Tagebücher
Die Tagebucheinträge sind nach der Gesamtzahl der Sitzungen beider Gruppen strukturiert. Jedes Buch erzählt eine durchgehende Geschichte aus der jeweiligen Sichtweise des Charakters, der es geschrieben hat.
Gemeinsam ergeben diese Bücher die Zusammenfassung aller Ereignisse der Kampagne.
Sitzung 36
Sitzung 35
Sitzung 34
Wir nutzten die Gelegenheit für eine kurze Pause und die Ogerkinder über ihre Situation aufzuklären. Zwar geht es ihnen hier nicht schlecht, doch der Gedanke daran, zu ihren Eltern zurückzukehren, ist ein guter Motivator. Erstmal wollen wir jedoch für einen sicheren Abzug sorgen und dafür mit dem Anführer der Goblins verhandeln.
Unglücklicherweise sind die Goblins mittlerweile auf den Gedanken gekommen, dass eine Gruppe aus vier Leuten, die mordend durch das Fort zieht, kurz nachdem zwei von Cuu angeheuerte Söldner durch das Fort gezogen sind, wohl doch keine Abgesandten sein können und haben die Gitter an der Brücke geschlossen. Kein Problem - ich erhitze das Metall der Gitterstäbe und der Zwerg haut sie mit seiner nicht unerheblichen Kraft aus ihrem Fundament. Zwar werden wir währenddessen wieder beschossen, doch es ist nur ein einziger, nicht besonders guter Schütze, den ich nach Überwindung der Brücke in Schlangenform kurzerhand erwürge. Auch die Tür dahinter gibt schnell nach und ich eile weiter zum Thronsaal. Die anderen bleiben zurück, ich höre so etwas wie Kampfeslärm, aber damit werden die schon fertig. Im Thronsaal selbst gibt es nur noch eine Falle, doch nachdem der bedienende Goblin das Zeitliche gesegnet hat, gibt es dort nur noch den Anführer, ein ziemlich fettes Exemplar. Doch wie vom Anführer dieses Forts zu erwarten, ist er nicht dumm und ergibt sich. Wie praktisch, wo wir doch einige Fragen an ihn haben.
Die anderen sind mittlerweile ebenfalls nachgekommen. Endlich läuft es mal so, wie es sollte, doch ich hatte meine Rechnung ohne den Zwerg gemacht. Dessen Axt dampfte und schien in der Auflösung begriffen, woraufhin der Goblinanführer seine Hilfe anbot. Nachdem Tortas zustimmte, stand der Goblin auf und pinkelte auf die Axt, die daraufhin aufhörte zu dampfen. Ganz offensichtlich hatte der Goblin Wort gehalten, doch alles, was der Zwerg sah, war das jemand auf seine ach-so-heilige- Axt pinkelte, mit der er daraufhin den Goblin spaltete und unseren Plan völlig zunichte machte. Jetzt reichte es mir endgültig und ich verpasste dem Zwerg einen derart wuchtigen Schwanzhieb, dass er aus den Latschen kippte. Das war mir aktuell egal - dieser Typ machte mehr Schwierigkeiten, als er löste.
Garret kümmerte sich um den Zwerg, während Ralkarion und ich den Rest des Forts durchsuchten in der Hoffnung, doch noch an verwertbare Informationen über Cuu und Zoica zu kommen (also, ich zumindestens). Das fanden wir zwar nicht, dafür aber eine enorme Menge an Gold.
Immerhin war nun auch der Weg frei. Da wir nicht genügend Vorräte hatten, um die Goblinkinder bis nach Zoica zu bringen und dies ohnehin nicht die klügste Idee schien, wurde beschlossen, sie erstmal nach Kettlehall zu bringen und von dort aus das weitere Vorgehen zu besprechen. Die an sich kurze Reise war auch so schon schwer genug, da wir unterwegs nicht nur wieder Grottenschrate trafen, die sich glücklicherweise wieder friedlich überzeugen ließen, sondern auch von einem Rudel Löwen angegriffen wurden. Das wäre an sich kein großes Problem gewesen, doch Garret hatte sich mit einem der Ogerkinder angefreundet und ihm das Kämpfen gezeigt, woraufhin dieser fröhlich mitmischte und fast gestorben wäre. Was das für die Unterstützung der Oger bei der Revolution in Zoica bedeutet hätte, mochte ich mir nicht ausmalen.