Tagebuch: Ralkarion
20
Januar
Tagebuch: Ralkarion
Sitzung 68
Da saßen wir und ich war bereit zum Aufbruch, Ava’s Kleidung war allerdings noch nicht fertig gestellt, wir wussten nicht was sich noch unterhalb der Brauerei befinden mochte daher hieß es zunächst warten, etwas das auch Razora sichtlich missfiel, konnte es ihr - wenngleich aus anderen Gründen - nicht übel nehmen, sie in Schach zu halten war mitunter aber lästig
Wir beschlossen die Zeit zu nutzen, die Brauerei lief uns nicht davon, zusätzlich gab es uns die Gelegenheit andere Dinge zu erledigen wie zB den alten Mann Jackerton nochmal aufzusuchen, wobei dieses Vorhaben nach hinten gestellt wurde da er nicht vor Ort war, aber primär weil Ava plötzlich nicht dein Eindruck vermittelte völlig auf der Höhe zu sein, wir hatten Bedenken dass sie sich dasselbe eingefangen hatte wie ich, unser Weg führte uns demnach noch einmal zu den Druiden
Sie waren wenig erfreut sich erneut mit dem Retten von zum Tode verurteiltem Leben auseinanderzusetzen, das magische Wort war und blieb aber „Touristen", Balefire’s Anordnungen waren unser Segen, in einem länger dauernden Ritual heilte Jolafia schließlich Ava’s was auch immer das eigentlich war, Fluch Krankheit Verfall?
Der andere Zeitverlauf im Inneren des Tempels sorgte wieder einmal dafür dass wir beim Herauskommen ein wenig Orientierung brauchten, es war offenbar sehr früher Morgen, eine gute Gelegenheit Jackerton abzufangen bevor er zu seiner Kristallsuche aufbrach
Als Transporteure der Waren der Brauerei hatte er einiges mitbekommen, auch wenn er nie im Inneren tätig war, das Meiste aber wussten wir schon, besonders die Abscheu gegenüber den Taten meiner Familie war überdeutlich, wir erfuhren von der Wirkung des Gebräus, es machte „glücklich“, man vergaß seine Probleme und Schmerzen nach der Einnahme, ob es eine echte heilende Wirkung hatte blieb unklar, was Jackerton aber sicher wusste war dass Topwater (der Name meines Vaters) seinen Kindern das nicht zuletzt alkoholische Getränk einflößte, angeblich würde es sie gesund halten
Er hat wer weiß was für Kreaturen eingepfercht und ermordet um die Inhaltsstoffe aus ihren Körpern zu extrahieren und daraus ein Getränk zu brauen welches er wie Versuchskaninchen seinen Kindern verabreichte
Ich tat sicher ein paar Dinge die ich nicht mit allzu großen Enthusiasmus erzählen würde aber so etwas perfides zu tun wäre mir nicht eingefallen, nicht zuletzt hat es seiner Sippe größtenteils das Leben gekostet, die Verbannung der Restlichen war eine weitere Folge und am Ende stand ich … alleingelassen, nicht wissend woher ich komme und zu wem ich gehöre, nun stellte sich die Frage ob ich es je hatte erfahren wollen
Es blieb unklar ob meine Mutter darüber bescheid wusste, genauso ihr Name oder der meiner Schwester, in jedem Fall hatte ich nun Teilinformationen das ließ sich nicht mehr ändern, der Weg nach vorne war der Einzige der blieb, alles zu erfahren und meine Schwester finden, sie war genauso ein Opfer der Situation wie ich
Das Gespräch näherte sich dem Ende da Jackerton sich bald auf den Weg machen wollte, als ich ihn noch auf Wunsch von Chrylax wegen des Herzens eines Flammenelementar fragte hatte er allerdings vollends die Schnauze voll von uns, offenbar setzte er das direkt gleich mit dem was Topwater hier getan hatte, ich war irritiert, wir wollten ja keinen erlegen, trotzdem hinterließ der Vergleich einen faden Beigeschmack bei mir, Chrylax Anfragen wollte ich auch zunächst ignorieren
Danach holten wir Ava’s neue Ausrüstung ab, machten einen Zwischenstopp beim Schmied und sackten Razora im Rumbler ein, gerüstet und vorbereitet ging es zurück zur Brauerei
Im oberen Teil nahe den ersten Zellen fanden wir weitere, sie waren mit Mykoiden voll die uns mit ihren Sporen zu schaffen machten, Razora infizierte sich bei dem versuch die Gefangenen anzugreifen, muss sie eigentlich auf allem rumschlagen was nur den Ansatz von Atmung zeigt?, konnte aber durch Ava’s Fähigkeiten behandelt werden, wir beschlossen die Mykoiden später freizulassen wenn wir hier mit allem fertig gewesen wären
Nun blieb nur noch der Weg nach unten, wir stolperten in und über einige Fallen, es war nur bedingt nachvollziehbar wieso es hier welche gab doch Ava war fest entschlossen durch ihr Vorpreschen eine jede auszulösen um ihre Wirkung zu ermitteln, sie zeigte mehrfach ihre Naivität aber das hier grenzte schon an Dummheit, es ließ mich mein Vertrauen in sie noch einmal überdenken, es war sicher gut sich etwas entfernt von ihr zu halten wenn wir in gefährlichere Bereiche vorstießen
Im offenbar letzten Geschoss angekommen fanden sich auch Reste von dem „Bier“, Ava hatte keine Probleme damit gehabt mit ihrer unbedachten Art auch direkt ihr Gesicht in einer jener Pfützen zu versenken, zumindest hielt das Getränk was es versprach, sie fühlte sich obgleich des Sturzes hinein wohl ziemlich gut
Dann ertönten Stimmen, sie sollten sich als Gremlins herausstellen die sich hier unten eingenistet hatten, zuvor hatten wir eine Rauchbombe abbekommen und gingen zunächst davon aus dass diese Kreaturen damit zu tun hätten, sie waren nach einer Demonstration von Stärke sehr gesprächsbereit
Es stellte sich heraus dass sie keinen Bezug zur Brauerei haben ausser hier sich an den Resten des Bieres zu verlustieren, scheinbar hatte es ihre Lebenserwartung drastisch erhöht, auch ein merkwürdiger Drachkin lag hier anbei, gelangweilt und genervt aber ganz klar ebenso angezogen von dem Gesöff das hier gelagert wurde, und es gab wohl noch jemanden im letzten Raum welcher verantwortlich für die Fallen gewesen war und wohl länger hier war als sie selbst
Garret machte plötzlich einen Satz durch die Nebelwand des Ganges in den anderen Raum, kurze Zeit später hörten wir eine Explosion, als er wiederkam berichtete er er habe einen Kobold getötet, dieser verdammte kleine Vollidiot hatte die einzige Person umgebracht die uns Antworten geben konnte … ich war ausser mir, am Kragen gepackt hatte ich eine ziemlich genaue Vorstellung davon was ich mit ihm anstellen wollte
Dann fiel uns auf dass Razora weg war, offenbar in den Raum gehend, ich folgte und hörte nur noch ein „das sieht interessant aus“ bevor sie mir fast ins Gesicht geschleudert wurde, sie hatte sich ziemlich verletzt beim Aufprall gegen die Wand aber es schien ihr soweit gut zu gehen, als sie sagte was sie sah und tat blickte ich nur entgeistert in den Raum, eine Sphäre ähnlich dem Heart of Rage befand sich dort
Ich wollte nur noch schreien, erst Garret und nun Razora, sind diese Leute nur hier um mir mein Leben noch schwerer zu machen als es schon war!?, sie hatte sich mit der Sphäre verbunden, das war einfach zu ermitteln da sie nicht völlig am durchdrehen war und uns alle umhauen wollten, was immer dies nun bedeuten würde
Ich versuchte mein Bestes sie davon zu überzeugen dass diese mir gehören würde, ich brauchte sie da sie gegebenenfalls etwas mit der Brauerei selbst zu tun hatte oder zumindest weil ihr Machtpotential nicht einschätzbar war, Razora war nicht unbedingt die stabilste Person so etwas anzuvertrauen, während dessen sprach Razora eine Anfrage von mir nach und mit einem Mal wurde ich von einer Reihe von Informationen geflutet, der schwarz-rötliche Inhalt der Sphäre schwand ein gutes Drittel
Es gab nun keinen Zweifel mehr, Topwater tat dies alles aus Gier und mit absoluter Berechnung, er produzierte Massen um Gold zu horten für ein gutes Leben, vom Gebräu nahm er die stärksten Varianten für sich und seine Familie, es förderte Langlebigkeit und konnte magisches Potential erwecken, war es das woher ich meine Fähigkeiten hatte?, die Sphäre selbst war aber laut diesen Informationen kein Bestandteil der eigentlichen Brauerei, jedoch war sie gestohlen und hier versteckt worden, der Kobold wusste dass sie wertvoll sein mag aber konnte sie nicht nutzbar machen
In meiner Überraschung sagte ich leider was die Sphäre tat, Razora wirkte eigenartig, ich fürchtete sie könnte auf die Idee kommen die Sphäre mit irgendeinem Unsinn aufzubrauchen, sie magisch aus ihrer Hand zu entfernen misslang, da sprach sie auch schon einen neuen Wunsch, sie wünschte sich dass er niemals gestorben wäre, ich ahnte worauf das hinauslief und es bestätigte mir was ich zuvor schon angenommen hatte, die Sphäre reagierte sofort, offenbar reichte die Ladung noch für einen weiteren Wunsch
Wir konnten diesen für etwas wichtiges aufheben und … dann setzte sie erneut an etwas zu sagen, innerlich drehte ich durch wollte sie aufhalten, doch mein „Nein!“ kam zu spät, „Bring uns zu ihm“ sprach sie, die Sphäre versiegte sofort und wir befanden uns plötzlich nicht mehr in der Brauerei, ich fluchte
Doch Razora sprang gleich voller Freude einer Person auf dem Schiff entgegen, wir versuchte derweil uns zu orientieren, an Bord lagen lauter verletzte Personen, das Schiff war eher ein Boot, nich sehr groß und definitiv nicht für weitläufige Gewässer geeignet, in der Ferne brannte eine Stadt lichterloh, die Fremde Person der Razora so zugetan war war ein Kobold … mit dem Zeichen Shadar Logoths
Doch es waren nur Sekunden, im gleichen Moment realisierte ich dass etwas angeflogen kam, ein ziemlich verwirrt schauender Bär auf dessen Rücken ein ebenso verwirrt schauender Reiter saß waren in vollem Anflug auf das Boot, derlei Vorfälle ereilten sich noch einige Male während der Zeit in der wir nahe des Ortes verweilten, jedesmal mit unangenehmen Folgen wie über Bord zu fallen oder dem Überschlagen des Bootes
Wir erfuhren im Schnelldurchlauf dass wir auf dem Ripameer waren und es sich bei der Stadt um Rachwood handelte, etwas hatte sie angegriffen ein Wesen namens Zatar, und die gesamte Armee Rachwoods hatte ihm nichts entgegenzusetzen, er schien unverwundbar zu sein, gleichzeitig konnten wir einen Blick auf ihn aus der Ferne erhaschen, ein riesiger Kopf mit vielen Augen der wie angekettet auf eine Rüstung aussah, wie sich dieses Ding bewegen konnte konnte sich nicht sofort erschließen, in jedem Fall verfolgte es uns am Ufer hinterherrennend
Laut den Erzählungen hatte Zatar nur mit einem Hammer und einem Szepter bewaffnet ein Chaos angerichtet, zusätzlich schien er Wahnsinn in den Leuten hervorrufen zu können, und im Gepäck hatte er wohl hunderte schwebende Köpfe die mit einer Vielzahl von Augen gestrickt welche auf Tentakeln saßen, was zur Hölle war das Ding und woher kam es?, darauf blieben Antworten schuldig
Der Kobold entpuppte sich als das Ziehkind von Razora welches wohl auch das Getötete war, ihr Wunsch hatte es ins Leben zurückgeholt, mehr noch war es aus seiner Perspektive nie Opfer des Unfalls geworden, Krathus hieß der Kobold, und er erzählte kurz woher er kam und wie sich Razora um ihn gekümmert hatte, ich konnte nicht sagen dass ich ihr besonders böse für ihren Wunsch war, ihre Aufopferung hatte ich zuvor selbst schon erleben können und die aufgeladene Schuld verstand ich, die Unachtsamkeit des Vorgehens jedoch war frustrierend, die Sphäre war aufgebraucht
Krathus stammte aus dem Westen, er floh aus dem Hort von Shadar Logoth weil ihm die Riten dort und die Blutmagie zu verstörend waren, Razora fand ihn und nahm ihn mit, um ihn in Rachwood halten zu können musste er aber für sich selbst einstehen können oder wäre sonst ausgestoßen worden, offenbar hatte Rachwood dafür auch einen Ort namens Ostracitoren, gleichzeitig der einzige Ort wo wir nun hin könnten und gut zwei Tage entfernt lag, sofern wir Zatar abzuschütteln vermochten
Noch bevor wir eine Gelegenheit hatten einen Plan zu entwickeln setzte Razora aber auch schon dazu an sich kampfbereit zu machen, sie hatte ganz klar vor sich Zatar entgegenzustellen, eine selten dämliche Idee wenn ganz Rachwood keine Chance gehabt hatte, ihr Freitod würde uns in keiner Form helfen wenn er genauso schlagartig eintreten würde wie bei den anderen Kriegern
Aber sie bat nicht um Erlaubnis, sie hatte es bereits entschieden, mit einer schnellen Verabschiedung an Krathus gerichtet sprang sie ins Wasser und schwor Zatar entgegen, was dachte sich das verrückte Weib!?, es war zu stressig als das mir etwas auf die Schnelle einfiel und ihre Aktion machte es nicht leichter an etwas brauchbarem zu arbeiten, das letzte was mir einfiel war nur ihr etwas mehr Zeit zu erkaufen indem ich einen Zauber nutzte sie in einen Riesenaffen zu verwandeln, an Land stürmte sie Zatar entgegen packte ihn und schleuderte ihn in die brennende Stadt hinein, dann verschwand sie ihm folgend in den Rauchschwaden
Wir segelten derweil den Flussarm entlang in entgegengesetzter Richtung, ich fühlte mich taub, konnte ihrem Handeln auch nicht abgewinnen, es hätte sicher einen besseren Weg gegeben, Ava fand ihre Tat heroisch und ehrenwert, mehr noch das einzig Richtige da ja etwas getan werden musste, aber was weiß sie schon, ist nicht so als wäre sie selbst opferbereit hinübergeschwommen wenn es doch das Richtige gewesen wäre … ich unterdrückte das Verlangen meiner zuckenden Hand denn ich hatte mich auf den Zauber der auf Razora lag zu konzentrieren, noch hielt er, ob zum Guten oder Schlechten schaffte sie es die Form den vollen Zeitraum aufrecht zu erhalten, was danach geschehen würde … naja
Zwei Tage waren wir ab dann unterwegs, Razora hatte mich in der kurzen Zeit mehrfach überrascht, sie erinnerte mich sehr an jemanden aus meiner eigenen Vergangenheit, auch kam ich nicht umhin mir einzugestehen dass die Kombination der Ereignisse in echte Zuneigung mündete, ich halte Leute aus gutem Grund auf Abstand, hier misslang es und ihr vermeintlicher Verlust hinterließ tiefe Spuren
Ich verfluchte meinen Vater, eine ganze Kette von Ereignisse war nur durch seine Taten ausgelöst worden, an deren Ende immer noch ich stehe, immer wieder, und all die Scheiße die dadurch nicht nur mir geschieht
Das Boot legte an einem kleinen Ort an, hier lebten gerade einmal drei „Ausgestossene“, es wurde klar dass jene mit Behinderungen als untauglich für Rachwoods Belange galten und hierher entsandt wurden, Skekprit, Danderon und Björk stellten sich vor, wir erklärten die Situation und die Verwundeten wurden auf die freien Häuser verteilt, es wirkte eigenartig auf uns dass hier nur drei Personen leben sollten, es gab so viel mehr Platz
Da Dorf selber gab sich seinen Namen wegen des Turmes der weiter oben den Berg hinauf stand, Ostracitoren wurde dieser genannt, angeblich spukte es dort oben, zumindest der Flussverlauf dorthin war widernatürlich, er floß hinauf statt hinunter
Wir überlegten ob de Turm vielleicht Sicherheit bot, es war völlig unklar ob Zatar uns verfolgen würde, im Zweifel würden wir dann das Unheil auch über diese Leute bringen, ich war es so leid, gleichzeitig kamen Ava und mir ein ähnlicher Gedanke bezüglich des Turmes, die Bauart wirkte eine vage Ähnlichkeit mit bereist bekannten Bauten zu haben, wir vermuteten dass sich mit etwas Glück dort ein Teleportzirkel befinden könnte, dieser wäre die Rettung
Es war Abend und wir wussten nicht was uns da oben erwarten würde daher blieben wir die Nacht über und hofften nicht schon am Morgen eine unangenehme Überraschung erleben zu müssen, Krathus schien sich selbst dazu einzuladen, immerhin sind es seine Leute um die es hier geht also ist das wohl nachvollziehbar, dennoch suchte ich das Gespräch mit Ava ob seiner Anwesenheit bei uns, einen wenngleich ehemaligen Anhänger Shadar’s in unserer Mitte ist nicht das was ich vorsichtig klug oder weise nennen würde, sie versicherte sie würde ein Auge auf ihn haben, er würde seine Verbindung täglich mit einem Ritual unterbinden und sie achte genau darauf
Keine Ahnung wieso ich das akzeptierte, und zu allem Überfluss bat ich Garret noch auch ein Auge auf den Kobold zu haben, ausgerechnet den Grand Protector of Unpredictability bat ich um Unterstützung, mich beschlich die Frage wann und wo ich so hart mit meinem Kopf aufgeschlagen war dass es soweit kommen konnte, doch nun brach erst einmal die Nacht herein
Am nächsten Tag Weg zum Turm, er ist verlassen, finden Hinweise auf hastig zurückgelassene Ausrüstung, eine Illusion warnt uns zu gehen, wir hören natürlich nicht, besteigen den Turm und sind bald anscheinen in einer Illusion oder ähnlichem gefangen, wahrnehmen kann ich keine Magie, Garret probiert mit der Holzhammermethode welche sogar Erfolg zeigt, obwohl wir Steinwände sehen und es beim Klopfen dagegen sich wie Glas anhört findet sich ein Ort an dem sich offenbar Holz befindet, wir öffnen den Weg in einen Raum
Ein vermeintlich geplündertes Arbeitszimmer liegt vor uns, lediglich ein großes Buch liegt auf einem Schreibtisch, Ava macht es wie immer und schießt alle Vorsicht in den Wind und rennt darauf zu, es ist aufgeschlagen und ein Text steht dort der sich offenbar an uns richtet, ein Magier namens Tanaos Ayumu lebte hier einst und er hat sein Ende durch einen Drachen vorausgesehen, allerdings auch unser Eintreffen, es gäbe nichts für uns zu plündern, er habe aber Aufgaben für uns und Hilfsmittel dafür bereitgestellt, wir sollen jemanden für ihn loswerden, einen Anhänger Shadar Logoth’s, und das hätte ofensichtlich auch Auswirkungen auf unsere Zukunft, unklar bleibt ob diese positiv seien
Innerlich bin ich genervt, Druidenzirkel die das Geschick der Leute kontrollieren wollen waren wohl nicht genug, nun auch noch tote Magier … und dieser will ganz klar uns kontrollieren für seine Zwecke
Wir finden ein paar Ringe mit magischen Eigenschaften und eine Art Pulver, es scheint nicht magisch zu sein, Ava macht was Ava in den letzen Tagen am Besten kann und schert sich nicht um Konsequenzen, sie schnüffelt daran, zum Glück ohne Folgen - bisher, langsam keimt in mir die Frage auf ob was mit ihr nicht stimmt
Die Anweisungen waren recht eindeutig, mit dem Wissen nichts mehr hier zu finden gehe ich hinab und komme erstaunlich schnell zum Eingangsbereich zurück, die anderen verweilen noch ein wenig oben und hoffen entgegen der klaren Angabe dass es nichts zu finden gäbe doch etwas zu finden
Zu meiner Verwunderung steht hier nun ein Wasserbecken mit einer Inschrift, das Pulver solle eingefüllt werden und etwas Wasser hinzugegossen, nun heißt es warten bis diesen Helden einfällt dass wir nicht zum Plündern hier sind sondern weil vermeintlich dieses Zatar-Ding hinter uns her ist
Schließlich versammeln wir uns, uns kippen das Pulver hinein, wieso Ava etwas davon am Finger hat hinterfrage ich zu diesem Zeitpunkt besser nicht, das Wasser obendrauf, die Masse wächst und bäumt sich auf, Gesichter werden im Sand gebildet scheinen zu sprechen/schreien und vergehen wieder, das Becken füllt sich zudem selbsttätig mit mehr Wasser, irgendwann ist der Sand aufgebraucht und scheinbar weggespült, Magie aber welcher Art und warum, es ist ein wenig irritierend
Krathus findet derweil einen Zugang der zuvor verborgen gewesen war, ein großes Tor mit einem ziemlich gigantischen Schlüssel, dahinter befindet sich ein Teleportationszirkel, wir können also uns in die Flüchtlinge an einen sicheren Ort bringen, vorausgesetzt das Portal führt nach Zoica, und vorausgesetzt es funktioniert auch
Ich will es testen und suche etwas zum Teleportieren, im Inneren liegt nicht wirklich Geröll daher soll es ein Stein von draussen tun, doch im Freien habe ich einen guten Blick auf das Dorf, was dort zu sehen ist lässt mich verwirrt zurück, ich hole die anderen dazu, es stellt sich heraus dass das Dorf nun voll bewohnt ist, zusätzlich zu den Flüchtlingen laufen jetzt etliche Bewohner umher, alle mit diversen Makeln, auch der Fluss fließt nun wieder korrekt den Berg hinab, und zu unserer Verwunderung kann sich niemand daran erinnern das es hier je anders war, unsere Ankunft und was wir berichteten ist bekannt, dass aber hier zuvor nur drei Personen lebten eher nicht
Was immer wir da oben getan haben musste Auswirkungen gehabt haben die dies möglich machten, was aber war es genau?
Ich bin versucht das Buch auf die Probe zu stellen, wir erledigen die Aufgaben im Dorf die uns genannt wurden, und zu meinem Leidwesen treffen sie zu, wir erfahren auch von einem Bordandinol der in den Highland bei Oclusar in/an den Needle Spines leben soll, die Person die uns laut Buch den Ort benennen kann wo der Unterling Shadar’s zu finden sein, soll das heißen dass dies Schicksal sein soll???, die ganze Scheiße ist vorherbestimmt?, unser … mein Leben?
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30
Dezember
Tagebuch: Ralkarion
Sitzung 64
Und so begaben wir uns nach nebenan, auch wenn es schon spät war empfing uns Ifera noch, sie gäbe uns mehr als wir zunächst erwartet hatten
Eine Einladung ausgestellt von Balefire lag für uns bereit, eigentlich um dem Fest beizuwohnen wenn die Windeelementare unter Teralaks Führung in der Stadt seien, es beinhaltete auch eine Audienz bei Balefire selbst, wie sich herausstellte war er der Hauptmann der Feuerriesen und Herrscher dieses Ortes, vielleicht würden wir dann später noch Gebrauch machen können
Garret erhielt Infos zu den Baumeistern, die Steinelementare lebten etwa eine Tagesreise von Plateau entfernt im Westen, knapp vor Notherhall, dahin zogen offenbar auch Derrin und Joni
Nebenbei gab es die Info dass Feuerelementare im Osten lebten
Ifera wurde aber bezüglich meiner Anfrage etwas Wortkarg, Balefire hatte ihr untersagt über die ausgestossenen Tieflinge zu sprechen, trotz allem ließ sie durchblicken dass es wohl einen Tieflinge hier geben mochte der mehr zu wissen schien, sie beschrieb ihn im Detail
Mit diesen Infos gingen wir wieder zum Rumbler, Ava wollte noch schnell zum Schmied, Garret und ich gingen also zunächst einmal vor
Razora war wieder munter, es gab ein paar nette Worte hier und da, ein wenig Geplänkel und Anspielungen ihr gegenüber folgten, schlussendlich schaffte ich es mit einer mentalen Magie sie zu einem Kuss zu bewegen, sie war sichtlich irritiert über den Verlauf, es war nur angemessen in der Folge den nächsten Schritt zu wagen, auch wenn sie verrückt war und mich einfach in zwei brechen konnte war ich irgendwie recht angetan von ihr, zu meiner Überraschung landete mein Spruch bei ihr - entgegen der Erwartung dass ihre Faust in meinem Gesicht landen würde, dies war der Auftakt einer grandiosen Nacht
Der nächste Morgen brach herein, mit Blessuren und schmerzenden Knochen aber glücklich bis ins Mark kam ich zum Frühstück, Ava schien indifferent doch zumindest Garret zeigte etwas Wertschätzung für das Geleistete
Heute hieß es der Einladung Balefire’s nachzukommen, er mochte noch mehr beantworten können und nebenbei konnte Garret so noch seiner Agenda folgen - wo auch immer die hinführen sollte, auf dem Weg machten wir zunächst halt bei Towerfall, Ava erhielt zu unserer Überraschung zwei Adamantiumschwerter, ein wahrer Schatz auf welchen Garret aber in Zusammenhang mit seiner Stadtsituation und der Ausstattung mit Waffen und Rüstungen irgendwie extra hingewiesen werden musste
Auf dem Suche nach einem Weg zum Palast bat ich darum den von Ifera beschriebenen Tiefling aufzusuchen, wir fanden sein Haus aber er war nicht daheim, viel bekamen wir nich Taus der Bevölkerung raus, aber ein nahgelegener Tiefling Schneider namens Poisson (oder auch Paul XD) konnte hingegen ein paar Hinweise geben
Zunächst mal war ihm meine Hautfarbe aufgefallen, hier waren alle Tieflinge rot, in Rachwood wären sie braun oder grün, meinen Grauton kannte er nicht und ich konnte ihm auch nichts dbzgl. mitteilen, dann aber kamen wir bei der Suche weiter, Jackerton war der Name des Tieflings den wir suchten, währenddessen machten sich Garret und Ava unbeliebt im Schneiderladen
Wieder auf der Straße erfuhren wir nun dass Jackerton wohl heute im Westen unterwegs sei, er sammle immer Kristalle an den felsigen Wänden der Bergkette, vermutlich war er also viel zu weit draussen und ihn am Abend aufzusuchen wäre vermeintlich klüger
Nun galt es den Weg zum Palast anzutreten, uns wurde gesagt dass der Aufstieg beschwerlich sei, Feuerriesen würden aber keinerlei Probleme haben und vermutlich wäre es gut einen zu fragen uns mitzunehmen, doch fanden wir keinen der in diese Richtung ging, stattdessen inspizierte uns plötzlich ein Windelementar
Um mit ihm in Kontakt zu treten nutzte ich einen entsprechenden Zauber, es war eines dieser Gespräche … wir würden nach Wasser riechen, er war neugierig, er hieß Windston, und erstaunlicherweise war er bereit uns nach oben mitzunehmen weil ihm eh langweilig war
Von weiter oben sahen wir die alten leerstehenden Arenen und alles was mit Gladiatorenkämpfen zu tun hatte, es wirkte als sei es schon eine lange Zeit nicht mehr genutzt worden, man fragte sich unweigerlich wieso
Einige Zeit später erhob sich der Palast der Feuerriesen vor uns, eine gigantische steinerne Brücke mit Eisenbeschlägen lag vor uns, zu ihren Seiten ergossen sich Lavafälle, es war ungemein heiß hier, für meine Begleiter vermutlich deutlich unangenehmer als für mich wenn man von ihrem Wasserverbrauch ausging, Riesen bewachten die Peripherie, und Windston tat sein Bestes uns unbeschadet hinüber zu geleiten
Wir zeigten die Einladung vor und wurden eingelassen, die Hitze wurde kaum besser, im Gegenteil, im Inneren waren zudem sechs Schmiedemeister beschäftigt was einen ohrenbetäubenden Lärm zur Folge hatte an den ich mich allerdings recht schnell gewöhnte, Balefire saß in seiner immensen Größe vor uns auf seinem Thron
Erstaunlich entgegenkommend und ruhig empfing er uns, gar freudig nachdem Garret sich als offizieller Vertreter bzw. Herrscher Zoicas zu erkennen gab, Ava und ich griffen ein wenig unterstützend bei Garret’s Verhandlungen ein, am Ende sollte es Stahllieferungen nach Zoica geben, Gold war eine angemessene Entschädigung, und einer der Schmiedemeister wurde beauftragt einige Spezialanfertigungen (Rüstungen/Waffen) für potentielle Offiziere herzustellen, mehr noch erhandelten wir Schmiedeausbildungen für gewillte Handwerker aus Zoica und das einzig für positive Mundpropaganda über Cindercrest, Balefire wollte wirklich gerne Besucher haben
Im Anschluss versuchte ich meine Neugier zu befriedigen und richtete das Wort an Balefire, ich erfuhr dass meiner Farbe nach meine ursprüngliche Heimat wohl bei Tieflinge im Westen sei an einem Ort namens 'The Shales‘, es läge hinter Notherhall zwischen dem Pilzwald und den Schwarzen Hügeln, als Balefire noch jung war gab es dort wohl auch einen sandfarbenen Drachen
Er war recht gesprächig, berichtete wie er mit einigen Tieflinge dort Freundschaft schloss, ein spezieller und seine Familie folgten ihm nach Cindercrest, doch der Enkel seines Freundes tat etwas offenbar unaussprechlich schlimmes und so verbannte man die Familie
Just in dem Moment meinte Garret hilfreich sein zu wollen und verplapperte sich in offenkundiger Ignoranz, bis eben war meine Identität unbekannt geblieben, jetzt war sie aufgedeckt, ich fürchtete das Schlimmste da Slate meinte dass verbannte um ihr Leben fürchten müssten sollten sie jeder wiederkehren, doch zu meinem Glück schien Balefire verständiger zu sein als ich es ihm zunächst zugetraut hatte, auch wenn er das Thema eigentlich nicht erörtern wollte empfand er es dennoch als legitim wenn ich erfahren würde was es mit meiner Familie auf sich hatte - auch wenn er nicht alles preisgab
Sie hatten so etwas wie eine Brauerei hier, wenn ich Antworte suchen würde wäre es das Beste dahin zu gehen, doch der Ort war seit Jahrzehnten nicht mehr aufgesucht worden, für die Riesen war es viel zu klein so dass sie nicht hinein konnten, ausserdem galt er als verflucht
Was immer dort produziert worden war hatte zunächst Anklang gefunden, doch später entdeckte man etwas dass unverzeihlich gewesen war, was genau das Problem war behielt Balefire für sich, wenn wir den Ort aber reinigten und von der Landkarte tilgen würden wäre er uns zu Dank verpflichtet, und nebenbei könnte ich in Erfahrung bringen was meine Familie hier tat um eine Verbannung zu verdienen, wir könnten eventuell auch einen gelangweilten Gast mitnehmen, womit er auf Razora verwies
Dann kam das Thema ‚Heart of Rage‘ auf, wer konnte mehr dazu sagen als er, vor knapp 40 Jahren wurde der Tempel errichtet in dem das Herz erschien, es handelte sich zunächst wohl nur um eine leere Glassphäre, als diese Begann sich zu füllen erschien auch Kaybor, ob er die Spähre oder neugierige Reisende wie uns schützen sollte blieb unklar
Aber in jedem Fall begann damit eine Zeit des Wandels für die Riesen da sie erkannten dass der Kriegspfad nicht mehr zeitgemäß für sie war, welch Zufall, die damit einhergehende erhöhte Anzahl von Besuchern in der Gegend fanden die Kobolderbauer gut, alle paar Jahre erscheint einer und leert die Sphäre, das erschien uns etwas eigenartig, was machten sie mit der negativen Energie die das Herz sammelte?
Dieser Besuch beantwortete einige Fragen aber stellte zugleich eine ganze Reihe neuer, ich war erpicht darauf zu erfahren was dort in der Brauerei stattgefunden hatte, Garret sah eine erfolgreiche Reinigung des Ortes als gute Möglichkeit Beziehungen aufzubauen und stimmte damit auseinanderzusetzen, Ava schien es ähnlich zu gehen obgleich ich den Eindruck hatte dass es mehr Neugier war welche sie trieb
Wir verabschiedeten uns, baten Windston uns nach unten zu geleiten, nachdem wir eine unangenehme Begegnung mit einem anderen Windelementar hatten dass auf unsere Kosten mit Lava spielte und sie herumschleuderte ging es zum Rumbler zurück, Auf dem Weg erzählte Windston das Ein oder Andere aus seiner Heimat
Als wir uns in einem unserer Zimmer zusammensetzten erörterten wir erst einmal das Gehörte
Was hatte es mit dem Herz auf sich?, war Shadar Logoth der Auftraggeber dieser Sphäre?, aus welchem Grund aber?, konnte er die Energie darin bändigen oder nutzen?, was wäre wenn man diese einfach freigäbe und Orte ins Chaos stürzte?
War der Zirkel des Kataklysmus irgendwie involviert? ihr ‚Spiegel zur Welt‘ und das Herz lagen erstaunlich nahe beieinander, wer über Äonen hinweg Dinge manipuliert hat dies vielleicht in Gang gesetzt, Chaos und Umwälzung waren ihr Geschäft, war Shadar gegebenenfalls selbst manipuliert worden?
Die Fragen brachen nicht ab, ich sah mich eigentlich nicht wirklich verantwortlich für all das aber es stank mir gewaltig im Zweifel nur eine Marionette von irgendwelchen schattenhaften Gestalten und Vereinigungen zu sein, das hatte ich schon einmal hinter mir gelassen, es würde nicht nochmal geschehen, es fühlte sich ein wenig wie eine Kriegserklärung gegen mich an und ich beschloss zu ergründen was es damit auf sich hatte und ihm im Zweifel Einhalt zu gebieten
Während all dieser Themen blieb Garret aber auch weiterhin stumm gegenüber Ava, das Bedürfnis Geheimnisse zu hüten kannte ich, war es in diesem Fall aber klug?, sie hatte sich als vertrauenswürdig herausgestellt und konnte eventuell etwas unterstützendes beitragen, aber das war nicht an mir zu erzählen
Wir blieben über Nacht und erholten uns
Der nächste Morgen war etwas unruhig, die Windelementare zogen durch die Straßen in Richtung Heimat, Ava war offenbar so neugierig gewesen sich das Spektakel hautnah angucken zu wollen, Razora stand wohl auch draussen, gutes Timing, wir holten sie zu uns und überzeugten sie uns bei unserer Unternehmung zu unterstützen, ein paar kräftige Arme zusätzlich konnten sinnvoll sein, sie hatte eh nichts besseres zu tun
Gemeinsam zogen wir zu alten Brauereianlage, im Inneren schlug regelmäßig etwas gigantisches auf dem Boden auf und ließ den Boden erbeben und uns zusammenzucken, gleich zu Beginn hatten wir auch eine unangenehme Begegnung mit einer Art untoter Kreatur und einem verhexten Turban der uns Angriff, wir fanden einige Aufzeichnungen über Warenlisten und ähnlichem, dies war die Froth Brauerei
Dem lauten Geräusch folgend fanden wir eine Art Presse vor die was auch immer sie verarbeiten sollte durch Löcher im Boden ablaufen ließ, hier oben aber hielt sich eine Schleimkreatur hartnäckig, ein ungemein gefährlicher Kampf entbrannte, beinahe wären Garret Ava und Razora von der Presse zermalmt worden als der Schleim Ava hineinzog und die anderen beiden blindlings hinterhersprangen
Wir waren siegreich und dank meiner vorher magisch erweiterten Sinne konnte ich etwas ungewöhnliches an der Kreatur ausmachen, leider stellte sich der geborgene Gegenstand als völlig nutzlos für mich heraus und so warf ich ihn etwas genervt vor Garret’s Füße, er würde seinen Spaß damit haben, Ava hingegen hatte ihre eigenen Probleme, der Schleim hatte ihre Kleidung zersetzt - was für mich nicht wirklich ein Problem darstellte, behelfsmäßig hüllten wir sie in eine Decke aus meiner Ausrüstung
In nahgelegenen Zellen fanden wir einige Firegeister, sie waren von einer eher fungoiden Spezies und leider keinen Deut freundlicher als der Schleim, was schließlich ihr Untergang war
Es machte den Eindruck dass diese Kreaturen in der Presse „verarbeitet“ wurden, anders konnten wir uns den Aufbau dieser Anlage und ihrer aktuellen Bewohner nicht erklären, wenn es stimmte war dies wahrlich ein verdorbener Ort, ich konnte gut damit umgehen wenn Leute über die Klippe springen - sofern dies begründet war, dies war aber schlicht Mord, widerwärtiger noch da die Körper zu etwas verarbeitet worden waren dass in Cindercrest als Getränk ausgeschenkt wurde, das tat meine Familie hier?, das ist meine Herkunft?
In der unteren Ebene fand sich ein Raum der wohl direkt unterhalb der Presse sein musste, wir öffneten den Zugang und ein im Kreis laufenden Konstrukt war darin, es brannte in einer Öffnung an dem Ort wo man einen Bauch vermuten würde, insgesamt schien es mit dem Prozess der Verarbeitung zu tun zu haben, ich tippte dass es weil es magisch von den Meinen erschaffen wurde vielleicht auf meine Muttersprache reagieren würde, mit einem Befehl in infernalisch schaltete ich das Konstrukt ab und einhergehend auch die Presse
In einem Nebenraum fanden wir Kisten mit einer Art Pulver, aus einer Kiste erhob sich eine weitere untote Kreatur die uns wirklich zu schaffen machte, wir hatten alle Mühe sie zur Strecke zu bringen, wir waren erheblich angeschlagen und beschlossen am nächsten Tag wiederzukommen, so kehrten wir zum Rumbler zurück und erholten uns die Nacht über
Der nächste Morgen war wenig erfreulich, ich war schwer krank, schien zu verwesen und es gab nichts was ich tun konnte, Ava war auch ratlos, Nef wurde entsandt Hilfe bei den Druiden zu erbitten, andere Heiler gab es im Ort wohl nicht zumindest was solche Dinge anging
Er kam mit einem Druiden des Zirkels … einen Tag später, das Zeitdifferential war unangenehm und die Nachtruhe brachte nicht viel
Der Druiden war aber nicht begeistert davon uns zu helfen, aus seiner Perspektive war dies ein natürlicher Vorgang, ich machte Platz für etwas Neues, doch als ihm bewusst wurde dass wir Gäste des Ortes waren lenkte er ein, Balefire hatte klare Anweisungen hinterlassen wie Gäste zu behandeln seien und so beugte er sich, Garret und Ava mussten allerdings entsprechende Materialien besorgen damit er eine Heilung versuchen konnte, ich gab ihnen was an Gold notwendig war und wenig später kamen sie erfolgreich wieder
Verflucht noch eins, so kurz vor meinem Ziel wäre ich beinahe umgekommen durch die Altlasten derjenigen die ich aufzuspüren versuche, zu allem Überfluss musste ich gegebenenfalls dem Teufel die Hand reichen als die Druiden zu meiner Heilung hinzugezogen wurden
Nachdem ich wieder einigermaßen fit war galt es noch Ava neu einzukleiden, wir hatten ja bereits den Schneider im Ort gefunden und besuchten ihn erneut, er war noch immer nicht angetan von meinen Begleitern, stellte sich heraus dass die Händler kein Gold von Besuchern annehmen sollten, merkwürdige Regelung, wir umgingen dies sehr zur Freude des Fetzenwirblers, es würde ein wenig dauern aber Ava müsste bald nicht mehr ein einen Kartoffelsack gekleidet umherreisen
Zurück im Rumbler war Nef sehr versuch darin uns zufrieden zu stellen, er hielt es für angemessen uns etwas im Austausch für das Erlebte zu geben und übergab uns eine seiner magisch verzauberten Kisten, in ihr ließen sich Nahrung und Getränke kühl transportieren, oder auch ganz andere Dinge wenn uns danach sein sollte, es war eine nette Geste, irgendwie tat es im Allgemeinen ganz gut unter meinesgleichen zu sein, selten wurde ich irgendwo so behandelt wie hier, keine merkwürdigen Blicke oder beleidigende Kommentare, The Shales wirkten inzwischen durchaus einen Blick wert
Jetzt allerdings galt es noch die Brauerei ein weiteres Mal aufzusuchen und die letzten dreckigen Geheimnisse ans Tageslicht zu bringen, ich musste genau wissen was es mit alledem auf sich hatte und wo sich die Überbleibsel meiner Sippe aufhielten
20
Dezember
Tagebuch: Ralkarion
Sitzung 63
Den Hauch des Todes im Nacken zogen wir friedlich, still und leise und mit einer großen Portion Unwohlsein gen Zoica, knapp 4 Tage brauchten wir die Stadt zu erreichen, die erste Hälfte dieser Zeit sprachen wir nicht
Vor Ort brachten wir uns und wen auch immer Garret so informieren wollte auf den neuesten Stand, Ava hatte sich inzwischen auch von Angstrum trennen können, Ärger im Paradies?
Derweil machte ich den irren Halbling auf Nachrichten aus Road’s End im magischen Buch aufmerksam, irgendwas will die dortige Stadtführung und Garret’s elfische Freundin berichtete von Dämonen im Sumpf, war ja klar dass seine Freunde auch das Unheil anziehen würden
Diese neuen Entwicklungen waren negativ für meine eigene Agenda, mein Ziel war es also sicherzustellen dass wir den Weg nach Cindercrest antreten würden, Ava wirkte seit der Nachricht von Dämonen und Echsenmenschen die aus dem Sumpf gen Norden ziehen schwer beunruhigt, sie setzte alles daran erst Sylvanar aufzusuchen um die Warnung überbringen zu können
Kann nicht sagen dass ich es verübelte wenngleich ich dies alles wirklich lästig empfand, zu lange hatte ich bereits aufgeschoben den Hinweisen nachzugehen, doch allein würde ich auch nicht in so eine Region wie Cindercrest gehen wollen, Garret schien zudem sein eigenes Interesse an der dortigen Bevölkerung zu haben
Wir teilten uns auf Vorbereitungen zu treffen, ich lieferte zunächst die Hühner bei Veklani ab, sprach mit Lafayette, traf Carook um mehr über diese „Götter“ der Echsenmenschen in Erfahrung zu bringen - was nur bedingt von Erfolg gekrönt war, wir aber beide zumindest entspannt und sauber waren am Ende -, zumindest erfuhr ich dass er diese Gebäude hohen Ausgeburten der Hölle für einen Mythos hielt (yay), und hatte noch eine Verabredung mit Posetine, letzteres lief aber irgendwie nicht wie erhofft, sie schien abweisend und schwer von Begriff
Ava hatte es überaus eilig, nachdem Garret und sie alles auf ihrer to-do Liste abgearbeitet hatten sollte es auch schon wieder losgehen, eine Nacht in einem warmen und gemütlichen Bett wäre nach den Erlebnissen im Dreadspire wirklich nicht zu viel verlangt gewesen
Drei Tage später befanden wir uns bereits im Wald von Sylvanar, die Reise war dank unserer Kutsche angenehmer als sonst, am Sanctuary machten wir Halt und trafen dort zu unserer Überraschung und Ava’s Freude Edria, sie versteckte sich wann immer Fremde kamen da es dieser Tage nicht selten Hextor seien
Ava war versessen darauf nach Da Sylwa zu gehen doch Edria redete es ihr aus, die Stadt war abgeriegelt und magisch geschützt, im Bestfall käme Edria selbst hinein, so zog sie mit der Nachricht alleine los, ich gab ihr noch den hübschen Ring mit dem floralen Muster für Capra mit
Für uns blieb jetzt hier nichts weiter zu tun, wir folgten nunmehr dem ursprünglichen Plan, laut Edria lag Cindercrest nördlich von hier, und kaum einen halben Reisetag später befanden wir uns tatsächlich an dessen Pforte
Feuerriesen bewachten den Zugang, sie waren erstaunlich freundlich wenngleich extrem einschüchternd durch ihr Auftreten, ein etwas missgestalteter Geselle Namens 'Narrow escape from impending doom' (oder kurz Half Nar) bot an uns nach Plateau auf seinem Rücken zu tragen, die alternative Aussicht mit einem Bratling und einer Bratfee rumzurennen sobald Garret und Ava bei diesen Bodentemperaturen in Flammen aufgegangen wären fand ich jetzt nicht zu amüsant
Half Nar machte uns auf die eher animalischen Drachkin aufmerksam die hier lebten, wir würden ruhig sein müssen um zu vermeiden dass sie uns versuchen anzugreifen um was snacken zu können, wir taten dies, Half Nar machte den Rest - also primär Drachkin durch die Lavalandschaft treten
Sehr viel später erreichten wir eine Art Tempel, eine merkwürdige Kreatur Namens Kaybor größtenteils verdeckt unter ihrer Rüstung bewachte diesen Ort, der Riese erzählte uns es handele sich dabei um das Heart of Rage, angeblich ein Geschenk an die Bevölkerung von Cidercrest erbaut von Kobolden, da schlugen (nicht bei allen von uns) die Alarmglocken
Wir waren neugierig, zu neugierig, so verschafften wir uns Zutritt, Kaybor störte dies offensichtlich nicht da er regungslos weiter vor den Toren Wache hielt, im Inneren war es dunkel und leer, lediglich eine Kammer gab es hier und in ihrer Mitte befand sich etwas dass mich kurzzeitig erstarren ließ, ein weiterer Nexus wie in Azoicstrum
Von diesem hier ging ein schwarz-rötliches Pulsieren aus, es war ebenso mit großen Ketten verbunden, der Raum war über und über bedeckt mit Runen, umrahm war dies alles von zwei gigantischen in Stein gehauenen drachen- oder schlangenhaften Kreaturen
Die ganze Aura dieses Ortes schrie: DREHT UM!, zu dumm nur dass wir dafür taub waren, zunächst hatte ich mich noch dafür eingesetzt zu gehen doch dann dachte ich an Azoicstrum und die verpasste Chance mir die Macht des Nexus einzuverleiben, erstaunlicherweise war Ava ebenso neugierig, das irritierte mich, kurzer Hand verwandelte ich mich in einen Riesenaffen und berührte die Kugel
Im Nachgang betrachtet war dies wohl nicht meine glanzvollste Stunde, unbändiger Zorn maßlose Wut und pure Rage stiegen in mir auf und ich verlor die Kontrolle, es war äusserst knapp gewesen, Garret und Ava hatten kaum noch länger durchhalten können da meine Verwandlung einfach nicht brach und meine aktuelle Gestalt nicht einfach zu bändigen war
Dann erschien aber Kaybor, er sprang vor mich und fixierte mich lediglich für eine Weile mit seinen Augen, dann entschwand die dunkle Energie, ich weiß nur noch wie ich erschöpft zusammensackte und der Boden näher kam
Schwer geschunden rasteten wir hier und brachen erst am nächsten Tag wieder auf, meine Erschöpfung aber hielt an, ich fühlte mich als hätte ich Tage und Nächte durchgemacht für gut eine Woche, je näher wir unseren Ziel kamen desto friedvoller wirkten jedwede Kreaturen - auch ich fühlte es, ich fragte mich ob es wohl mit dem „Herzen“ zu tun hatte
Plateau lag vor uns, inmitten dieses felsigen Ödlandes voller Lavaflüsse und dunkler Rauchschwaden die zu gerne den Himmel verdeckten lag ein weiterer öder von Lava durchzogener Ort, hier aber lebten tatsächlich Leute, Riesen Tieflinge Elementare und Drachkin, und es schien überaus friedlich, über allem thronte weit oben in der Bergkette ein Palast, offenbar in Größe von Riesen
Half Nar erklärte uns was für uns Besucher wichtig war, er hatte uns vor der Herberge ‚The Tumbler' abgesetzt, der Inhaber war Nef und hier bekämen wir was derzeit am Wichtigsten schien: Wasser, nebenan lebte 'Fire tickling toes after fresh ashrain' oder auch Ifera, sie war so etwas wie die Empfangsdame für Plateau und der Riese empfahl uns alsbald mit ihr zu treffen
Das taten wir sogleich, ich weiß nicht was mich noch überraschte als ich ihr in Flammen stehendes Wohnzimmer welches nur durch eine Art dicke Glasscheibe von uns getrennt war sah, zuletzt war so viel mehr ungewöhnliches passiert, es stellte sich heraus dass sie ein Mensch war der als Kind irgendwie Immun gegenüber Feuer geworden war, praktisch aber leider konnte sie auch nicht beantworten wie es genau geschah
Wie vermutet berichtete sie dass das Herz die Region stabilisiere, Koboldschamanen erschufen den Tempel aber wie das Herz dorthin kam blieb unklar
Sie gab sich alle Mühe uns alles zu beantworten was wir wissen wollten, ausserdem schien sie extrem angetan Besucher willkommen heißen zu dürfen, gab wohl länger keine, Garret hatte mal wieder vergessen wieso er eigentlich hierher gekommen war und erklärte er sei nur auf der Durchreise, ich entschied etwas mehr über die Tieflinge dieser Gegend in Erfahrung zu bringen, meine innere Anspannung machte es mir schwer mich nicht durch einen dummen Kommentar zu verraten, ich musste klug vorgehen aber fühlte mich getrieben
Wir erfuhren einiges zur Stadt selber, die Aufteilung der Wohnbereiche und dass es einen Zirkel von Druiden samt eines Tempels hier gab, irgendwie kam etwas von Kataklysmus in den Sinn aber Ifera sagte das nichts, Zirkel der Natur nannte sie es, unsere bisher unbeantworteten Fragen würde sie uns morgen beantworten wollen nachdem sie etwas recherchiert hätte
Im Anschluss ginge ins Rumbler, Nef kredenzte uns nach etwas kreativem Geplänkel Eiswasser, eine wahre Wonne an so einem Ort, seine Behälter für Nahrung waren alle offenbar magisch einsgekühlt, einiges kam aus Ailamere, das ließ mich stutzen
Und dann machte sich ein weiterer Gast bemerkbar, Razora, eine Elfe mit Muskeln wie die Bergkette von Cindercrest selbst, ihre äusserst charmante Art der Beleidigungen und Morddrohungen machte uns fast sofort zu Freunden, es kam heraus dass sie hergeschickt worden war um eine Form von Kurs zur Kontrolle ihrer immensen Aggressionen zu machen, ursprünglich kam sie aus Rachwood, was eine Elfe dort verloren hatte blieb unklar, klar wurde nur dass die Indoktrinierung dort unfassbar war, als ich hörte dass sie Kinder ausbildete und dabei in einem Ausbruch ihrer Aggressionen eines tötete versuchte ich zu überspielen was ich fühlte, nicht zuletzt deshalb da unklar war ob wir sie im Zweifel hätten niederstrecken können
Aber auch weil eine jedwede Lust auf Kampf hier völlig verflog, etwas dass Razora massiv zu schaffen machte, einerseits wollte sie sich mit uns anlegen und gleichzeitig hielt sie etwas zurück, jedoch nicht ihr Mundwerk das unaufhörlich "Freundlichkeiten" herüber schoss
Wir entschlossen uns die Stadt zu besichtigen, bei einem Schmied der Riesen machten wir halt, Towerfall hieß der Laden, Ava gab ihre Klingen zur Überarbeitung ab, der Schmied hatte aber alle Mühe sie nicht versehentlich wie Zahnstocher zu zerbrechen, für einen Riesen war hier Präzisionsarbeit gefragt, zum Verkauf in unserer Größe hatte er nur eine schwere Rüstung, es glich einem Wunder dass er überhaupt etwas hatte
Dann folgte die Begutachtung der Druiden, der Tempel stand etwas abseits und war von aussen eher leer wirkend, die Architektur unterschied sich grundlegend vom Rest hier und die Steinsäulen waren verziert mit Bildern von toten Lebewesen aus denen Pflanzen empor wuchsen
Im Inneren aber war es umso lebendiger, der Innenraum war deutlich größer als es von aussen ersichtlich war, man hatte zudem den Eindruck die Sonne schien, es gab einen blauen Himmel und das Klima war ein völlig anderes, tatsächlich befanden sich eine Vielzahl von Klimazonen im Inneren, vom Sumpf zum Wald über Berge hin zu einem Ozean - hier gab es alles, der Übertritt in einen jeweiligen Bereich war aber durchaus hart, das erste Mal überraschte uns ziemlich und der Kreislauf spielte völlig verrückt
Man sagte uns dass es weit hinten wenn man durch alle Zonen durchginge eine Art Büro gab, dort befände sich jemand vom Zirkel, wir legten also den Weg dahin zurück und trafen Jolafia, sie war wohl ein Mensch aber an und um sie wuchsen und vergingen laufend Pflanzen, es war etwas ablenkend und beunruhigend
Es stellte sich heraus dass sie tatsächlich vom Zirkel des Kataklysmus seien, dieser Ort hier sei ein ‚Spiegel der Welt‘, eine Person namens Balefire hatte wohl das Sagen (?), er hatte die Anweisung gegeben jedermann freundlich zu empfangen, Jolafia schien aber davon recht genervt zu sein, erst als wir klar machten nicht der durchschnittliche Besucher zu sein taute sie etwas auf
Sie ließ auch durchblicken dass sie eine Form der Unsterblichkeit erreicht hatte, ihre Seele wurde stets wiedergeborene, der Zirkel selber arbeite bereits tausende Jahre im Hintergrund, sie waren der Ansicht den Kreislauf zu erhalten, wann immer Stagnation eintrete würden sie etwas subtil anstossen um Veränderung zu bewirken, Stagnation sei der Untergang, dass der Kreislauf beinhaltete auch mal Spezies auszulöschen war für sie eine natürliche Sache, Ava gefiel dieser Gedanke nur schwerlich
Es schien schon ein wenig heuchlerisch zu behaupten der Kreislauf sei alles und Erneuerung wäre notwendig aber man selber lebt halt ewig, neuer Körper vielleicht aber deren Geist bleibt derselbe, es kam das typische „einer muss ja die Bürde tragen“, alles klar …
Vielmehr fragte ich mich aber was es sonst noch mit denen auf sich haben mochte, wer über solche Zeiträume unbehelligt agieren und so großen Einfluss nehmen kann hat ein immenses Machtpotential, vielleicht wird inzwischen nur noch so argumentiert um es zu erhalten, und auch fragt man sich ob sie nicht die Finger im Spiel haben wann immer Katastrophen geschehen, sei es im Kleinen oder Großen, inwieweit waren sie in die Vorkommnisse vor 40 Jahren involviert?, inwieweit sind sie es aktuell?
Ansonsten war es ein angenehmes Gespräch, auch wenn es ein fahles Gefühl in der Magengegend zurückließ, Garret und Ava hatten nun noch vor Bergsteigen zu gehen, super Idee die ich sofort ablehnte, nicht zuletzt weil ich mich noch immer wie ausgeschissen fühlte nach der Aktion beim "Heart of Rage“
Wie sich herausstellen sollte war es eine kluge Idee gewesen nicht mitzukommen, die beiden Genies hatten ohne Kletterausrüstung den Weg nach oben angetreten und nach der Begegnung mit einer Ziege waren sie abgestürzt und dabei fast umgekommen, nur dank Jofalia blieb ihnen dieses Schicksal erspart, verdammte Idioten … gerade hören sie vom Kreislauf und schon wollen sie ihm beiwohnen, erschütternd dabei war nur die Realisierung dass die Druiden mehr davon haben würden Garret rumlaufen zu lassen da seine Handlungen zuletzt für sie wünschenswerte Umwälzungen zur Folge hatten, hmmm
Wir machten uns auf zum Rumbler, dort stellten wir erst einmal fest dass mein Eindruck vom merkwürdigen Sternenhimmel nicht so falsch gewesen war, insgesamt waren etwa vier Tage vergangen, so lange hielten wir uns sicher nicht im Tempel auf aber offenbar verlief die Zeit dort anders, die dort genutzte Magie musste unfassbar mächtig gewesen sein, ärgerlicher weise hatten wir auch ein Fest verpasst und die Ankunft eines Luftelementars, in fünf Jahren hätten wir erneut die Chance erzählte Nef ...
Weiterhin war Razora seit Tagen nicht mehr aus ihrem Zimmer gekommen, offenbar hatte sie sich mit einem Riese angelegt, naja zumindest hatte sie es versucht und ist aufgrund der allgemeinen Gelassenheit aller kläglich daran gescheitert, jetzt schien sie sich konstant volllaufen zu lassen, Ava bestand darauf nach ihr zu sehen, klar lass uns nach der Kindesmöderin schauen was könnte schon schiefgehen
Kurze gesagt half Ava ihr den Rausch loszuwerden und wurde mit einem Messer in die Rippen belohnt, hielt mich nicht davon ab mich an Razora ranmachen zu wollen, sie ist wohl mein Äquivalent zu Garrett’s Goblindörfern, vermutlich hatte ich immenses Glück dass sie keinerlei Interesse hatte
Wir kümmerten uns um Ava und dachten darüber nach bald zu Ifera zu gehen die schon einige Tage mit neuen Informationen auf uns wartete