Doch zuerst bestand Ralkarion hartnäckig darauf, Nr. 28 zu befreien. Wie gesagt sah ich mich nicht verpflichtet und hätte ihn lieber dort gelassen, wo er war, doch der Tiefling ließ sich nicht davon abbringen. Jedoch war der Trip vergeudete Zeit: Es stellte sich heraus, dass er offenbar alleine ausgebrochen war. Was jedoch interessanter war, dass wir auf dem Weg nach draußen in eine Kammer mit sechs alten Männern stolperten, die ganz offenbar magisch begabt waren, denn innerhalb von Sekunden waren sie einfach verschwunden. Mysteriös, doch irrelevant, so hoffte ich. Es gab schon genug Faktoren in meinem Vorhaben, da brauchte ich nicht noch weitere Komplikationen.
So oder so ging es weiter nach Boulderbane - ein Ort, der meine schlimsten Erwartungen bestätigte. Schon die Umgebung verhieß in düsteren Nebel gehüllt nichts Gutes, dann liefen dort anscheinend ausschließlich diese Scheusale herum, deren bloße Existenz eine Beleidigung war. Es kostete mich alle Selbstbeherrschung, nicht auf der Stelle umzudrehen - eine Kampf anzuzetteln, hätte hier Selbstmord bedeutet und dafür stand zuviel auf dem Spiel. Irgendwann kamen wir an ein Haus, das in dieser Umgehbung passender kaum hätte sein können: Windschief und auf einer Klippe. Auf ein Klopfen antwortete niemand, doch statt umzudrehen spazierte Garret einfach hinein, sehr zu meinem Missfallen.
Der Besitzerin, die uns dort empfing, ging es sehr ähnlich. Immerhin, dann beruhte meine Ablehnung auf Gegenseitigkeit. Das erste, was sie dann auch tat, war, den Speaker Staff zu zerbrechen und einen leuchtenden Kristall zu entnehmen, in dem offenbar Seelen gefange waren. Hätte sie diese nun freigelassen und ihrer natürlichen Bestimmung zugeführt, hätte das vielleicht zu einer Sympathiehebung geführt - stattdessen hatte sie vor, diese in weitere Scheußlichkeiten einzusperren. Im Gegenzug erhielten wir einen Beutel, der innen größer war als außen, Informationen zu Lafayettes Karte sowie einige andere Informationen, die für mich aber alle nicht von Bedeutung waren. Viel zu abgelenkt war ich von der furchtbaren Umgebung, ich bekam lediglich mit, dass Amastacia in Wirklichkeit eine magisch begabte Katze war, die diesen Körper nur für Besucher benutzte - auch Katzen sind nicht immer vertrauenswürdig. Das sie die Konstrukte offenbar auch auf Auftrag herstellte - es gab wirklich ekelhafte Wesen auf der Welt. Dummerweise verriet ich ihr in diesem Zusammenhang den Fundort des Drachen von vor ein paar Wochen. Ich hätte mir am liebsten auf die Zunge gebissen. Außerdem schien der Nebel wohl kein natürlicher zu sein, sondern aus einem Portal zu kommen - oh Wunder, bis auf das Portal hätte ich ihnen das auch sagen können. Es wurde wirklich Zeit, dass ich hier wegkam.