• Sunday, 20. April 2025 03:55

Sitzung 68

Anarath
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Da saßen wir und ich war bereit zum Aufbruch, Ava’s Kleidung war allerdings noch nicht fertig gestellt, wir wussten nicht was sich noch unterhalb der Brauerei befinden mochte daher hieß es zunächst warten, etwas das auch Razora sichtlich missfiel, konnte es ihr - wenngleich aus anderen Gründen - nicht übel nehmen, sie in Schach zu halten war mitunter aber lästig
Wir beschlossen die Zeit zu nutzen, die Brauerei lief uns nicht davon, zusätzlich gab es uns die Gelegenheit andere Dinge zu erledigen wie zB den alten Mann Jackerton nochmal aufzusuchen, wobei dieses Vorhaben nach hinten gestellt wurde da er nicht vor Ort war, aber primär weil Ava plötzlich nicht dein Eindruck vermittelte völlig auf der Höhe zu sein, wir hatten Bedenken dass sie sich dasselbe eingefangen hatte wie ich, unser Weg führte uns demnach noch einmal zu den Druiden
Sie waren wenig erfreut sich erneut mit dem Retten von zum Tode verurteiltem Leben auseinanderzusetzen, das magische Wort war und blieb aber „Touristen", Balefire’s Anordnungen waren unser Segen, in einem länger dauernden Ritual heilte Jolafia schließlich Ava’s was auch immer das eigentlich war, Fluch Krankheit Verfall?
Der andere Zeitverlauf im Inneren des Tempels sorgte wieder einmal dafür dass wir beim Herauskommen ein wenig Orientierung brauchten, es war offenbar sehr früher Morgen, eine gute Gelegenheit Jackerton abzufangen bevor er zu seiner Kristallsuche aufbrach
Als Transporteure der Waren der Brauerei hatte er einiges mitbekommen, auch wenn er nie im Inneren tätig war, das Meiste aber wussten wir schon, besonders die Abscheu gegenüber den Taten meiner Familie war überdeutlich, wir erfuhren von der Wirkung des Gebräus, es machte „glücklich“, man vergaß seine Probleme und Schmerzen nach der Einnahme, ob es eine echte heilende Wirkung hatte blieb unklar, was Jackerton aber sicher wusste war dass Topwater (der Name meines Vaters) seinen Kindern das nicht zuletzt alkoholische Getränk einflößte, angeblich würde es sie gesund halten
Er hat wer weiß was für Kreaturen eingepfercht und ermordet um die Inhaltsstoffe aus ihren Körpern zu extrahieren und daraus ein Getränk zu brauen welches er wie Versuchskaninchen seinen Kindern verabreichte
Ich tat sicher ein paar Dinge die ich nicht mit allzu großen Enthusiasmus erzählen würde aber so etwas perfides zu tun wäre mir nicht eingefallen, nicht zuletzt hat es seiner Sippe größtenteils das Leben gekostet, die Verbannung der Restlichen war eine weitere Folge und am Ende stand ich … alleingelassen, nicht wissend woher ich komme und zu wem ich gehöre, nun stellte sich die Frage ob ich es je hatte erfahren wollen
Es blieb unklar ob meine Mutter darüber bescheid wusste, genauso ihr Name oder der meiner Schwester, in jedem Fall hatte ich nun Teilinformationen das ließ sich nicht mehr ändern, der Weg nach vorne war der Einzige der blieb, alles zu erfahren und meine Schwester finden, sie war genauso ein Opfer der Situation wie ich
Das Gespräch näherte sich dem Ende da Jackerton sich bald auf den Weg machen wollte, als ich ihn noch auf Wunsch von Chrylax wegen des Herzens eines Flammenelementar fragte hatte er allerdings vollends die Schnauze voll von uns, offenbar setzte er das direkt gleich mit dem was Topwater hier getan hatte, ich war irritiert, wir wollten ja keinen erlegen, trotzdem hinterließ der Vergleich einen faden Beigeschmack bei mir, Chrylax Anfragen wollte ich auch zunächst ignorieren
Danach holten wir Ava’s neue Ausrüstung ab, machten einen Zwischenstopp beim Schmied und sackten Razora im Rumbler ein, gerüstet und vorbereitet ging es zurück zur Brauerei
Im oberen Teil nahe den ersten Zellen fanden wir weitere, sie waren mit Mykoiden voll die uns mit ihren Sporen zu schaffen machten, Razora infizierte sich bei dem versuch die Gefangenen anzugreifen, muss sie eigentlich auf allem rumschlagen was nur den Ansatz von Atmung zeigt?, konnte aber durch Ava’s Fähigkeiten behandelt werden, wir beschlossen die Mykoiden später freizulassen wenn wir hier mit allem fertig gewesen wären
Nun blieb nur noch der Weg nach unten, wir stolperten in und über einige Fallen, es war nur bedingt nachvollziehbar wieso es hier welche gab doch Ava war fest entschlossen durch ihr Vorpreschen eine jede auszulösen um ihre Wirkung zu ermitteln, sie zeigte mehrfach ihre Naivität aber das hier grenzte schon an Dummheit, es ließ mich mein Vertrauen in sie noch einmal überdenken, es war sicher gut sich etwas entfernt von ihr zu halten wenn wir in gefährlichere Bereiche vorstießen
Im offenbar letzten Geschoss angekommen fanden sich auch Reste von dem „Bier“, Ava hatte keine Probleme damit gehabt mit ihrer unbedachten Art auch direkt ihr Gesicht in einer jener Pfützen zu versenken, zumindest hielt das Getränk was es versprach, sie fühlte sich obgleich des Sturzes hinein wohl ziemlich gut
Dann ertönten Stimmen, sie sollten sich als Gremlins herausstellen die sich hier unten eingenistet hatten, zuvor hatten wir eine Rauchbombe abbekommen und gingen zunächst davon aus dass diese Kreaturen damit zu tun hätten, sie waren nach einer Demonstration von Stärke sehr gesprächsbereit
Es stellte sich heraus dass sie keinen Bezug zur Brauerei haben ausser hier sich an den Resten des Bieres zu verlustieren, scheinbar hatte es ihre Lebenserwartung drastisch erhöht, auch ein merkwürdiger Drachkin lag hier anbei, gelangweilt und genervt aber ganz klar ebenso angezogen von dem Gesöff das hier gelagert wurde, und es gab wohl noch jemanden im letzten Raum welcher verantwortlich für die Fallen gewesen war und wohl länger hier war als sie selbst
Garret machte plötzlich einen Satz durch die Nebelwand des Ganges in den anderen Raum, kurze Zeit später hörten wir eine Explosion, als er wiederkam berichtete er er habe einen Kobold getötet, dieser verdammte kleine Vollidiot hatte die einzige Person umgebracht die uns Antworten geben konnte … ich war ausser mir, am Kragen gepackt hatte ich eine ziemlich genaue Vorstellung davon was ich mit ihm anstellen wollte
Dann fiel uns auf dass Razora weg war, offenbar in den Raum gehend, ich folgte und hörte nur noch ein „das sieht interessant aus“ bevor sie mir fast ins Gesicht geschleudert wurde, sie hatte sich ziemlich verletzt beim Aufprall gegen die Wand aber es schien ihr soweit gut zu gehen, als sie sagte was sie sah und tat blickte ich nur entgeistert in den Raum, eine Sphäre ähnlich dem Heart of Rage befand sich dort
Ich wollte nur noch schreien, erst Garret und nun Razora, sind diese Leute nur hier um mir mein Leben noch schwerer zu machen als es schon war!?, sie hatte sich mit der Sphäre verbunden, das war einfach zu ermitteln da sie nicht völlig am durchdrehen war und uns alle umhauen wollten, was immer dies nun bedeuten würde
Ich versuchte mein Bestes sie davon zu überzeugen dass diese mir gehören würde, ich brauchte sie da sie gegebenenfalls etwas mit der Brauerei selbst zu tun hatte oder zumindest weil ihr Machtpotential nicht einschätzbar war, Razora war nicht unbedingt die stabilste Person so etwas anzuvertrauen, während dessen sprach Razora eine Anfrage von mir nach und mit einem Mal wurde ich von einer Reihe von Informationen geflutet, der schwarz-rötliche Inhalt der Sphäre schwand ein gutes Drittel
Es gab nun keinen Zweifel mehr, Topwater tat dies alles aus Gier und mit absoluter Berechnung, er produzierte Massen um Gold zu horten für ein gutes Leben, vom Gebräu nahm er die stärksten Varianten für sich und seine Familie, es förderte Langlebigkeit und konnte magisches Potential erwecken, war es das woher ich meine Fähigkeiten hatte?, die Sphäre selbst war aber laut diesen Informationen kein Bestandteil der eigentlichen Brauerei, jedoch war sie gestohlen und hier versteckt worden, der Kobold wusste dass sie wertvoll sein mag aber konnte sie nicht nutzbar machen
In meiner Überraschung sagte ich leider was die Sphäre tat, Razora wirkte eigenartig, ich fürchtete sie könnte auf die Idee kommen die Sphäre mit irgendeinem Unsinn aufzubrauchen, sie magisch aus ihrer Hand zu entfernen misslang, da sprach sie auch schon einen neuen Wunsch, sie wünschte sich dass er niemals gestorben wäre, ich ahnte worauf das hinauslief und es bestätigte mir was ich zuvor schon angenommen hatte, die Sphäre reagierte sofort, offenbar reichte die Ladung noch für einen weiteren Wunsch
Wir konnten diesen für etwas wichtiges aufheben und … dann setzte sie erneut an etwas zu sagen, innerlich drehte ich durch wollte sie aufhalten, doch mein „Nein!“ kam zu spät, „Bring uns zu ihm“ sprach sie, die Sphäre versiegte sofort und wir befanden uns plötzlich nicht mehr in der Brauerei, ich fluchte
Doch Razora sprang gleich voller Freude einer Person auf dem Schiff entgegen, wir versuchte derweil uns zu orientieren, an Bord lagen lauter verletzte Personen, das Schiff war eher ein Boot, nich sehr groß und definitiv nicht für weitläufige Gewässer geeignet, in der Ferne brannte eine Stadt lichterloh, die Fremde Person der Razora so zugetan war war ein Kobold … mit dem Zeichen Shadar Logoths
Doch es waren nur Sekunden, im gleichen Moment realisierte ich dass etwas angeflogen kam, ein ziemlich verwirrt schauender Bär auf dessen Rücken ein ebenso verwirrt schauender Reiter saß waren in vollem Anflug auf das Boot, derlei Vorfälle ereilten sich noch einige Male während der Zeit in der wir nahe des Ortes verweilten, jedesmal mit unangenehmen Folgen wie über Bord zu fallen oder dem Überschlagen des Bootes
Wir erfuhren im Schnelldurchlauf dass wir auf dem Ripameer waren und es sich bei der Stadt um Rachwood handelte, etwas hatte sie angegriffen ein Wesen namens Zatar, und die gesamte Armee Rachwoods hatte ihm nichts entgegenzusetzen, er schien unverwundbar zu sein, gleichzeitig konnten wir einen Blick auf ihn aus der Ferne erhaschen, ein riesiger Kopf mit vielen Augen der wie angekettet auf eine Rüstung aussah, wie sich dieses Ding bewegen konnte konnte sich nicht sofort erschließen, in jedem Fall verfolgte es uns am Ufer hinterherrennend
Laut den Erzählungen hatte Zatar nur mit einem Hammer und einem Szepter bewaffnet ein Chaos angerichtet, zusätzlich schien er Wahnsinn in den Leuten hervorrufen zu können, und im Gepäck hatte er wohl hunderte schwebende Köpfe die mit einer Vielzahl von Augen gestrickt welche auf Tentakeln saßen, was zur Hölle war das Ding und woher kam es?, darauf blieben Antworten schuldig
Der Kobold entpuppte sich als das Ziehkind von Razora welches wohl auch das Getötete war, ihr Wunsch hatte es ins Leben zurückgeholt, mehr noch war es aus seiner Perspektive nie Opfer des Unfalls geworden, Krathus hieß der Kobold, und er erzählte kurz woher er kam und wie sich Razora um ihn gekümmert hatte, ich konnte nicht sagen dass ich ihr besonders böse für ihren Wunsch war, ihre Aufopferung hatte ich zuvor selbst schon erleben können und die aufgeladene Schuld verstand ich, die Unachtsamkeit des Vorgehens jedoch war frustrierend, die Sphäre war aufgebraucht
Krathus stammte aus dem Westen, er floh aus dem Hort von Shadar Logoth weil ihm die Riten dort und die Blutmagie zu verstörend waren, Razora fand ihn und nahm ihn mit, um ihn in Rachwood halten zu können musste er aber für sich selbst einstehen können oder wäre sonst ausgestoßen worden, offenbar hatte Rachwood dafür auch einen Ort namens Ostracitoren, gleichzeitig der einzige Ort wo wir nun hin könnten und gut zwei Tage entfernt lag, sofern wir Zatar abzuschütteln vermochten
Noch bevor wir eine Gelegenheit hatten einen Plan zu entwickeln setzte Razora aber auch schon dazu an sich kampfbereit zu machen, sie hatte ganz klar vor sich Zatar entgegenzustellen, eine selten dämliche Idee wenn ganz Rachwood keine Chance gehabt hatte, ihr Freitod würde uns in keiner Form helfen wenn er genauso schlagartig eintreten würde wie bei den anderen Kriegern
Aber sie bat nicht um Erlaubnis, sie hatte es bereits entschieden, mit einer schnellen Verabschiedung an Krathus gerichtet sprang sie ins Wasser und schwor Zatar entgegen, was dachte sich das verrückte Weib!?, es war zu stressig als das mir etwas auf die Schnelle einfiel und ihre Aktion machte es nicht leichter an etwas brauchbarem zu arbeiten, das letzte was mir einfiel war nur ihr etwas mehr Zeit zu erkaufen indem ich einen Zauber nutzte sie in einen Riesenaffen zu verwandeln, an Land stürmte sie Zatar entgegen packte ihn und schleuderte ihn in die brennende Stadt hinein, dann verschwand sie ihm folgend in den Rauchschwaden
Wir segelten derweil den Flussarm entlang in entgegengesetzter Richtung, ich fühlte mich taub, konnte ihrem Handeln auch nicht abgewinnen, es hätte sicher einen besseren Weg gegeben, Ava fand ihre Tat heroisch und ehrenwert, mehr noch das einzig Richtige da ja etwas getan werden musste, aber was weiß sie schon, ist nicht so als wäre sie selbst opferbereit hinübergeschwommen wenn es doch das Richtige gewesen wäre … ich unterdrückte das Verlangen meiner zuckenden Hand denn ich hatte mich auf den Zauber der auf Razora lag zu konzentrieren, noch hielt er, ob zum Guten oder Schlechten schaffte sie es die Form den vollen Zeitraum aufrecht zu erhalten, was danach geschehen würde … naja
Zwei Tage waren wir ab dann unterwegs, Razora hatte mich in der kurzen Zeit mehrfach überrascht, sie erinnerte mich sehr an jemanden aus meiner eigenen Vergangenheit, auch kam ich nicht umhin mir einzugestehen dass die Kombination der Ereignisse in echte Zuneigung mündete, ich halte Leute aus gutem Grund auf Abstand, hier misslang es und ihr vermeintlicher Verlust hinterließ tiefe Spuren
Ich verfluchte meinen Vater, eine ganze Kette von Ereignisse war nur durch seine Taten ausgelöst worden, an deren Ende immer noch ich stehe, immer wieder, und all die Scheiße die dadurch nicht nur mir geschieht
Das Boot legte an einem kleinen Ort an, hier lebten gerade einmal drei „Ausgestossene“, es wurde klar dass jene mit Behinderungen als untauglich für Rachwoods Belange galten und hierher entsandt wurden, Skekprit, Danderon und Björk stellten sich vor, wir erklärten die Situation und die Verwundeten wurden auf die freien Häuser verteilt, es wirkte eigenartig auf uns dass hier nur drei Personen leben sollten, es gab so viel mehr Platz
Da Dorf selber gab sich seinen Namen wegen des Turmes der weiter oben den Berg hinauf stand, Ostracitoren wurde dieser genannt, angeblich spukte es dort oben, zumindest der Flussverlauf dorthin war widernatürlich, er floß hinauf statt hinunter
Wir überlegten ob de Turm vielleicht Sicherheit bot, es war völlig unklar ob Zatar uns verfolgen würde, im Zweifel würden wir dann das Unheil auch über diese Leute bringen, ich war es so leid, gleichzeitig kamen Ava und mir ein ähnlicher Gedanke bezüglich des Turmes, die Bauart wirkte eine vage Ähnlichkeit mit bereist bekannten Bauten zu haben, wir vermuteten dass sich mit etwas Glück dort ein Teleportzirkel befinden könnte, dieser wäre die Rettung
Es war Abend und wir wussten nicht was uns da oben erwarten würde daher blieben wir die Nacht über und hofften nicht schon am Morgen eine unangenehme Überraschung erleben zu müssen, Krathus schien sich selbst dazu einzuladen, immerhin sind es seine Leute um die es hier geht also ist das wohl nachvollziehbar, dennoch suchte ich das Gespräch mit Ava ob seiner Anwesenheit bei uns, einen wenngleich ehemaligen Anhänger Shadar’s in unserer Mitte ist nicht das was ich vorsichtig klug oder weise nennen würde, sie versicherte sie würde ein Auge auf ihn haben, er würde seine Verbindung täglich mit einem Ritual unterbinden und sie achte genau darauf
Keine Ahnung wieso ich das akzeptierte, und zu allem Überfluss bat ich Garret noch auch ein Auge auf den Kobold zu haben, ausgerechnet den Grand Protector of Unpredictability bat ich um Unterstützung, mich beschlich die Frage wann und wo ich so hart mit meinem Kopf aufgeschlagen war dass es soweit kommen konnte, doch nun brach erst einmal die Nacht herein
Am nächsten Tag Weg zum Turm, er ist verlassen, finden Hinweise auf hastig zurückgelassene Ausrüstung, eine Illusion warnt uns zu gehen, wir hören natürlich nicht, besteigen den Turm und sind bald anscheinen in einer Illusion oder ähnlichem gefangen, wahrnehmen kann ich keine Magie, Garret probiert mit der Holzhammermethode welche sogar Erfolg zeigt, obwohl wir Steinwände sehen und es beim Klopfen dagegen sich wie Glas anhört findet sich ein Ort an dem sich offenbar Holz befindet, wir öffnen den Weg in einen Raum
Ein vermeintlich geplündertes Arbeitszimmer liegt vor uns, lediglich ein großes Buch liegt auf einem Schreibtisch, Ava macht es wie immer und schießt alle Vorsicht in den Wind und rennt darauf zu, es ist aufgeschlagen und ein Text steht dort der sich offenbar an uns richtet, ein Magier namens Tanaos Ayumu lebte hier einst und er hat sein Ende durch einen Drachen vorausgesehen, allerdings auch unser Eintreffen, es gäbe nichts für uns zu plündern, er habe aber Aufgaben für uns und Hilfsmittel dafür bereitgestellt, wir sollen jemanden für ihn loswerden, einen Anhänger Shadar Logoth’s, und das hätte ofensichtlich auch Auswirkungen auf unsere Zukunft, unklar bleibt ob diese positiv seien
Innerlich bin ich genervt, Druidenzirkel die das Geschick der Leute kontrollieren wollen waren wohl nicht genug, nun auch noch tote Magier … und dieser will ganz klar uns kontrollieren für seine Zwecke
Wir finden ein paar Ringe mit magischen Eigenschaften und eine Art Pulver, es scheint nicht magisch zu sein, Ava macht was Ava in den letzen Tagen am Besten kann und schert sich nicht um Konsequenzen, sie schnüffelt daran, zum Glück ohne Folgen - bisher, langsam keimt in mir die Frage auf ob was mit ihr nicht stimmt
Die Anweisungen waren recht eindeutig, mit dem Wissen nichts mehr hier zu finden gehe ich hinab und komme erstaunlich schnell zum Eingangsbereich zurück, die anderen verweilen noch ein wenig oben und hoffen entgegen der klaren Angabe dass es nichts zu finden gäbe doch etwas zu finden
Zu meiner Verwunderung steht hier nun ein Wasserbecken mit einer Inschrift, das Pulver solle eingefüllt werden und etwas Wasser hinzugegossen, nun heißt es warten bis diesen Helden einfällt dass wir nicht zum Plündern hier sind sondern weil vermeintlich dieses Zatar-Ding hinter uns her ist
Schließlich versammeln wir uns, uns kippen das Pulver hinein, wieso Ava etwas davon am Finger hat hinterfrage ich zu diesem Zeitpunkt besser nicht, das Wasser obendrauf, die Masse wächst und bäumt sich auf, Gesichter werden im Sand gebildet scheinen zu sprechen/schreien und vergehen wieder, das Becken füllt sich zudem selbsttätig mit mehr Wasser, irgendwann ist der Sand aufgebraucht und scheinbar weggespült, Magie aber welcher Art und warum, es ist ein wenig irritierend
Krathus findet derweil einen Zugang der zuvor verborgen gewesen war, ein großes Tor mit einem ziemlich gigantischen Schlüssel, dahinter befindet sich ein Teleportationszirkel, wir können also uns in die Flüchtlinge an einen sicheren Ort bringen, vorausgesetzt das Portal führt nach Zoica, und vorausgesetzt es funktioniert auch
Ich will es testen und suche etwas zum Teleportieren, im Inneren liegt nicht wirklich Geröll daher soll es ein Stein von draussen tun, doch im Freien habe ich einen guten Blick auf das Dorf, was dort zu sehen ist lässt mich verwirrt zurück, ich hole die anderen dazu, es stellt sich heraus dass das Dorf nun voll bewohnt ist, zusätzlich zu den Flüchtlingen laufen jetzt etliche Bewohner umher, alle mit diversen Makeln, auch der Fluss fließt nun wieder korrekt den Berg hinab, und zu unserer Verwunderung kann sich niemand daran erinnern das es hier je anders war, unsere Ankunft und was wir berichteten ist bekannt, dass aber hier zuvor nur drei Personen lebten eher nicht
Was immer wir da oben getan haben musste Auswirkungen gehabt haben die dies möglich machten, was aber war es genau?
Ich bin versucht das Buch auf die Probe zu stellen, wir erledigen die Aufgaben im Dorf die uns genannt wurden, und zu meinem Leidwesen treffen sie zu, wir erfahren auch von einem Bordandinol der in den Highland bei Oclusar in/an den Needle Spines leben soll, die Person die uns laut Buch den Ort benennen kann wo der Unterling Shadar’s zu finden sein, soll das heißen dass dies Schicksal sein soll???, die ganze Scheiße ist vorherbestimmt?, unser … mein Leben?