• Samstag, 28. September 2024 23:46

Sitzung 46

Anarath
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Der Baum brannte, Miriyala lag im Durchgang direkt vor dem Zugang zum Heiligtum und wir standen im Gang
Ich fand, dass wir versuchen sollten den Baum zu löschen, die Rauchentwicklung war auch ziemlich stark inzwischen, so kam mir der Gedanke dass die Hebel vielleicht noch weitere Bewässerungssysteme in Gang setzen könnten
Nicht jeder schien diesen Versuch für nützlich zu halten, auch gestaltete sich das Vorhaben komplizierter, da die Hebel verschiedene Funktionen hatten, so unter Anderem auch die inneren Räumlichkeiten mit Wänden abzutrennen
Vermutlich erklärt das auch wieso einige der Räume nicht geplündert aussahen, nach einigem Rumprobieren fanden wir die meisten Funktionsweisen heraus, eine davon beinhaltete tatsächlich eine Bewässerungsanlage für den Baum
Das Feuer erlosch langsam, massive Rauchschwaden wurden erzeugt die aber bald schon verflogen, danach setzten wir unsere unterbrochene Nachtruhe fort
Jetzt war es Zeit mit Miriyala und Pesh nochmal intensiv zu sprechen
Wir erfuhren dass sie nicht viel über Mundi Pläne wusste, ihr Ziel war es bloß ihm zu entfliehen und weiter keinen Schaden anzurichten, wir überzeugten sie davon dass wir ihr helfen wollten und an einer Lösung arbeiteten
Pesh war dabei auch sehr hilfreich da ihm einfiel dass es jemanden gab der Seelen in Konstrukte übertragen könne, sein Sohn könnte den Kontakt herstellen und für uns abklären ob dies eine reelle Option sei, der Weg dahin sei aber weit - nahe Kettlehall
Miriyala schien mit der Idee zufrieden zu sein, die Alternative wäre sie zu den Hextor zu bringen und zu versuchen diese davon zu überzeugen ihr zu helfen, in jedem Fall würden wir uns also in Richtung Zoica aufmachen müssen
Derweil machte wir aber auch klar dass unsere Mission sei einen Drachen zu stoppen, ein Anderer könne uns dabei eventuell helfen: Belaxarim, erstaunlicherweise wusste Pesh mit dem Namen etwas anzufangen und deutete uns nach Ailamere zu gehen
Im Kombination mit den Dingen die Gorok über Garret sagte schien es fast wie Schicksal all diese Leute getroffen zu haben
Wir lösten Miriyala Fesseln und baten sie in dem großen Schlafgemach auf unsere Rückkehr zu warten, ich instruierte sie auch über die Benutzung der Hebel
Dann überprüften wir den Baum und erneut das Portal, der Baum war kaum noch am Leben, das Portal jedoch aktiv, Wasser wurde aus dem Becken darunter angesaugt und als Fontänenbogen darüber ausgespuckt, die aktivierte das Portal wohl
Leeroy ertrank fast bei dem Versuch seinen Arm hindurch stecken zu wollen da ihn der Sog erfasste, anschließend beschlossen wir das Portal zu deaktivieren
Gorok war zwischendrin nach Draussen getreten um nach Zakkel zu sehen, doch dieser war verschwunden, dafür aber entdeckte er einen Fremden der die Ruinen aus der Ferne zu beobachten schien
Pesh und ich nutzten Unsichtbarkeit um die Gruppe zu tarnen, dann schlichen wir hinauf zu dem Fremden, Leeroy und ich verrieten uns aber blöderweise, da wir nicht den Eindruck hatten dass er feindlich gesinnt war löste ich den Zauber und wir sprachen mit ihm
Assim-Al-Assiz war sein Name, er war von einem Dorf names Shabdkosh im Nordosten gekommen um die Untoten zu verfolgen und niederzustrecken, um Miriyala zu schützen sagten wir ihm dass wir uns darum vollständig gekümmert hätten
Neben seiner etwas aufdringlichen Art mir gegenüber war er aber durchaus gesprächsbereit, wir erhielten generische Infos und versicherten dass in der Ruine alles ok sei, ich war nicht wirklich angetan von seiner Art mich „erwerben“ zu wollen
Nach einem kurzen Zwischenstopp zum Frischmachen an der Oase ging ich aber nochmal zu ihm für ein paar weitere Fragen und weil Pesh die Idee hatte die Schutzkleidung von ihm zu erwerben, man traute mir wohl am ehesten zu das zu schaffen
Es war jedoch von Erfolg gekrönt, Informationen für einen Kuss auf die Wange … den der Hund durch einen Trick dan anders einforderte und auch gleich eine saftige Schelle dazu kassierte
Wir erfuhren aber dies: Es gibt einen Yuan-ti Ort namens Ssartovaç in der Mitte der Sarda Wüste der von einer riesigen Schlange bewacht würde, im Norden gab es zudem einen Berg/eine Bergkette die Sachar’s Sschistana genannt wurde, Sschistana ist das Yuan-ti Wort für „Palast", dies stand übrigens auch auf der Unterseite der magischen Box die wir zuvor fanden, und er gab uns Infos zu den Sand Snakes die offenbar alle Yuan-ti Überbleibsel vernichteten und so einen Neuanfang für die Wüste starten wollten, die Yuan-ti hielten andere als Sklaven und beherrschten diese ganze Region in der Vergangenheit
Assim machte sich auf den Heimweg, lud uns aber ein im Dorf vorbeizuschauen
Als wir uns gerade aus der Oase entfernten und zurück in die Ruine wollten bemerkten wir aber etwas ungewöhnliches, eine Finne wie die eines Fisches tauchte aus dem sandigen Untergrund auf, sein Ziel waren wohl die Kamele,
Mit dem Hinweis sie als Reittiere nutzbar machen zu können überlegten wir kurz ob wir eingreifen sollten, Gorok hatte den Plan aber bereits abgesegnet bevor er vollends ausgesprochen wurde und sprintete nach vorn
Merkwürdige Hai ähnliche Kreaturen schossen aus dem Boden und griffen uns an, wir überstanden den Kampf mehr oder weniger gut, bis auf lediglich zwei Kamele gab eskaliert eine Verluste zu beklagen
Interessant war dass sich Pesh in einen riesigen Gorilla verwandelte - und Gorok nach dem Kampf sogleich ein Armdrücken mit ihm veranstaltete, er gewann aber irgendwie wirkte es eher generös von Pesh
Es war noch Nacht und Pesh würde erst morgen wieder mit seinem Sohn sprechen können, diese und die Tatsache wie angeschlagen wir waren führte zu einer erneuten Rast, dabei ermittelten wir auch gleich die Besonderheiten unserer offenbar magischen Gegenstände (Ring, Maske, Beutel mit Pulver)
Bald würden wir wieder aufbrechen …