Tagebuch: Ralkarion
24
April
Tagebuch: Ralkarion
Sitzung 30
Gorok verlässt die Gruppe auf der Jagd nach dem Magier, Nachtruhe
Planung des Vorgehens, reise, Nachtruhe
Reise, Pilzwald, Goblins?, Ogerkinder?
Spuren in den Wald, treffen 2 Goblins, herausfinden Informationen, weg zum Dorf, versuch diplomatisch an Informationen zu kommen (Hinweis auf Unterchef in Fort), 2 gefangene Halblinge vor Ort, Austausch Tortas für Halblinge
Nacht, Plan zur Rettung von Tortas, Garret soll auf die Halblinge und unseren Besitz aufpassen, Harkis und ich gehen getarnt ins Dorf, Harkis wird entdeckt, Garret stürmt rein, Tortas geht enrage
Fuck this shit, im out, keiner hält sich an Absprachen oder was ihm gesagt wird
Flucht in den Wald
12
April
Tagebuch: Ralkarion
Sitzung 28
Die Harpyien verschwinden und wir kehren zur Nachtruhe zurück
Am nächsten Morgen weiterreise, plötzlich Harpyienangriff, betören durch Gesang, wir Schlagen sie in die Flucht, keine starb, später erneuter versuch der Harpyien aber diesmal auf Entfernung
Sie verfolgen uns in sicherer Distanz, am Abend kurzes Gespräch mit einer, sie haben so ihre ganz eigene Vorstellung davon wie das hier zu laufen hat, wir erhalten freie Passage im Gegenzug für ein Pferd, doch wir verneinen
Reisen weiter, mehr Tiere sichtbar, die Harpyien scheinen wir hinter uns gelassen zu haben, allerdings hören wir eine andere form von Gesang aus der Ferne
Steilwand, Nachtruhe
Wir müssen klettern zum Observatorium, ein zweiköpfiger Oger (Ettin) wirft Felsen von oben und erschwert unseren Aufstieg, Harkis wird fast umgebracht als er durch einen Stein erfasst wird nd hinunterstürzt, oben angekommen wird der Oger getötet, das Observatorium liegt vor uns
Der Gesang kommt von einer elfenartigen Kreatur in einem höheren Stockwerk, sie gibt uns nonverbal zu verstehen, dass es gefährlich sei und mehr Kreaturen im unteren Teil lauern, wir chargen
Kampf, Oger und zweiköpfige Orks (Orogs)
Harkis geht voran und entdeckt hinter einem Vorhang einen Oger, der ihn mit einem Schlag nach draussen katapultiert, wir platzieren uns vor der Tür, dann Steine von oben, Tortas wird übermütig und rennt hinein, springt in eine Grube und kämpft gegen vier Orogs, derweil bekämpfen wir den Ettin, nach Tortas helfen,Raum untersuchen
Oben gibt es etwas magisches und wir machen uns bereit die Treppe zu nehmen, Intimidation und Invisibility auf Tortas, geht vor und stürzt in Falle, wir folgen
Kampf gegen Orogs, Tortas charged eine weitere Treppe hoch und wird von einem Baumstamm zu Boden geschleudert, ein Orog Magier taunted uns was ziemlich eigenartig ist, ich nutze Darkness, Garret hilft Tortas beim zweiten Anlauf in die nächste Etage, ich loote ein Zauberbuch, der Magier ist verschwunden
Nächste Etage finden wir Melody (Info dazu hatte ich bereits im Zauberbuch), sie ist hier seit Jahrzehnten gefangen und will nur noch weg, wurde gezwungen zu singen, wir erfahren vom Portal, ich schreibe Chrylax, die Idee ist sie zu Chrylax zu senden in der Nacht und unsichtbar, daher warten wir und untersuchen das Observatorium genauer
Das Portal ist benutzbar wenn man das Codewort kennt, ich kenne es, danach looten von Gold und Edelsteinen, Probleme bei der Beseitigung der Körperreste - Übelkeit, verbrennen, suche nach Magier
Am Abend senden wir Melody getarnt nach Zoica, samt Buch, samt Ethelbalds Schädel, wir machen den Abstieg an der Felswand zu Gorok
Dieser hat den Magier hinunterkommen sehen, ließ ihn aber ziehen *facepalm*
03
April
Tagebuch: Ralkarion
Sitzung 27
Als wir in Zoica aufbrachen, taten wir dies auf Drängen meiner Mitstreiter schnell zu handeln, um ihren verrückten Plan auszuführen und nebenbei noch ein paar entführte Kinder zu retten. Doch nun, da wir in Kettlehall angekommen waren, schienen sie alle Zeit der Welt zu haben. Entgegen meines Einwandes, siegte wieder einmal die Demokratie der Einfältigen. Das Ergebnis war die Übereinkunft eine Stadtbesichtigung zu machen. Was könnte schon schief gehen.
So marschierten wir durch die Stadt und erreichten einen merkwürdigen Ort. Eine Art Käfig, in dem eine Statue eines Zwerges zu stehen schien. Völlig überzogen mit Vogelkot. Und zu allem Überfluss warfen Kinder noch mehr davon durch das Gestänge. Auf unsere Nachfrage, was es damit auf sich hatte kamen eher kryptische Antworten. Bis sich die Statue zu bewegen begann. Und zu sprechen.
Es stellte sich heraus, dass es sich tatsächlich um einen Zwerg handelte. Offenbar war dies eine Bestrafung. Eine Form von Pranger der Halblinge. Typisch Zwerg trank er Tags zuvor zu viel und randalierte rum. Danach wurde er dazu aufgefordert seiner Strafe nachzukommen. Der Käfig war nicht mal verschlossen worden. Ich zweifle daran, dass ich drin geblieben wäre. Geschweige denn überhaupt verurteilt worden wäre. Jedenfalls bot ich meine magischen Künste an ihn um seine braune Kriegsbemalung zu erleichtern - gegen Entgelt versteht sich. Gorok schien dieses Handelssystem aber nicht sonderlich gut zu verstehen, da er mich dafür bezahlte.
Zu seinem Glück lud uns der Zwerg namens Tortas dann auf ein Bier ein. Immer gut damit weiterzumachen, was einen zuvor in die Scheiße geritten hat. Buchstäblich. Ein kurzes Stück weiter machten wir es uns in einer Taverne gemütlich. The Nibbly Fish. Der Name war Programm. Der Innenraum stand unter Wasser, Schuhe mussten daher draussen bleiben und Fische schwammen in kleinen Schwärmen umher. Carook hatte nichts besseres zu tun, als sich lang ins Wasser zu legen. Ob es sich dabei um ein kulturelles Missverständnis hielt, vermochte ich nicht zu sagen. Meiner Vermutung nach hielt er es fälschlicherweise für ein Badehaus. Zumindest wirkte er entspannt.
Derweil schlossen wir Freundschaft mit Tortas. Zumindest Gorok und er waren gleich die besten Freunde. Was braucht es dafür auch mehr, als ein paar Bier. Und nebenbei lernten wir auch unverhofft Pesh’s Sohn Fling kennen. Ein etwas ungestümer Junge. Halb Elf, halb Halbling. Elfviertelling? Offenbar hatte er ein wenig Ahnung von Magie und noch deutlich mehr davon, was sein Vater so trieb. So erfuhren wir, dass Pesh dabei war Miriyala Liefling zu verfolgen. Zu allem Überfluss hatte Fling auch schon länger nichts mehr von seinem Vater gehört. Ob wir uns diesbezüglich Sorgen machen müssten?
Tortas hatte inzwischen erzählt bekommen, was wir so trieben. Da wir, was ein Zufall, offenbar beide etwas etwas an gleicher Stelle abzugeben hatten (wir den Sprecherstab und er einige Silberbarren), kamen wir überein uns gegenseitig zu helfen. Toll, ein verrückter Trunkenbold mehr. Wann ihn Gorok oder Garret wohl davon überzeugt hätten, sich ihrer Weltrettung anzuschließen wollte ich gar nicht erst prognostizieren. Zumindest wäre er kräftig genug sich in Kreuzfeuer zu werfen und es vielleicht sogar zu überleben. Doch wieso standen mir dann trotzdem die Nackenhärchen zu Berge …
Zuvor galt es aber den Teleporter zu finden. Und wer weiß, was sonst noch vor Ort zu entdecken wäre. Ganz nebenbei würden wir gegebenenfalls auch eine Option haben die Kinder direkt ins Stadtzentrum zu bringen, ohne an den Toren auf uns Aufmerksam machen zu müssen. Ogerkinder zu retten schien Tortas auch einigermaßen zuzusagen. Schließlich kam dann noch die Idee auf sich mal umzuhören, ob es Ärger mit den Grottenschraten gab. Auf dem Weg nach Westen würden wir ihnen eventuell begegnen und so könnten wir dann noch einige Münzen verdienen. In der Schänke ließen wir uns den Weg zu Chef Ramsey weisen. Er hat das Sagen über Kettlehall und würde uns einen entsprechenden Auftrag zuweisen. So brachen wir wieder auf.
Im Ratsgebäude der Stadt angekommen ließ man uns ohne Weiteres passieren. Hier gab es wohl eher selten Vorfälle. Im Inneren, genauer in der Küche, trafen wir das Ungetüm, dass sich Ramsey nannte. Ein gigantischer Halbling, wenn man von seinem Fettanteil ausging, empfing uns. Er war stets darum bemüht neue Speisen in seinen Mund zu schieben, die sein Leibkoch nebenher frisch zubereitete. Ihm genauer zuzuschauen war irgendwie widerlich. Doch zumindest gab er sich äusserst freundlich und kam auch direkt zur Sache. Er erwähnte Probleme mit den Nahrungsmittelvorräten. Meine Augen fokussierten ihn streng beim Reinpressen der nächsten Delikatesse, während in meinem Kopf der Gedanke aufkam, woran eine Nahrungsmittelknappheit in Kettlehall wohl liegen könnte.
Doch zu meiner Verwunderung war nich der das Problem, sondern Grottenschrate. Diese machten die umliegenden Gegenden unsicher. Entweder wir würden uns ihrer annehmen, oder ein altes Artefakt finden, dass statt der Felder fähig sein sollte die Bevölkerung zu ernähren. Ein Krug oder Bottich, der die magische Eigenschaft haben sollte Nahrung zu generieren. Diesen müssten wir allerdings von einem östlich lebenden Riesen namens Bolgmor besorgen. Ohne zu zögern sprach man sich dafür aus, beides zu probieren. Wozu noch Einwände einwerfen, ich würde ja doch überstimmt. Welcher Art unsere Bezahlung wäre, ließ er offen. Wir würden uns dann etwas aussuchen dürfen.
Um den Auftrag zur Zufriedenheit ausführen zu können fragten wir noch nach Reittieren. Zuletzt litten wir ja ein wenig an Schwund. Man sagte uns diesbezüglich Unterstützung zu. Und da Tortas eine Reitphobie zu haben schien, sollten wir sogar einen Karren bekommen. Die Leute hier scheinen recht vertrauensselig zu sein. Schließlich kannte man uns hier nicht und dennoch erhielten wir ohne zu zögern die Mittel, die wir brauchten. Sogar eine Unterkunft für die Nacht würden wir hier haben. Den Rest des Tages nutzte ich mir die Stadt ein wenig anzuschauen. Doch es gab nicht wirklich viel zu entdecken. Keine Bücher, keine arkanen Besonderheiten. Ziemlich langweilig. Daher bettete ich mich früh zur Ruhe.
Am nächsten Morgen brachen wir dann auf. Der erste Reisetag verlief ruhig und ohne Vorkommnisse. In der Nacht jedoch machten wir erneut Bekanntschaft mit Grottenschraten. Da sie sich weigerten freiwillig abzuziehen endete dieses Zusammentreffen allerdings blutig. Nicht was ich mir gewünscht hätte. Danach war es dann aber friedlich bis zum nächsten Morgen.
An diesem Reisetag erreichten wir ein Gewässer, das Aternus Delta. Nördlich von hier musste sich, nach allem was wir gehört hatten, vermutlich eine Stadt befinden. Azoicstrüm. Gleichzeitig auch das Gebiet, in dem die Grottenschrate am aktivsten sein sollten. Hier am südlichen Ufer aber schienen sie nicht viel unterwegs zu sein. Die Landschaft aber war auffällig geordnet. Der ganze Abschnitt schien künstlich angelegt worden zu sein. Die Erde hatte ein schwaches magisches Leuchten. Interessant genug ein wenig davon einzupacken. Als ich diese Erkenntnis bekannt gab, beobachtete ich etwas beunruhigt Harkis, der sich auch Erde einzupacken schien. Hoffentlich käme er nicht auf die irrwitzige Idee seinen Mush Creeper damit zu beglücken. Wer weiß, was das verursachen könnte. Der Rest des Tages verlief ruhig und so begaben wir uns an dessen Ende entspannt zur Nachtruhe.
Wieder brach ein neuer Tag an. In den Morgenstunden zupfte Carook einen Zettel hervor. Es folgte einer seiner berühmten Striche. Und ein breites Grinsen. Seine Zeit bei uns war wohl abgegolten, weswegen er die ursprünglichen Gruppenmitglieder auf einem weiteren Pergament unterschreiben ließ und dann all seine Sachen zusammenpackte. Nichts was wir sagten hielt ihn davon ab uns schnellstmöglich zu verlassen. Mich packte Wehmut. Irgendwie hatte ich mich an die Plattenechse gewöhnt. Ausserdem war er extrem nützlich gewesen. Aber nicht zuletzt hoffte ich, dass wir am Ende keinen Ärger bekommen würde, falls er in Scourgefaust doch einmal zu sprechen anfangen sollte. Auch dieser Tag war friedlich bis zum Abend. In der Ferne lag nun vermeintlich Song’s Ridge.
Doch in der Nacht holten mich laute Geräusche aus dem Schlaf. Tortas brüllte etwas und dann flogen Steine. Von oben, auf uns. Irgendetwas flog in der Dunkelheit und bewarf uns. Wir versuchten nicht getroffen zu werden und etwas Licht in die Angelegenheit zu bringen. Ein entsprechender Zauber auf eine Schleuderkugel gewirkt und in die Luft geschossen half dabei. Harpyien zogen ihre Kreise über unseren Köpfen ...