• Sonntag, 20. April 2025 04:00

Sitzung 88

Tueddelig
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Das weitere Gespräch mit Lady Al’Chara war nur wenig hilfreich. Über die Verwendung Posetines für die Erschaffung der Nexi wusste sie ebenso wenig wie wir, noch wusste sie, inwiefern sie nun mit den Nexi in Verbindung stünde. Jedoch erzählte sie, dass ihre Verbindung zum Großen Roten eine mögliche Erklärung dafür sein könne, dass sie in letzter Zeit deutlich willensstärker geworden sei. Das ließ uns aufhorchen - wie viel vom Großen Roten steckte wohl in seiner – ich weiß nicht, ob man wirklich von Tochter sprechen konnte – in seinem Abkömmling? Ob sie eine Gefahr für uns darstellte? Doch auch darauf wusste Al’Chara keine eindeutige Antwort. Beunruhigend, ganz ohne Zweifel … direkt in Zoica befand sich eine potentielle geistige Nachfolgerin des Roten und wir wussten rein gar nichts über sie. Und wenn sie wirklich gewisse Züge von ihrem “Vater” geerbt haben sollte – nun, wie wir erfuhren, hatte der Große Rote sich nicht viel aus Abmachungen gemacht, nichtmal aus denen unter Drachen, die eine besondere Bedeutung zu haben schienen.

Bevor wir darüber informiert wurden, dass Posetine nicht im Traum daran dachte, sich zu uns gesellen (wirklich ärgerlich, dass Garret seine Autorität als Herrscher nicht mehr nutzte, es würde so vieles einfacher machen), kam das Gespräch noch kurz auf das Thema des Falls von Ak’Therion und Al’Charas Rolle darin. So wie sie es erzählte, war Cenereth verraten und getötet worden und sie selbst habe zwar viele der Hextor getötet und verbrannt, war aber letzten Endes unterlegen gewesen. Es war der Moment, in dem ich froh darüber war, dass Garret damals den Pakt eingegangen war, offenbar hatten die Hextor, oder zumindest Mundo Erfahrung darin, gegen Drachen zu kämpfen – das war hilfreich. Nicht, dass ich den Hextor deswegen mehr traute …

Interessanterweise schien der Rote kein Interesse daran zu haben, Al’Chara und Yonci zu töten, nachdem er ihre Gatten erledigt hatte und bot ihnen Frieden an. Einmal abgesehen, dass dieser “Frieden” dazu geführt hatte, dass beide im Kerker eingesperrt wurden – warum hatte er sich Al’Chara nicht einfach entledigt? Es musste ihm klar sein, dass sie früher oder später gegen ihn arbeiten würde und potentiell ein Risiko darstellte. Allein schon ihre Fähigkeit, das Buch für uns zu übersetzen, bewies das. Nachlässigkeit schien eigentlich nicht zu den Eigenschaften des Roten zu gehören. Yonci hatte er für seine Zwecke eingesetzt. Hieß das, dass auch Al’Chara noch eine Rolle in seinen Plänen spielte? Und wenn ja, welche? Es war zum verrückt werden mit diesen verfluchten Drachen, jede Antwort führte nur weiter in den Kaninchenbau.

Aber vorerst würden die weiteren Überlegungen warten müssen, vielleicht würde das Gespräch mit Posetine weiterhelfen. Al’Chara machte deutlich, dass sie es für besser hielte, wenn wir ihr die Wahrheit über ihre Herkunft erzählten. Sie würde es ohnehin herausfinden und wenn wir sie anlögen, würde uns das potentiell schaden. Eine durchaus vernünftige Argumentation, doch wir hatten leichte Vorbehalte. Was wäre, wenn sie sich daraufhin dem Großen Roten anschließen würde? Welche Option hätten wir, sie davon abzuhalten? Al’Chara würde offensichtlich keine Hilfe sein, sie hielt sich trotz allem sklavisch an den dämlichen Ehrenkodex unter Drachen. Letzten Endes kamen wir dennoch zähneknirschend zum Entschluss ihrem Rat zu folgen.

Zu meiner Überraschung – und wenn ich es richtig las, auch der der anderen – befand sie sich demletzt wohl des öfteren mit Slate im Kerker und wäre auch jetzt gerade da. Ich hätte es bevorzugt, sie zu uns zu holen, um die Machtverhältnisse klarzustellen, doch die anderen kannten sie besser und waren wohl der Ansicht, dass das aussichtslos wäre und wir genauso gut dorthin gehen konnten. Nun ja. Auf dem Weg nach unten erwartete uns handfeste, unangenehme Überraschung: Die Schatzkammer von Zoica, bei unserer Abreise gut gefüllt, war leer! Mein Kopf spielte die Möglichkeiten durch. Gestohlen? Unmöglich, das wäre uns gesagt werden, so etwas wäre aufgefallen. Pleite? Nein, Gereon hatte eindeutig gesagt, dass die Steuereinnahmen sprudelten. Verlegt? Vermutlich, aber wohin und warum? Die Kammer war gut gesichert gewesen, nicht nur durch die Tür, sondern auch die Scharade im Vorraum. Die Antwort erwartete uns später, doch der Reihe nach.

Zunächst einmal gingen wir an den Gefangenen vorbei nach unten. Die Wache wollte uns zunächst nicht durchlassen, selbst als wir auf Garret zeigten und sagten, wir seien auf sein Geheiß hier unten – der Befehl einer Königin wiege schwerer als der eines Herrschers. Königin? Mir schwante übles, versuchte Posetine, die Macht hier in einer zweiten, stillen Revolution zu übernehmen? Und wenn ja, war es auf Grund von Al’Charas idiotischen Lehren der grundsätzlichen Überlegenheit der Drachen in allen Dingen und Geburtsrecht, oder der machthungrige Teil ihres Vaters? Es wurde wirklich Zeit, die Verhältnisse hier zu klären, bevor Zoica an jemanden fiel, über dessen Herkunft und Persönlichkeit wir uns nicht im Klaren sein konnten und am Ende vielleicht sogar dem Großen Roten mit Zoica unsere Basis – Heimat? – in die Hände legen würden. Als wir um die Ecke bogen, verriet Rals und Garrets Reaktion, dass hier etwas passiert war. Es gab keine Zellen mehr, stattdessen war der Gang massiv erweitert worden. Weiter hinten hörten wir Arbeitsgeräusche, also gingen wir weiter. Wir betraten eine ausgesprochen gewaltige Halle, in der Posetine stand und Slate Anweisungen gab, die dieser bearbeitete. So beeindruckend die Halle war, so sehr machte sie mich wütend. Zum einen lag das daran, dass Posetine Slate zu selbstsüchtigen Zwecken missbrauchte, obwohl er wichtigeres zu tun hatte. Beispielsweise Gerüste für Verteidigungsanlagen bauen, damit die Arbeiten nach Eintreffen der Lieferung zügig beginnen konnten. Zum anderen hatten wir hier die Antwort, wo Zoicas Steuereinnahmen hingekommen waren ... hierhin. Diese verfluchte Posetine hatte alles hierher geschafft. Nein, vermutlich eher schaffen lassen und weitere Leute von wichtigeren Aufgaben für ihre persönlichen Zwecke abgezogen.

Ich hatte die Schnauze voll von Drachen und ihrer selbstsüchtigen Art. Es wurde Zeit, dem jungen Schuppenvieh vor uns einmal den Kopf gerade zu rücken. Ihre Reaktion würde potentiell auch etwas über ihre Absichten verraten. Und so hielt ich mich nicht zurück – sehr befreiend nach dem eher diplomatischen Ton gegenüber Al’Chara. Allerdings teilten meine Gefährten meine Einschätzung der Lage wohl nicht, Ralkarion murmelte mir zu, ich solle sie lieber nicht verärgern, Krathus hatte nur Augen für das Gold und Garret … nun, dazu später. Posetine versicherte jedenfalls, sie habe nur das Beste für die Menschen in Zoica im Sinn und das Gold sei ja hier viel sicherer als vorher. Zum zweiten Punkt konnte ich ihre Einschätzung nicht teilen, es sei denn, sie beabsichtigte, den Rest ihres Lebens hier in der Höhle beim Gold zu hocken. In dem Fall hätte sie sogar Recht, doch ich bezweifelte es. Was das erste anging, glaubte ich kein Wort. Schöne Worte, doch alles, was sie in den vergangenen drei Wochen getan hatte, war sich zur Königin zu krönen und sich selbst eine Höhle zu bauen. Nebenbei gesagt finde ich es merkwürdig, dass Drachen, also fliegende Kreaturen, einen Hang dazu zu haben schienen, ihre Höhle unter der Erde oder Bergen zu bauen. Aber der Reihe nach. Wie gesagt, ihre Worte waren aus meiner Sicht wenig dazu geeignet, mein Misstrauen ihr gegenüber zu zähmen, eher im Gegenteil. Daher half es wenig, dass sie mit der Wahrheit über ihren Vater konfrontiert beteuerte, dass sie nicht vorhabe, sich ihm anzuschließen. Sie war schwer zu lesen. Selbst wenn sie nicht log, zeugte ihr bisheriges Verhalten aus meiner Sicht von grandioser Inkompetenz als Anführerin einer Stadt und einer Selbstsucht, die sich jemand in dieser Position nicht erlauben durfte, wenn ihre Herrschaft andauern sollte. Irgendwann käme der nächste Garret und stieße sie vom Thron, wie ich sie warnte.

Apropos Garret: Dieser hingegen schien dermaßen davon besessen zu sein, seine Verantwortung als Herrscher abzugeben, dass er unmissverständlich klarmachte, dass er Posetines Regentschaft als Königin anerkannte ... War der verrückt geworden? Nicht nur, dass wir sie noch überhaupt nicht einschätzen konnten, wir verloren auch Zugang zu all den Ressourcen, die wir gehabt hätten, was unsere Mission deutlich erschweren dürfte. Einmal ganz davon zu schweigen, dass es damit auch deutlich schwieriger werden dürfte, Allianzen zu schmieden. Wir würden kaum darauf setzen können, dass andere Kräfte sich mit Zoica verbündeten, nur weil wir ihnen irgendwelche Gefallen taten, wo wir nicht einmal das Sagen dort hatten. Und offiziell verhandeln konnten wir nun gar nicht mehr, solange uns die “Königin” nicht ihren Auftrag erteilte – und ich hatte wenig Lust darauf, nach ihrer Pfeife zu tanzen, sie schien kaum die dafür nötige Weitsicht zu haben, ihr gesamtes Verhalten zeigte das. Doch nun war das Kind wohl in den Brunnen gefallen, zumindest vorerst.

Eine weitere, äußerst interessante wie Besorgnis erregende Entwicklung gab es darüber hinaus. Als Krathus Posetine das Banner zeigte, schien sie auf eine gewisse Weise damit zu reagieren. Wie Ralkarion später erzählte, gab es einen Energieaustausch zwischen dem Banner und Posetine, offenbar eine versteckte Funktion des Banners. Was mich darüber hinaus beunruhigte war, dass sich bei diesem Energieaustausch über Posetines Kopf eine Krone bildete. Was hatte das nun wieder zu bedeuten? Die Energie des Divine Nexus erzeugte eine Krone über Shadars “Tochter” … sollte das ein Omen sein, dann gute Nacht, das verhieß nichts Gutes. Posetine schien davon nichts mitzubekommen und fragte mehrfach danach, das Banner wieder zu entfalten, was Krathus in seiner Naivität natürlich tat. Ich fragte mich, ob Posetine wirklich nichts bemerkte und auch in diesem Punkt schlicht inkompetent war oder ob sie log. Zum einen erschien es mir kaum möglich, mit etwas so mächtigem wie Nexusmagie zu interagieren und nichts davon zu merken, andererseits hatte sie auch nicht gemerkt, dass sie benutzt wurde, um die Nexi zu erschaffen. Oder vielleicht doch? Wen hatte Garret da nur zur Königin gemacht …

Auf dem Weg zurück sprach ich Garret scharf darauf an und sagte ihm, dass ich sein Handeln für einen massiven Fehler hielt. Damit hatte ich offenbar einen Nerv getroffen. Garret explodierte und warf mir vor, immer nur destruktiv alles zunichte zu kritisieren, aber selbst keine Vorschläge zu machen. Das war zwar so nicht richtig, meine Vorschläge waren lediglich abgelehnt worden, aber was er sagte, brachte mich dennoch zum Überlegen. Ich hatte in der Tat verstärkt Schwierigkeiten, andere einzuschätzen und wirkte laut Ral recht arrogant. Damit konnte ich leben, doch wenn mein Verhalten zu Rissen in der Gruppe führte, dann war das ein Problem, um das ich mich kümmern musste. Doch nicht hier und jetzt. Fürs Erste äußerte ich nur vorsichtig, dass ich wirklich hoffte, dass Garrets Einschätzung von Posetines Regierungsfähigkeit richtig war – das tat ich tatsächlich, wenngleich ich große Zweifel daran hatte. Scheinbar schien meine neue Freiheit Kosten zu haben, die ich bisher noch nicht in Betracht gezogen hatte …

Wir verließen den Compound, um bei den Rachwoodlern nach dem rechten zu sehen, doch diese waren fast vollständig ausgezogen, um die Stadt unsicher zu machen. Ein amüsanter Gedanke, der mich auf die Idee brachte, dass es vielleicht eine gute Idee wäre, als Gruppe den Abend in einer Taverne zu verbringen. Es gäbe einiges zu besprechen. Der Vorschlag wurde angenommen, allerdings wollte Krathus noch auf Vorschlag seiner Mutter … ähem … Eier besorgen und Ralkarion derselben in der Zwischenzeit einen Teil der Stadt zeigen. Daher machten zunächst nur Garret und ich uns auf den Weg. Schweigend. Er hatte vermutlich wenig Lust, mit mir zu sprechen und ich war bereit, ihm das zu lassen. Hoffentlich hätte er später dadurch wieder einen klaren Kopf. Einige Zeit später, nachdem wir im Lurker’s eingetroffen waren, dass auch von einigen Rachwoodlern besucht war, tauchte Krathus in Begleitung eines anderen Garret auf, der sich kurz darauf in Ralkarion verwandelte. Ich ahnte schon, wer da vor uns stand und als er anfing zu sprechen, bestand kein Zweifel mehr daran, dass es Angstrum war, der Krathus gründlich an der Nase herumgeführt hatte – ein Gefühl, das den Kobold gleich nochmal ereilte, als er auf den Besen in der Ecke hereinfiel.

Sehr zu Angstrums Ärger klärten wir Krathus über dessen Funktion und Fähigkeiten auf und obwohl ungeladen, kam seine Anwesenheit nicht ungelegen. Nachdem Ral eingetroffen war, wir ein wenig Geplänkel hinter uns gebracht hatten und jeder reihum den wie ein Wasserfall plappernden Angstrum angewiesen hatte, die Klappe zu halten, kam das Gespräch auf den Nexus in Azoicstrum. Wir sprachen kurz darüber, Angstrum zeigte uns sein Armband, dass er sich gebaut hatte, um denselben fernzusteuern, doch bevor wir in die Tiefe gingen, zogen wir uns auf ein Zimmer nach oben zurück. Wer konnte schon wissen, wer unten zuhörte? Die erste beunruhigende Nachricht war, dass ein Trupp Koboldpaladine bei Azoicstrum eingetroffen war. Zwar waren sie von den Verteidigungsanlagen vaporisiert worden und den Involvierten die Erinnerung daran genommen worden, doch ich war trotzdem alarmiert. Sicher, der Tod der Kobolde mochte, wie Ralkarion vermutete, keinerlei Fragen nach sich ziehen, da Kobolde ständig starben. Andererseits: Was, wenn nicht? Was wenn nachgeforscht wurde? Dann wäre der Große Rote dicht davor, den vierten Nexus zu entdecken, das durfte nicht passieren. Zumal laut Krathus die Kobolde des Paladincorps auf Pilgerfahrt gingen und eine Art Eliteeinheit darstellten. Aus Ravengrove wusste ich, dass Eliteeinheiten normalerweise nicht einfach aufgegeben wurden – was wäre wohl gewesen, wenn Arina zu so einer Einheit gehört hätte? Aber egal, darum sollte es jetzt nicht gehen, also schob ich den Gedanken beiseite.

Als Antwort auf dieses Problem kamen Ralkarion und ich recht schnell auf denselben Gedanken: Wir mussten eine Ablenkung schaffen und es so aussehen lassen, als wäre der Nexus ganz woanders. Angstrum konnte Kugeln mit Nexusmagie erschaffen. Könnte man diese an anderer Stelle platzieren? Ich schlug den Norden vor, da es aus meiner Sicht logisch erschien, was die Position anging, doch Ralkarion hatte eine bessere Idee. Er hatte vorkurzem Bekanntschaft mit einer unangenehmen Wasserhexe gemacht. Sorgten wir nun dafür, dass dort nach dem Nexus gesucht wurde, bot dies zum einen eine plausible Erklärung, warum der Nexus bisher nicht gefunden wurde, zum anderen würden eine Menge Kobolde im Dienste das Großen Roten dabei sterben, sich mit der Hexe auseinanderzusetzen. Eine klassische Win-Win-Situation, insbesondere als Angstrum uns darauf hinwies, dass wir nicht einmal persönlich dorthin müssten... er könnte den Nexus einfach benutzen, um dort eine entsprechende Projektion zu erzeugen. Was wiederum hieß, dass die Hexe nichtmal eine Chance hätte, eine Kugel mit Nexusenergie in die Finger zu bekommen. Der Plan gefiel mir gut. Ich schlug noch vor, dass wir die getöteten Kobolde mit gelöschter Erinnerung per Wunsch dort wiederbeleben sollten, um auch dieses potentielle lose Ende loszuwerden, doch die Magie dieses Nexus gab das nicht her. Mir blieb also nur das Hoffen und Vertrauen auf den neugeborenen Plan.

Mein aufkeimender Optimismus wurde im Keim erstickt, als Ralkarion Angstrum darum bat, die ihm verbliebene Nexusenergie zu nutzen, um Melodys illusorisches Äußeres wiederherzustellen. Da Angstrum sich offenbar Hals über Kopf in sie verliebt hatte, kam er dieser Aufforderung nur zu gerne nach, sehr zu meinem Ärger. Wir wussten zu wenig über Nexusmagie, aber wussten, dass die Kobolde danach suchten. Krathus hatte Angstrum orten können, weil ihm Nexusmagie anhaftete, die er nicht nutzte. Wer sagte, dass der Einsatz von Nexusenergie – also etwas, was in den Augen des Großen Roten und seiner Untergebenen nur diejenigen tun konnte, die über den vierten Nexus verfügten – nicht wie ein Leuchtfeuer von weiter her ortbar war? Es war wohl kaum ein Zufall, dass die Kobolde nach Jahren der Suche genau dann nach Azoicstrum kamen, nachdem dort der Nexus aktiviert worden war. Für die Eitelkeit eines einzelnen gekränkten Wesens die Entdeckung des Nexus aufs Spiel zu setzen schien mir weder klug noch weise. Ich hätte es bevorzugt, sie hätte gelernt, damit zu leben. Ich konnte es mir nicht verkneifen, darauf hinzuweisen, doch hielt mich dann zurück – für solcherlei Diskussionen musste offenbar erstmal ein Rahmen abgesteckt werden, über den wir bisher nicht gesprochen hatten. Ich hatte vor, das zu ändern. Die Streitigkeiten in der Gruppe, an denen auch ich nicht unschuldig war, schwächten uns unnötig …