macht. Er möchte nicht mitkommen, wie ich finde, aus gutem Grund. Taya erwähnt jedoch, dass wir ihm versprochen haben, ihn sicher zurück zu bringen und sie fühlt sich an ihr Wort gebunden. In einer Unterredung unter 4 Augen beschließen wir, dass sie uns verlassen und Snurba zurückbringen wird. Sie bietet mir an, mit ihr zu kommen… ein verlockendes Angebot, sicher, aber auch ich fühle mich an mein Wort gebunden. Ich kann meine Gefährten nicht alleine lassen, nicht in einer solch gefährlichen Situation.

Am nächsten Tag folgt die Verabschiedung von Taya, die aber noch mit Snurba und Barry am Eingang warten wird, bis alles gut gegangen ist, damit sie im Zweifelsfall eingreifen kann. Snurba wäre vermutlich gerne noch früher gegangen, aber Taya überzeugt ihn, noch zu warten. Dann ist es soweit. Erstaunlicherweise funktioniert der Plan einwandfrei und der Wurm verschwindet. Dafür stürmt plötzlich ein schwer gepanzerter Bugbear auf uns zu. Ich mache mich widerwillig kampfbereit, doch statt uns anzugreifen, teleportiert er sich plötzlich an uns vorbei und rennt weiter. Offenbar will er einfach raus, doch er könnte eine wichtige Quelle für das sein, was auf der anderen Seite liegt, also folgen wir ihm. Glücklicherweise wartet er vor der Höhle.

Der Bugbear stellt sich als Gudden vor. Wir behalten unsere Tarnung als Abgesandte des Großen Roten bei, der von Gudden Großmeister genannt wird. Er hingegen dient dem „Meister”, den wir als Loganaar identifizieren. Wir erfahren sowohl seinen Aufenthaltsort als auch dass Iris, die Stadt zu der wir unterwegs sind, gerade nur so von Beholdern und Beholderkin wimmelt, was die Aufgabe nicht minder gefährlich macht. Doch welche Wahl haben wir schon? Währenddessen macht der Neuankömmling immer wieder Angriffe scheinbar in die Luft. Darauf angesprochen spricht er von anderen Realitäten und er ist deswegen auf der Suche nach der Void. Ich bin kurz davor, ihm zu sagen, wo sie ist, verbeiße es mir dann aber. Wie ich kürzlich lernen musste, ist es möglicherweise nicht die beste Idee, Neulingen sofort alles anzuvertrauen. Krathus hingegen erzählt frei von unserem Kampf mit dem Voidtitan und zeigt ihm sogar den Zahn, den er mitgenommen hat.

Als der Bugbear ihn berührt, passiert es - eine massive Energieentladung, Garret reißt es von den Füßen, der Rest wird bewusstlos. Als wir wieder zu uns kommen, ist irgendetwas anders. Und damit meine ich nicht nur, dass es regnet, als gäbe es kein morgen mehr, nein, die ganze Landschaft sieht anders aus. Wir sind eindeutig am selben Ort, doch wo vorher Ödland war, ist jetzt alles grün. Das würde mich normalerweise freuen, aber unter den gegebenen Umständen ist es eher besorgniserregend, denn wir sind entweder durch die Zeit oder Raum gereist. Guddens Gerede von anderen Realitäten kommt mir erst später in den Sinn. Da wir nichts Besseres zu tun wissen, gehen wir erstmal in den Tunnel, doch schon am Eingang treffen wir auf eine der Riesenspinnen, die Ral aus Zoica geschafft hat. Verhandlungen schlagen leider fehl und da von weiter hinten sehr viele Spinnen zu hören sind, nehmen wir die Beine in die Hand. Glücklicherweise folgen uns die Spinnen nicht in den Regen.

Stattdessen stapfen wir nun durch den Regen und den Schlamm. Seltsam, dass die Vegetation bei derart viel Regen überlebt… aber hier ist vieles seltsam. Nach einer Weile ungemütlichen Marschs treffen wir auf einen Mann, der versucht, seinen Wagen aus dem Schlamm zu ziehen. Er ist dankbar, als wir ihm unsere Hilfe anbieten, regelrecht aus dem Häuschen gerät er jedoch bei Krathus’ Anblick, den er einen „Abgesandten” des „Lichtbringers” nennt. Uns schwant Übles und wenngleich wir keinen Namen bekommen, lässt die Beschreibung doch auf den Großen Roten schließen, den dieser Mann schon nahezu vergöttert. Er redet von Oclusar als die Hauptstadt als ein Paradies… nun, man wird sehen, denn unser Weg führt uns nun dorthin und unsere neue Bekanntschaft hat sich bereit erklärt, uns dorthin mitzunehmen. Wir beschließen derweil, Krathus offenbar gehobene Stellung hier für uns zu nutzen. Ich hoffe nur, dieses Tarnen und Täuschen hat bald ein Ende.

Gegen Abend kommen wir an ein Gasthaus mit dem merkwürdigen Namen „Lambordini”. Von weiter hinten hört man Lamas… und auch der Ort kommt uns bekannt vor. Uns beschleicht das Gefühl, dass wir den Wirt kennen - doch in dem Moment erweckt etwas anderes meine Aufmerksamkeit: Ein kleiner Hund, den man einfach draußen angebunden hat, und das bei dem Wetter! Nun, wenigstens ihm kann ich helfen und ich befreie ihn, um ihn ins Trockene zu bringen und drinnen ein paar Takte mit dem Besitzer zu sprechen. Als wir die Gaststube betreten, kann sich jedoch niemand daran erinnern, einen Hund zu besitzen. Höchst eigenartig, und so scheint der Kleine erstmal bei mir zu bleiben, er weicht mir ohnehin gerade nicht mehr von der Seite. Gudden versucht, einen Mann nahe des Eingangs auf sehr unfreundliche Weise von seinem Tisch zu verscheuchen - warum ist mir nicht ganz klar, ist de Schankstube doch groß genug? Als Wiedergutmachung bezahlen wir seine Rechnung und setzen uns an einen Tisch weiter hinten, an dem ein ausgestopftes Lama steht. Wenig später stellt uns der Wirt - natürlich ist es Bordandinol, jedoch zum Glück weit weniger frauenverachtend - das Lama als Barry vor. In einem poetischen Moment bemerkt Garret, dass Barry also auch hier in gewisser Weise unsterblich ist.

Wir setzen uns und lassen uns Eintopf und das Getränk des Hauses - 49er mit Lamamilch - servieren. Der Eintopf ist wirklich gut, doch das Getränk stellt sich als sehr stark heraus und steigt mir schnell zu Kopf. Nach meiner Erfahrung vom letzten Mal lege ich keinen gesteigerten Wert darauf, betrunken zu sein und halte mich fortan an das Wasser. Während wir unsere Lage und das weiter Vorgehen besprechen, geht plötzlich die Tür auf und zwei pitschnasse, dunkel gekleidete Personen betreten den Raum. Der Mann von vorhin macht ohne viel Federlesen Platz, während die andere zur Theke geht und bestellt. Auf unsere Zurufe reagiert sie nur mit einem flüchtigen Blick, doch ich glaube, etwas zu erkennen, daher stehe ich auf und gehe zu ihrem Tisch.

Auch diesmal wirken die Neuankömmlinge nicht besonders gesprächig, doch die Frau von der Theke schaut mich direkt an und auch ohne den Messingschimmer bin ich mir sicher. „Layara?”, frage ich noch - und im nächsten Moment werde ich an die Wand gedrückt, Messer am Hals und Layara fragt, woher ich ihren Namen weiß. Sie scheint große Angst davor zu haben, erkannt zu werden, doch bevor ich etwas sagen kann, um die Situation zu entschärfen, ist dieser Hitzkopf Garret schon mit seinen Fäusten da. Glücklicherweise wird sein Angriff von Layara geblockt - erstaunlich, was sie hier für Fähigkeiten hat, ich habe kaum gespürt, wie der Dolch die Kehle verließ, bevor er wieder da war. Im weiteren Verlauf gelingt es uns, die Situation zu entschärfen und gehen mit Layara und ihrer Begleiterin, für die sie offenbar eine Art Bodyguard ist, ins Zimmer, um uns weiter zu besprechen.

Dort enthüllt sich ihre Begleiterin und vor uns steht Al’chara. Auch sie wirkt von vergangenen Erlebnissen schwer gezeichnet und fordert uns auf, unsere Geschichte zu erzählen. Trotz der enthüllten Identitäten und der eindrucksvollen Machtdemonstration Layaras von eben halten es meine Gefährten aus irgendeinem Grund noch immer für eine gute Idee, eine eher passiv aggressive Haltung an den Tag zu legen, Gudden lässt nichtmal sein in-die-Luft-schlagen sein. Ich beschließe daher, sie zu ignorieren und beginne, unsere Situation zu erläutern. Zu meiner Erleichterung glaubt mir Al’chara, doch Layara bleibt offen feindselig uns gegenüber und bedenkt insbesondere mich mit wiederholt verletzenden Äußerungen. Was kann nur geschehen sein, dass sie in dieser Welt zu einer solch harten Person hat werden lassen? Es tut weh, sie so zu sehen.

Im Austausch dafür beginnt Al’chara, uns die Situation in dieser Welt zu erläutern. Ob seiner Loyalitäten unsicher versuche ich, Gudden unter einem Vorwand rauszuschicken, doch scheitere. Es macht mir ehrlich gesagt ein wenig Sorgen, wie einfach mir diese kleinen Lügen und Täuschungen mittlerweile über die Lippen gehen. Sicher, Rana hat in ihren wenigen redseligen Momenten manchmal von Undercover-Missionen und was damit einhergeht zu sprechen, aber ich hatte immer gehofft, dass mir das erspart bliebe. Was wir erfahren, klingt hoffnungslos: Im Prinzip ist die Welt zwischen dem Großen Roten und den Hextor aufgeteilt. Und ja, Oclusar sei sicher ein Paradies, aber nur für diejenigen, die sich dem Großen Roten unterwerfen (wir erhalten übrigens die Bestätigung, dass es sich bei ihm tatsächlich um den Lichtbringer handelt). Was dem Rest passiert, darüber schweigen sie sich vielsagend aus.

Und dann erfahre ich etwas, was mich bis ins tiefste Mark trifft. Nicht nur hat mein Volk offenbar auch hier die Tendenz, unter sich zu bleiben. Nein, viel schlimmer. Offenbar haben sie einen Pakt beschlossen - und diesen in Zeiten der Not gebrochen. Mein Volk trägt anscheinend eine Mitschuld an all dem. Es scheint, als wäre das der Grund für Layaras Feindseligkeiten, und ich muss gestehen, dass sie damit Recht hätte. Weiterhin erfahre ich, dass es mich hier nicht gibt - oder die Trostbearers hier zumindest keine Tochter mit Namen Ava haben. Die Art, wie Al’chara „Trostbearer” ausspricht, lässt mich erschauern. Was hat mein Volk und vielleicht sogar meine Familie hier nur angestellt? Wäre ich nicht schon vorher entschlossen gewesen, ihnen zu helfen - spätestens jetzt bin ich es. Ich mag hier einem Volk von Verrätern angehören, doch vielleicht bietet mir das auch die Chance, gerade Layara zu beweisen, dass nicht alle Elfen treulose Schwurbrecher sind. Mal ganz davon abgesehen, dass ich mich dadurch direkt verantwortlich für ihre Situation als Gejagte fühle…

Es gelingt uns, zumindest Al’chara von unseren Absichten und aufrichtiger Absicht zu helfen zu überzeugen. Sogar Gudden scheint es so zu meinen - später darauf angesprochen, erzählt er, dass er keinerlei Verbundenheit zu dem Großen Roten dieser Realität spürt. Und so erfahren wir, dass Al’chara und Layara auf dem Weg nach Oclusar sind, um die kürzlich gefundene Thronerbin sowie ein mysteriöses Buch zu „entführen”. Dafür haben sie einen Kontakt in der größten Taverne von Oclusar namens „Zottel”. Daran hängen offenbar für sie große Hoffnungen für diese Welt und ich willige sofort ein, meine Gefährten ebenfalls. Ich bleibe noch kurz alleine zurück und vereinbare ein modifiziertes Signal am vereinbarten Treffpunkt, für den Fall, dass sich Gudden als nicht vertrauenswürdig erweist und sie so nicht in einen Hinterhalt locken kann. Wir verabschieden uns, nicht eben herzlich… aber wer kann es den beiden schon verübeln. Dann gehe ich direkt aufs Zimmer… die anderen sitzen noch in der Schankstube, doch mir schwirrt der Kopf und ich brauche etwas Zeit alleine.

Doch die nächtliche Meditation bringt wenig Erholung und ich verlasse das Zimmer später leise, um den schnarchenden Bugbear nicht zu wecken und setze mich in eine Ecke der Schankstube. Dann bricht die ganze Situation über mich herein. Erst die Situation mit Garret vor ein paar Tagen und jetzt Angehörige eines Volkes von Verrätern, die aus der sanften Layara, die ich kenne, eine hartherzige Kämpferin gemacht haben. Und damit einhergehend die Frage: Hätte es mich hier gegeben, hätte ich vielleicht sogar am Verrat teil gehabt? Oder hätte ich versucht, den Verlauf zu ändern? Kann ich vielleicht jetzt noch etwas tun, um Layara wieder ein Stück Vertrauen zurück zu geben? Ich merke kaum, wie Tränen meine Wange herunterlaufen und so finden mich meine Gefährten zum Frühstück. Trotz ihrer Fragen bin ich aber noch nicht bereit, sie an meiner Gefühlswelt teilhaben zu lassen. Ich bezweifle ehrlich gesagt auch, dass sie es verstehen würden - mir scheint, sie nehmen die Ereignisse hier nicht ganz so schwer, weil es nicht „unsere” Realität ist. Eine Einstellung, die mir zu teilen nun unmöglich ist.

Nach ein paar unerfreulichen Ereignissen, die einen halbierten Musikbox-Barry und einen zerbrochenen Krug zur Folge haben, brechen wir auf, sehr zur Erleichterung von Bordandinol, wie ich glaube. Da Gudden sich aus dem Staub gemacht hat, bleibt es an mir, Bordandinol für den Schaden zu bezahlen - Verantwortungsgefühl scheint auch er nicht zu kennen. Wie sich später herausstellt aber zumindest so etwas wie Ehre, da er mir das Gold zurück erstattet mit den Worten, dass er niemandem etwas schuldig sein will. Vielleicht gibt es ja Hoffnung für ihn. Was für ein seltsamer Satz aus meinem Mund… „vielleicht”… diese Reise verändert mich. Ich bin mir nicht sicher, ob zum Guten. Diverse andere Unterhaltungen bestätigen mich außerdem in meiner Vermutung, dass die anderen diese Realität quasi nur als Realität zweiter Klasse betrachten, weil es nicht „unsere” ist. Aber wenn es ihnen hilft, mit der Situation klarzukommen, freue ich mich für sie. Ich wünschte, es wäre auch für mich so einfach.

Nach einer längeren Fahrt auf dem Wagen kommen wir schließlich in Sichtweite von Oclusar. Die Leute hier wirken gut gekleidet, fröhlich sogar, doch es gibt auch eine erhöhte Wachenpräsenz. Aus der Ferne wirkt auch Oclusar prächtig - wenn es auch in der anderen Realität so ausgesehen hat, beweine ich seine Zerstörung. Eigentlich war der Plan, heimlich in die Stadt einzureisen, doch als Keril uns erzählt, dass es lange dauern kann und 15 Gold kostet, entscheidet sich Krathus plötzlich dazu, den Abgesandten zu spielen. Nun, immerhin spart er sich 15 Gold, aber der Rest nicht und wirklich schneller geht es auch nicht, da jetzt alle seinen „Segen” wollen. Ganz zu schweigen davon, dass von einer heimlichen Ankunft keine Rede mehr sein kann. Nun, man muss mit dem arbeiten, was man hat und zumindest fürs Erste scheint die kleine Schmierenkomödie keine schwerwiegenden Folgen zu haben. In Oclusar verabschieden wir uns von Keril, der uns noch die Wegbeschreibung zum Haus seiner Schwester gibt und uns einlädt, einmal vorbeizukommen.

Oclusar ist voller Leben. Wäre nicht die erhöhte Wachenpräsenz und besonders die Berichte von Al’chara und Layara, man könnte es wirklich für das Paradies halten, das Keril beschrieben hat. Wir fragen uns zur Taverne durch, dem Burned Eyes Inn, die wirklich groß ist. Am Eingang interessiert sich ein eine Kreatur, die aussieht, als wäre sie aus Stein sehr für Koru, wie ich den kleinen Hund genannt habe, doch das beruht auf Gegenseitigkeit. Mir fällt sofort ein eher mies gelaunter Geselle in der Ecke in der eher ausgelassenen Stimmung auf und steuere ihn an, während die anderen zur Theke gehen. Allerdings scheint er nicht in Gesprächslaune zu seine. Ich hoffe sehr, dass dies nicht unser Kontakt ist, anderenfalls könnte das interessant werden. Nach einem kurzen „Gespräch” stehe ich auf und geselle mich zu den anderen, die sehr zu meiner Erleichterung unseren Kontakt gefunden haben und die Erlaubnis, zu ihm zu gehen. Im Keller sehen wir nur eine kleine Person, die sich über etwas lebloses beugt. Wir sind einen Moment angespannt, bis sich das leblose Etwas als eine dieser Spinnen herausstellt und die Person als ein Goblin mit Namen Tozzle, der sich darüber beschwert, immer „Zottel” genannt zu werden. Offenbar haben wir hier unseren Kontakt gefunden, wenn auch nicht ganz aus freiem Willen - offenbar hat Al’chara ihn bei etwas erwischt und nun steht er in ihren Diensten. Jedenfalls erfahren wir von ihm eine ganze Menge über unser Ziel, so zum Beispiel, dass der Sarg mit Lia vor kurzem von einer Söldnertruppe zum Tempel gebracht wurde, der gleichzeitig die Heimstatt eines Itiu’kitna ist, offenbar so etwas wie ein Hohepriester vom Großen Roten. Gleichzeitig erfahren wir auch, dass es in der Kanalisation irgendwo einen geheimen Zugang zum Tempel gibt - sehr nützlich, wenn man nicht unbedingt durch die Eingangstür herein und heraus spazieren kann wie wir. Bezüglich des Buches ist sich Tozzle unsicher, aber wir meint, dass wir möglicherweise bei einem gewissen Monta Kren gute Chancen haben werden - allerdings soll er auch ein wenig verrückt sein.

Da die Söldner, die den Sarg herbrachten, noch oben sind - der schlecht gelaunte Typ sowie der Hüne am Eingang gehören offenbar dazu - versuchen wir uns im subtilen Befragen. Da der große Kerl so von Koru begeistert war, vermuten wir, dass er womöglich unsere beste Chance ist und gehen zurück nach oben. Auf dem Weg in den Keller folgt ein amüsanter Zwischenfall, in dem Gudden eine Karotte halbiert und Krathus sich als Abgesandter gibt und die Karotte „heilt”, was in der Küche für helle Aufregung sorgt.

Das Gespräch mit dem Großen, der nicht, wie wir erst hörten Ava heißt, sondern Avra, verläuft recht produktiv und wir erfahren mehr darüber, was alles hergeschafft wurde - beispielsweise ein zerstückeltes Gemälde, dass aus irgendeinem Grund wichtig, aber noch nicht vollständig ist. Die Söldner jedoch glauben, es sei vollständig, was wohl zu einem Disput über ihre Bezahlung führte. Darüber hinaus erfahren wir eine Menge Namen, die aber mir, Krathus, Gudden und auch Garret nicht bekannt vorkommen. Jedoch betreten kurz darauf zwei weitere Mitglieder seiner Truppe, was uns dazu veranlasst, das Gespräch zu beenden.

Auf Grund der Tageszeit beschließen wir, erst einmal zu Monta Kren zu gehen. Die Leute sind seltsam ausweichend, wenn sie auf ihn angesprochen werden - offenbar liegt sein Haus auf dem Grundstück eines alten Hextortempels und es sei verflucht. Einige glauben gar, wir werden nicht von dort zurückkommen. Unerschrocken gehen wir dennoch dorthin - seit wann hält uns Aberglaube auf? Es ist jemand zu Hause, doch auf unser Klopfen antwortet niemand, also treten wir einfach ein. Ein alter Mann, der auf die Beschreibung von Monta Kren passt, sitzt dort am Schreibtisch, doch ignoriert uns komplett. Auf den zweiten Blick wirkt er auch gar nicht so alt, doch das weiß man bei kurzlebigen Völkern ja nie so genau… wir sehen uns jedenfalls erstmal etwas um. Ich finde unter anderem endlich mal ein paar Bücher. Besonders anziehen tun mich die Bände, die mit „Über die Zukunft” betitelt sind, doch die Seiten sind leer. Nun, was hatte ich auch erwartet… außerdem befindet sich in der Hütte noch eine Falltür und in meinem Rücken höre ich plötzlich, wie Garret anfängt, auf einer Violine zu spielen. Erstaunlich, ich wusste gar nicht, dass er musikalisch begabt ist. Allerdings scheine ich vieles über ihn nicht zu wissen…

Erst als Krathus tatsächlich ein Buch findet, dass eventuell das Gesuchte sein könnte und herausziehen will, wird Monta munter und hält ihn davon ab. Die folgende Unterhaltung gestaltet sich etwas schwierig. Monta macht seinem Ruf Ehre und behauptet zum Beispiel permanent, Garret könnte unmöglich hier sein, also sei er es nicht. Erst als wir ihm erzählen, dass wir aus einer anderen Realität kommen, ändert sich das langsam. Er bestätigt den Besitz unseres gesuchten Buches auf Grund meiner Zeichnung und erzählt etwas davon, dass eine „Eve” dann wohl recht hatte und man zwischen Realitäten reisen kann, auch wenn er es weit komplizierter ausdrückt - mir scheint, wir haben hier einen Gelehrten vor uns, auch wenn er meilenweit von dem entfernt ist, was ich von Kaldore gewohnt bin. Es stellt sich heraus, dass er möglicherweise weiß, wie er uns in unsere Realität zurückbringen könnte. Eine Nachricht, die mich eigentlich freudig stimmen sollte. Er braucht dafür jedoch diverse Zutaten, genau genommen: Die Hand eines Titanen aus dem Tempel sowie etwas von der Leere im Norden. Als Gegenleistung würden wir das Buch von ihm bekommen. Da uns unser Weg ohnehin in den Tempel führt, willigen wir ein. Für die anderen, insbesondere Gudden, scheint diese Mission plötzlich eine höhere Priorität zu besitzen als Lia, aber nun gut. Ich kann sie ja verstehen.

Auf dem Rückweg zur Taverne erörtern wir noch unseren Plan für die Entwendung von Lias Sarg. Die Idee, mit Krathus Abgesandten-Nummer durch die Vordertür zu gehen, wird schnell niedergestimmt - im Tempel eines echten Abgesandten würde das vermutlich zu früh auffliegen. Stattdessen wählen wir den Weg durch die Kanalisation, die wir auf meinen sanften Druck hin noch heute zu erkunden beschließen. Im Burned Eyes begrüßt uns ein völlig aufgelöster Wirt. Seine Küchenmannschaft hat ihre Pflichten völlig vernachlässigt, um auf seine Kosten eine gewisse Karotte per Vakuum zu konservieren. Doch als sich Krathus zu erkennen gibt, wird auch er plötzlich ein Anhänger des Karottenkultes. Diese völlig devote, nichts hinterfragende Haltung dieser Leute hier wird mir immer unheimlicher - war auch ich vor kurzem noch so naiv? Ich hoffe nicht.

Wir gehen also durch den Keller in die Kanalisation. Unten angekommen fällt mir eine Gestalt auf, die sich bei näherer Betrachtung als ein schlafender Mann herausstellt. Ich wecke ihn - als jemand, der hier unten lebt, hat er möglicherweise wertvolle Informationen für uns, doch außer das es „da lang” geht, er sturzbetrunken ist und er dem Wirt einiges schuldet, ist nicht viel aus ihm herauszubekommen. Ich habe genug. Es ist Zeit, endlich einmal zumindest zu versuchen, jemandes Leben hier zum Besseren zu wenden und so kuriere ich ihn kurzerhand von seinem Rausch, werfe seine Flasche mit Alkohol davon und gebe ihm das Geld, um seine Schulden zu begleichen. Er wirkt nicht besonders dankbar, aber ich kann nur hoffen, dass er die Chance ergreift, denn wir machen uns nun auf in Richtung des Durchgangs, Tozzles Wegbeschreibung folgend. Wir sind noch nicht all zu weit gekommen, da fällt uns eine Steinformation auf, die nicht Recht zur anderen passt. Die Beschreibung „geheimer Gang” noch in den Ohren klingend, halten wir es für möglich, diesen hier gefunden zu haben und machen uns daran, dort hindurch zu gehen. Gudden tut irgendetwas anderes und informiert uns kurz darauf, dass auf der anderen Seite Spinnen sind, die versuchen zu uns durchzukommen. Eine habe er getötet, aber die andere sei entkommen und wird bestimmt bald zurückkommen. Statt die direkte Konfrontation mit diesen doch intelligenten Wesen zu suchen, möchte ich schon sagen, dass wir dann dem beschriebenen Weg folgen sollen und nach einem anderen Weg suchen, doch Krathus wendet ein, dass das den Mann von eben und möglicherweise auch die Taverne gefährden würde und so willige ich schweren Herzens in den unausweichlichen Kampf ein. Beim Versuch, durch die Wand zu brechen zerbricht Garret seinen Stab und auch Krathus Schwert scheint der Belastung nur gerade so standzuhalten. Kopfschüttelnd betrachte ich das treiben der beiden, dann reiche ich Gudden mein Adamantiumschwert und lasse ihn machen. Das tut er zwar deutlich brutaler als ich es vermutet hätte, doch immerhin ist jetzt ein Spalt offen, durch den ich mich zwängen kann. Sofort bemerke ich, dass ich nicht alleine bin - eine als Steinhaufen getarnte Spinne liegt vor mir und aus dem Gang sehe ich weitere herankommen, doch bevor ich meine Gefährten vor der getarnten Spinne warnen kann, sind sie schon an mir vorbei und stürzen sich in den Kampf. Der Kampf, der entbrennt, ist brutal. Die Zahl der Spinnen scheint nahezu endlos und auch wenn der Bugbear offenbar ein ordentliches Kampftraining absolviert hat, muss er auch ordentlich einstecken und Garret wird ebenfalls schwer verwundet. Doch schließlich ziehen sich die Spinnen zurück. Ich päppele meine verletzten Gefährten ein wenig auf und wir gehen weiter in die Dunkelheit, unwissend, was uns dort erwarten wird...

11 März
Tagebuch: Layara

Sitzung 75

Anarath
Anarath • 11. März 2020, 00:00 • Tagebuch: Layara • 0 Kommentare
Amelia schien sehr erfreut darüber, lang genug hatten diese Gargoyles die Bewohner verärgert, wir sollten nur darauf achtgeben nicht zu beschädigen, wir traten hinaus und standen schon direkt vor dem Turm mit seinem Uhrwerk und dem Glockenspiel
Ein Mann in der Kleidung eines Armen fegte gerade die Straße, dann ging er und verschwand offenbar in den Abwasserkanälen der Stadt, bisher schien es nicht so als gäbe es hier Armut, es gab entweder Bewohner oder Gäste, diese Person brach die zuvor etablierte Vorstellung dieses Ortes deutlich auf, doch unser Augenmerk lag nun auf der Aufgabe vor uns
Die steinerne Verzierungen im Mauerwerk deuteten ganz klar auf Mocny hin, große Schildkröten waren darauf zu erkennen genau wie damals an der alten Brücke, leider war das auch schon alles
Gorok und Leeroy wollten direkt den Turm hinauf, so nah wie wir standen fielen auch bereits die ersten Steine von oben hinab, wir wichen ihnen mit etwas Mühe aus
Scheinbar war das Vordringen der beiden nicht ganz so einfach, jedesmal wenn sie sich in Richtung der inneren Wendeltreppe bewegten erhalte von irgendwoher ein Gong, ihre schmerzverzerrten Gesichter sprachen dann Bände, dieser Ort war mehr als auf den ersten Blick zu vermuten war, aber sie waren dennoch wild entschlossen schlicht vorzustürmen, ich wusste was Gorok antrieb doch wunderte ich mich über Leeroy’s Vorgehensweise, erst übervorsichtig hierher zu gelangen und nun Hals über Kopf
Ich fühlte mich zurückgelassen weswegen ich ein wenig unsicher über die Entscheidung versuchte zu folgen, einen Mechanismus im Boden vermutend setzte ich zum Weitsprung an, doch dies blieb erfolglos, auch ich vernahm nun das durchdringende der geschlagenen Gongs, es durchzog den ganzen Körper und tat höllisch im Gehörgang weh
An der Treppe angekommen hörte dieser Effekt jedoch auf, wir gingen nun gemeinsam nach oben
Hier bewegten sich steinerne Statuen auf einer Art Schienensystem um den Turm herum, wenn sie auf ein Hindernis stießen schwangen sie ihren Schlägel auf was immer sich vor ihnen befand, in diesem Fall hieß das zunächst: Gorok, er steckte direkt harte Treffer ein
Noch ging ich davon aus dass diese Statuen gegebenenfalls lebendig sein würden und erinnerte ihn daran nichts unüberlegtes zu tun, dafür war es jedoch bereits zu spät, er schlug auf die vor ihm stehende ein, die Wirkung war aber überschaubar, doch als sie sich das nächste mal bewegen sollte lief sie einfach durch uns hindurch, als wäre sie ein Geist, es war unheimlich, auf Ansprache reagierte hier auch nichts
Wir versuchten unseren Weg fortzusetzen, es war nicht ohne Probleme und wir alle steckten durch diese eigentümliche Glockenturmmechanik einiges an Verletzungen ein, vermutlich wäre es besser gewesen sich vorab etwas überlegter damit auseinanderzusetzen aber die Jungs versuchten derzeit laufend mit dem Kopf durch die Wand zu rennen, ich machte mir Sorgen um unsere Zukunft da noch viel gefährliches vor uns lag
Gorok wurde mitten auf unserem Weg sogar von der Plattform gestossen, scheinbar ging es ihm gut, ich war erleichtert
Leeroy und ich erreichten die Tür zum Treppenhaus das zur Spitze führte, im Inneren konnte man das große Uhrwerk sehen welches hier alles in Bewegung zu halten schien
Oben angekommen standen wir vor einer großen Glocke, Leeroy hatte zuvor darauf hingewiesen dass es hier etwas magisches gab, ausgehend von dem was wir auf unserem Weg nach oben erlebt hatten vermutete ich eine Form von Quelle und diese hielt ich für die vor uns hängende Glocke
Noch bevor wir aber darüber nachdenken konnten erschienen erneut Statuen, sie kamen aus einer Luke im Boden, versuchten ihre Runde zu drehen und stockten an Leeroy, in ihrer bereits zuvor beobachteten Manier schlugen sie schlicht auf das vor ihnen liegende Ziel, Leeroy kippte getroffen von einem heftigen Schlag einfach um, ich wurde langsam panisch, Gorok war nirgends zu sehen, Leeroy hatte schwere Verletzungen erlitten und lag bewusstlos am Boden, zudem konnte jederzeit erneut der Mechanismus auslösen und das nächste Ziel wäre ich gewesen, mir ging es jedoch hauch nicht mehr gut
Dann stürmte der Halbork doch noch hinauf, aber auch er sah extrem mitgenommen aus, wir untersuchten die Umgebung fanden aber keine sinnvollen Hinweise, die Glocke selber hatte ebensolche Verzierungen wie das Mauerwerk weiter unten, das war aber auch alles, den Mechanismus blockieren ging auch nicht da er sich ebenso geistartig verhielt wie eine beschädigte Statue
Frustriert warf ich einen feurigen Blitz der Glocke entgegen, merkwürdigerweise flog dieser einfach hindurch, sie schien auch aus der Phase verschoben zu sein, vielleicht war sie gar nicht von dieser Ebene?, ich versuchte sie zu verbannen doch ohne jeden Erfolg
Gorok verwies auf den Schlägel im Inneren, erneut schoss Feuer aus meiner Hand und traf den Schlägel tatsächlich, ein Stück löste sich sogar, dies schien die Quelle zu sein, Gorok holte sofort zum Schlag mit der großen Axt aus, der Aufprall aber ließ den Schlägel gegen die Glocke prallen, es wirkte als verginge die Glocke in einer großen Explosion die uns umschloss, dann wurde es schwarz
Im nächsten Moment befanden wir uns am Boden der Stadt wieder, um uns herum lagen die Trümmer des Turms, offenbar war alles sich zusammengestürzt, wir hatten dies jedoch aus irgendeinem Grund unbeschadet überstanden, Leeroy war noch bewusstlos, nun erinnerte ich mich auch wieder daran dass ich vor hatte heilende Tränke in Ailamere zu erwerben … und es vergessen hatte
Gorok und ich überprüften kurz die Umgebung, niemand war von dem Ereignis angezogen worden, es gab keinen Trubel in der Stadt, die Umgebung wirkte auch als sei sie in eine Art Nebel gehüllt, je weiter man blickte desto düsterer wurde es
Und vor uns bewegte sich nun etwas, so etwas hatte ich noch nie gesehen, eine Ansammlung von Trümmern Zahnrädern und allem anderen was in diesem Turm vorzufinden war, das ganze bildete eine abstrakte humanoide Form, mehrere Meter hoch, der Schlägel der Glocke bildete sein Rückgrat, und die Fratze eines der Wasserspeier war unterhalb des Kopfes befestigt worden und starrte uns an, dann fing es an zu sprechen, ich erschrak, Gorok hob die Axt - wohl wissend dass er nicht i oder Verfassung war zu kämpfen diente es wohl mehr dem Versuch der Einschüchterung
Das fremde Wesen stellte sich zu unserer Überraschung als der Glöckner dieses Bauwerkes heraus, es hielt sich für einen Menschen bis es erkannte in welcher Form es nun war, Tór-tòr war sein Name, er diente dem Duke Málàk de Tártáruga aus Mocny
Gorok überrumpelte ihn dann wenig einfühlsam mit der Nachricht dass sein Reich untergingen und alle seine Freunde und Familienangehörigen tot seien, es war schwer genug zu erfahren in eine Form wie diese gebannt zu sein, die Offenbarung über das Schicksal seiner Heimat auf diese Art war keineswegs hilfreich gewesen, die fortwährende Taktlosigkeit Gorok’s machte mich wütend, was einen Ellbogenhieb in seine Seite zur Folge hatte, und von einer direkten Entschuldigung über mein Verhalten gefolgt war, so war ich doch sonst nie …
Tór-tòr berichtete daraufhin noch was er zuletzt erlebt hatte, scheinbar flog einen Tag zuvor ein roter Drache über die Stadt Richtung Gebirge, und mit dem soeben ausgeführten letzten Glockenschlag seinerseits hüllte sich plötzlich alles in dichten düsteren Nebel, dann kam er hier zu sich - mit uns und in dieser Form, wir konnten es ihm nicht übel nehmen dass er glaubte das wir in sein Missgeschick involviert waren, doch seine recht aggressive Art uns gegenüber machte es mitunter schwer mit ihm auszukommen, ich fürchtete dass es jederzeit zu einem Konflikt eskalieren könnte, was in unserer Situation wirklich wirklich schlecht gewesen wäre, Gorok davon zu überzeugen feinfühliger zu sein erwies sich als nicht effektiv
Da Leeroy noch bewusstlos war versuchten wir ihn zunächst aufzupäppeln, es dauerte eine gute Stunde doch dann ging es uns schon erheblich besser, dann erläuterten wir ihm was wir bisher herausgefunden hatten, währenddessen fanden wir heraus dass wir nichts berühren konnten, durch die Trümmer konnten wir einfach hindurch schreiten, Häuser nicht berühren, wir sahen auch etwas das aussah wie eine wandernde Statue oder ähnliches vielleicht ein Golem?, doch er nahm keine Notiz von uns, Bewohner nahmen ebenso weder uns noch den eingestürzten Turm wahr, waren wir tot?, Geister?, in mir keimte eine Idee auf doch als ich diese in Worte fassen wollte fiel uns plötzlich wieder der Mann mit dem Besen auf, er war sichtlich unzufrieden über die Arbeit die er zu verrichten habe, zeitgleich fegte er Steine von der sonst so sauberen Straße hinunter, die einzigen die es hier eigentlich hätte geben können waren die des eingestürzten Turms - welchen bisher sonst niemand wahr genommen hatte
Wir sprachen ihn an und er reagierte tatsächlich, sein Name war Mazziah, sein Akzent kam Gorok und mir irgendwie vertraut vor, er erklärte was seine Aufgabe hier sei, zu seiner und unserer Überraschung waren wir wohl ätherisch, er hatte nur versehentlich den Blick in diese Ebene aktiviert, sehr zu unserem Glück, wir erfuhren einiges, so zum Beispiel dass seine Familie ursprünglich aus Mocny stammte, er von einem Arkanisten ausgebildet wurde sich aber der Alchemie hingegeben hatte, auch dass er vor knapp drei Jahrzehnten in Zoica gelebt hatte
Er bot uns Hilfe an, wir waren lediglich in einer anderen Ebene gelandet die sich glücklicherweise mit unserer Heimatebene überschnitt, wir konnten entweder mithilfe eines Gebräus von ihm auf unsere Ebene zurückkehren oder tatsächlich mit meiner Fähigkeit der Bannung, doch er machte dein Einwurf dies eventuell nicht auf dem Platz vor dem Turm zu tun um keine Leute aufzuschrecken, dabei versicherte er uns dass der Turm sogar noch stand, es schien zwei Versionen von ihm zu geben, und man nahm nur eine wahr je nach dem in welcher Ebene man sich befand
Aus Neugier fragten wir auch was es mit dem Golem auf sich hatte der vor kurzem hier durch die Straßen zog, Mazziah erklärte uns dass dies der Dockmeister Avra Longtooth gewesen war 
Wir gingen zu den Docks, dort gab es einen Eingang zu den Kanälen der auch für Tór-tòr groß genug war, Mazziah warnte uns darauf zu achten dass Avra nicht in der Nähe wäre, man wolle ja unangenehme Fragen vermeiden, mir war dies fast egal gewesen, ich wollte nur noch aus dieser Zwischenwelt entfliehen, und Tór-tòr vergrößerte mein Unbehagen immens
An unserem Bestimmungsort angekommen setzte ich zum Zauber an, Leeroy und Gorok erschienen wieder auf der richtigen Ebene, nun verblieben nur noch Tór-tòr und ich selbst, doch dann wurde mein Denkfehler ersichtlich, zwar konnte ich versuchen dieses eigenartige Konstrukt zu bannen doch konnte ich dies nicht auf mich selbst wirken und würde zurückbleiben müssen, auch war unklar gewesen ob Tór-tòr auf unsere Ebene zurückversetzt würde
Gemeinsam mit Mazziah besprachen wir ein neues Vorgehen, er würde uns Tränke zur Verfügung stellen die Gorok zu uns brächte, dazu müsste er erneut den Turm hinauf und die Glocke schlagen, ausgehend davon wie angeschlagen er war ginge das ich frühestens am nächsten Tag, er brauchte dringend Ruhe
Mazziah schien ein Problem mit mir zu haben, immer wieder machte er Kommentare in meine Richtung welches Übel Arkanisten seien, unterstellte mir gar ich würde Gorok als meinen Sklaven sehen, ich war erschüttert und verwirrt, versuchte dies richtig zu stellen doch war ihm alles was ich sagte egal, ausgehend von der Situation in der wir uns befanden war dies alles zu frustrierend
Obgleich er auch etwas erwähnte dass mich stutzen ließ, da vermeinte mein Name klinge als käme er aus Mocny, ich wunderte mich, meine Mutter kam aus Ark’Therion, davon war ich überzeugt, doch mit dem Wissen um die Flüchtlinge aus Mocny wunderte ich mich ob es nicht doch einen Zusammenhang geben konnte
Auch erfuhren wir dass Mazziah bei Marco aufwuchs, bedenkt man wie alt der eine war und der andere wirkte ließ mich dies mit einer neuen Frage zurück
Wir lösten die Gruppierung auf, am nächsten Tag würden wir uns hier erneut treffen und das Vorhaben in die Tat umsetzen, auch wenn mir etwas mulmig war allein mit dem gereizten Tór-tòr zu verbleiben, ohne Mazziah in der Nähe konnte ich Leeroy und Gorok auch nicht benachrichtigen wenn etwas schief gehen würde
Zunächst kehrten wir zu viert in die Herberge ein, doch Tór-tòr und mir wurde auf Dauer recht langweilig, aus irgendeinem Grund konnten wir selber nicht schlafen, viel hatten wir uns auch nicht zu sagen, daher liefen wir noch etwas durch die Stadt, wir fanden einen Menhir nahe eines Tempels, er war überwuchert von Moos, als ich mich ihm näherte schien das Moos in meine Richtung zu wachsen, in ihre waren Handabdrücke Gesichter und vieles mehr geformt, so etwas hatte ich noch nie gesehen wollte ihm aber auch nicht zwangsläufig näher kommen ohne zu wissen was es damit auf sich hatte
Nachdem wir die Nacht durchstanden hatten trafen wir uns erneut bei den Docks am Eingang zu den Kanälen, Gorok hatte sich derweil aufgemacht den Glockenturm hinauf zu gelangen, ich hoffte dass er diesmal weniger in Mitleidenschaft gezogen würde, es dauerte ein wenig doch dann tauchte er bei uns auf, in unserer kleinen alptraumhaften Zwischenwelt, zwei Tränke hatte er dabei, jeweils für Tór-tòr und mich, obwohl es unklar war ob Tór-tòr ihn würde nehmen können, alle Hoffnung lag auf meinem Zauber
Ich konzentrierte mich und bannte Gorok und Tór-tòr, nach knapp einer Minute tauchten beide wieder auf, doch es stellte sich heraus dass nur Gorok auf der Wunschebene erschienen war, Tór-tòr war wieder in der Zwischenwelt erschienen, was ihn nicht unbedingt freundlicher agieren ließ, seine Frustration war hoch, ich machte mir ernsthaft Sorgen wie er reagieren würde wenn wir ihm keine Lösung anbieten könnten
Es schien als ob seine Seele im Schlägel gefangen war, es gab nicht viele weitere Optionen, wir könnten ihn zerstören aber vermutlich damit Tór-tòr umbringen?, es bliebe noch das Fläschchen von Mazziah, trinken konnte er es nicht doch versuchten wir es über den Schlägel zu schütten, ohne Erfolg
Als letzte Option konnte ich ihm nur eine vage Hoffnung geben als ich von dieser Person namens Amastacia berichtete die sich mit Seelenstranfers auskennen soll, es würde einige Zeit dauern sie aufzusuchen und das Problem zu erörtern doch war es unsere beste Hoffnung versicherte ich ihm, er müsse nur ausharren
Panik und Wut kamen in Tór-tòr auf, er wollte weder sterben noch alleine zurückbleiben, seine aggressive Art kam erneut zum Vorschein, ruckartig ging eine Bewegung auf mich zu, wütend meinte er dass wenn er hierbleiben müsse dann würde ich es auch, seine Hand wollte mein Fläschchen ergreifen, ich hatte Glück rechtzeitig reagieren zu können, ich wich zurück, entkorkte die Phiole und wie ich zum trinken ansetzte versprach ich ihm eine Lösung zu finden ihm zu helfen, dann erschien ich neben meinen Freunden, Erleichterung machte sich in mir breit, obgleich meines Versprechens wusste ich meine Gefühle nicht einzuordnen, es war grenzwertig und schwankte zwischen Mitleid und Abscheu Tór-tòr gegenüber …
Als wir da so standen schlurfte Avra um die Docks, wir sprachen mit ihm, wir freundeten uns etwas mit ihm an als ich anbot einige Verschmutzungen magisch zu entfernen, so erfuhren wir dass er selbst ein Konstrukt sei das von Galfridius in Ailamere für den Kampf gegen Mad Dog Maddoc erschaffen wurde, er diente auf einem der Schiffe die entsandt wurden Maddoc’s Flotte zu vernichten, beim Kampf sank sein Schiff und er versank in den Fluten, Jahre später wurde er von Sir Henry geborgen und verblieb dann bei ihm, auch erzählte er dass Billy und Amelia ehemalige Piraten seien
Wir verabschiedeten uns von ihm und beschlossen Amelia über die Situation aufzuklären, wir erklärten dass wir wir eine grobe Ahnung davon hätten was es mit dem Turm auf sich habe, auch dass definitiv etwas magisches vorgehen würde, wir aber Sir Henry benötigen würden es vollends aufzuklären, ohne weitere Infos würden wir nicht mit Sicherheit sagen können was so passieren könnte wenn wir daran herum experimentieren würden, sie stimmte zu und überlegte sich den Bereich um den Turm fürs Erste mit einem Garten zu verschönern der zugleich den Zugang versperren würde
Dann sprachen wir noch über andere Themen mit ihr, wir erfuhren dass Maddoc’s Mannschaften nicht nur aus willigen Personen bestanden hatten, Amelia selbst wurde gegen ihren Willen aufs Schiff geholt, arrangierte sich schlussendlich aber mit ihrer Situation weil sie es musste, das klang schrecklich, Billy hingegen war Pirat aus Überzeugung, auch war er damals Quartiermeister, und er hatte schon als er jünger war etwas für Amelia übrig, sie hingegen umgekehrt nicht
Viele der Bewohner von Buckingwaters sind ehemalige Piraten, Sir Henry holte sie hierher, er selber war damals ein Korsar im Auftrag Galfridius’, er jagte Piraten gegen Geld und war gut darin was auch den Beginn seines Vermögens markierte
Sie erwähnte auch wie sich Sir Henry auf die alten Ruinen nordwestlich von Zoica freute, dann aber erfuhr dass schon jemand sich daran gemacht hatte sie zu erkunden
Leeroy hatte zuvor in der Stadt einen Mann namens Carson gesehen gehabt den er aus der Ausgrabungszeit mit Sir Henry kannte, Amelia sagte uns dass er der Hauptmann der Wache war aber vor einiger Zeit aufgrund seines Alters zurücktrat, Sir Henry hatte aber einen guten Ersatz gefunden, jemanden namens Leonhard, Leeroy wirkte verstört und wir verstanden schnell wieso, dies war der Name seines Bruders, er war bereits hier gewesen, Leeroy’s Vision ist also in gewisser Hinsicht eingetreten
Wir fragten ob es eine Option gab Sir Henry mit einem Schiff zu folgen, Amelia verwies darauf dass lediglich ein Boot zur Verfügung stünde, nicht sehr groß aber tauglich genug uns an Mocny heran zu bringen, sie würde es uns überlassen, Billy könnte zudem das Boot für uns steuern, es würde wohl keine allzu angenehme Reise werden - besonders mit Pferden darauf - aber machbar sei es allemal
Trotz allem kam mir noch der Gedanke wegen des Menhir zu fragen, Sir Henry hatte ihn mitgebracht, sie nannten ihn den ‚Drawing Stone‘, ein Artefakt dass mithilfe des Mooses auf ihm Formen kopieren kann, Bewohner nutzen ihn aus einer Reihe von Gründen und Interessen, gefunden wurde er in der Nähe von Feathergarden
Dann beendeten wir das Gespräch mit ihr, bedankten uns und überlegten am nächsten Tag loszuziehen, Leeroy war besorgt wegen seines Bruders, es wusste nich twas er tun sollte wen ner ihm begegnen würde, er müsste ihn loswerden aber könnte ihn auch nicht töten, wohingegen Gorok darin gar kein Problem zu sehen schien
Ich wurde währenddessen unruhig ob der Vision und der Tatsache dass sie zuzutreffen schien, was hieße das für mich selbst, welches dunkle Geheimnis hatte mein Vater all die Zeit verheimlicht, und wieso?, traf es überhaupt zu?, war dies vielleicht bloß ein Zufall?, aber was wenn nicht?, Gorok schien völlig unbeeindruckt obwohl seine Vision nicht weniger verstörend gewesen war, ich beneidete ihn um seine Gelassenheit, aber gleichzeitig unterschätzte er auch manches Mal die Bedeutung von dem was wir erlebten
Erst einmal mussten wir Sie Henry finden, danach konnte wir weitersehen, sowieso gab es da noch Tamarax und Belaxarim, Shadar Logoth blieb darüber hinaus das große Problem, und meine Bedenken zu zerstreuen hieße nach Hause zurückkehren zu müssen um meinen Vater aufzusuchen, dies schien aktuell so weit weg als Möglichkeit …
Leeroy rüstete sich noch beim Schmied während Gorok es sich in der Taverne gemütlich machte, ich lief derweil in Gedanken versunken noch etwas in der Stadt umher
Wir trafen uns erst zum Abend in der Herberge wieder, wo wir uns zur Nacht betteten …
04 März
Tagebuch: Taya

Sitzung 74

Anarath
Anarath • 4. März 2020, 00:00 • Tagebuch: Taya • 0 Kommentare
Am Morgen brechen wir auf, die Entscheidung fiel darauf den Zugang zur Augenstadt zu suchen, all unsere Hoffnungen liegen darauf dass Barry den Weg von dort aus selbständig einschlägt, eine witzige Idee
Zunächst beginnen wir die Reise zu Bordandinol’s Hütte zurück, schon seit dem Morgen schüttet es wie wahnsinnig, auf dem Weg durch das Ödland kommt uns auf einmal ein vierarmiges Wesen entgegen, ihm fehlt ein Kopf doch es scheint putzmunter zu sein
Wir begrüßen es und es beginnt aus Sand und Lehm auf magische Weise ein Anwesen zu erschaffen, es passieren allerlei merkwürdige Dinge im Inneren, ich habe den Drang zu tanzen ohne es wirklich zu wollen, Essen wird serviert aber schmeckt nach Sand oder anderen komischen Dingen, es ist alles sehr eigenartig aber auch amüsant, zunächst, irgendwann wird’s uns aber zu bunt und wir ziehen weiter
Bei Bordandinol’s Hütte angekommen treffen wir auf einen weiteren Kobold wie Krathus, er stellt sich als Snurba vor und macht einen eher schroffen Eindruck, aber eigentlich ist er ganz niedlich, er ist ein Freund vom Lamahirten, so wird er über dessen Verbleib erst einmal aufgeklärt
Wir erfahren auch davon wie Rachwood sich offenbar bereit gemacht hat gegen den Betrachter Ocanar vorzugehen, das führte zu dem Erstschlag durch die Betrachter
Ausserdem ist dieser Tiago ein Sphärenmeister, die anderen suchen nach diesen Sphären aber so richtig verstehen wieso tu ich es nicht, auch soll er eine Art Schlangenwesen mit vielen Augen sein, klingt total spannend
Am Abend besprechen wir das weitere Vorgehen, Snurba wurde ein wenig von Krathus eingewickelt und würde uns mit zum Durchgang nehmen, danach helfe ich Garret wieder bei der Meditation, er hat wirklich vieles im Kloster an Lektionen verschlafen, in der Nacht wird Barry erneut von Betrachtern als Spielzeug missbraucht, ich bin stinkig aber es sind einfach zu viele diese Nacht als dass wir etwas tun könnten, Nachtruhe
Am nächsten Tag brechen wir gemeinsam mit Snurba auf, Barry nehmen wir auch mit, der Tag verläuft ohne Komplikationen, der Abend bricht hinein
Ich beschäftige mich mit Snurba und er scheint einsam zu sein, Anmerkungen dass wir mit Krathus befreundet seien findet er merkwürdig, man erzählt den Kobolden wohl von kleinauf dass alle anderen Spezies niedere Spezies seien und eher Sklaven denn Freunde wären, das klingt traurig wenn man bedenkt dass er hier alleine als Kobold unterwegs ist, Garret und erlegen sich dagegen laufend miteinander an
Nebenbei erzählt er wie dieser Drache Shadar Logoth wohl tausende Jahre alt sein soll, ich wusste gar nicht wie alt die werden können, das ist unglaublich, und laut den Erzählungen will er die Magieherrschaft in Logothil brechen, so das alle gleiche Chancen hätten, weswegen er sich wohl der Arkanisten entledigen wolle
Irgendwie ist dieses ganze Land nur damit beschäftigt gegeneinander zu agieren, aber jeder hat Ziele die durchaus verständlich sind, wenngleich ich die Methoden nicht gutheißen kann, doch sogar Garret und die anderen erzählen von dem guten Drachen Arcalis dass er einen schrecklichen Massenmord begangen habe
Ich bin so verwirrt und frage viel um vielleicht zu verstehen wer eigentlich für da Gute steht und wer nicht, aber auch meine neuen Freunde scheinen inzwischen nicht mehr sicher zu sein, und ausgehend von dem was mir über Garret berichtet wird wissen sie teilweise auch nicht wo sie selbst stehen, das hilft mir jetzt nicht Klarheit in der Situation zu finden, ich verstehe das sowieso alles nicht wirklich, laut dem was alle Parteien sagen müssten diese Leute und Snurba verfeindet sein und doch sitzen wir hier freundschaftlich beieinander - nun gut, ein wenig geflunkert wurde schon, aber keiner scheint hier wirklich per Definition böse zu sein
Als es spät wurde belassen wir es dabei für den Moment, diesen Abend kann sich Garret gar nich auf unsere Meditationslektion konzentrieren, er muss wirklich an seiner inneren Balance arbeiten, Nachtruhe
Der nächste Morgen bricht herein, mit ihm aber auch etwas ungeahntes, eine gigantische Kreatur hatte die Nacht in unserer Nähe verbracht, doch bemerkt hatten weder wir sie noch sie uns, jetzt erwacht sie und ein Riese steht vor uns, er wirkt irgendwie eigenartig aber bevor wir Zeit haben darüber nachzudenken greift er uns an, will uns offenbar verspeisen, sind wir dafür nicht etwas mickrig?
Ein Kampf entbrennt, wir lassen ihm die Chance sich zurückzuziehen doch er reagiert nicht darauf, ich Sorge mich um die Sicherheit der anderen und entfesselt mein ganzes Potential, am Ende sind wir siegreich, mit einem finalen Schlag setze ich den Riesen ausser Gefecht, doch er geht nicht wirklich zu Boden
Er rief etwas an, „The void of Dolor“ und aus seinem Körper wurde eine schwarze Wolke oder etwas ähnliches entzogen, was hier noch zu unseren Füßen lag war nicht mehr als eine Hülle aus Haut und Knochen, es war verwirrend, auch ein wenig ekelig, Ava machte darauf aufmerksam dass das Wesen auch nicht ganz gesund zu sein schien, das war mir gar nicht so aufgefallen, einen Gegner zu besiegen der im Nachteil ist ist nicht sonderlich ehrenhaft, wir beschließen ihm zumindest eine anständige Feuerbestattung zu geben
Snurba scheint sichtlich angetan von unserer Leistung, er bietet mir sogar was zu essen an, ich denke wir sind nun beste Freunde, er erzählt auch dass Dolor ein Ort im Norden ist, und dahinter leben mehr von diesen Riesen die er Titanen nennt, wir lassen uns mehr Zeit für das Frühstück nach dieser Anstrengung bevor wir losziehen
Am Abend erreichen wir den Durchgang von dem Bordandinol sprach, Barry mitzunehmen scheint keine gute Idee mehr zu sein, wir lassen ihn frei, doch er geht nicht weg
Im Inneren scheinen aber große Würmer zu leben die sich durch den Stein fressen, das ist so cool, wir müssen aber den Weg frei räumen, das Hinterteil eines dieser Würmer ragt nahe des Eingangs heraus und stellt eine echte Gefahr dar wie Ava erfahren muss, wir versuchen es aufzuscheuchen haben aber wenig Erfolg, wir beschließen erst einmal zu rasten und die Nacht abzuwarten, vielleicht ist es morgen Früh ja verschwunden
  • 1
  • ...
  • 31
  • 32
  • 33
  • 34
  • 35
  • 36
  • 37
  • 38
  • 39
  • ...
  • 69

Ich habe mein Passwort vergessen



Anmelden über Drittanbieter
Desktop Version
  • Tagebücher
Kooperationspartner
Rechtliches
  • Datenschutz
  • Impressum
  • Kontakt
Mehr von uns
Powered by EQdkp Plus © 2025 EQdkp Plus Team