Die Schließung der Vereinsräume während der verschärften Corona-Bekämpfungsmaßnahmen und das erbetene 'Social Distancing' waren für unsere begeisterte Dungeons and Dragons Gruppe der Logothil Kampagne ein recht herber Schlag.
Natürlich gab und gibt es die Option solche Runden online abzuhalten, doch für uns war klar, dass diese spezielle Kampagne nur von Angesicht zu Angesicht gespielt werden sollte.
Stattdessen begaben wir uns auf die Suche nach One-Shots, die wir vorläufig über Onlineplattformen spielen könnten. Und so dauerte es auch nicht lange, bis unsere Gruppe aus sich heraus etwaige Szenarien entwickelte.
Mit einer etwas übergroßen Mannschaft von sechs Leuten starteten wir erneut durch - glücklich über die Alternativen, doch betrübt über das Pausieren der in die tief involvierte und bereits seit 75 Sitzungen laufenden Geschichte.
Und obgleich wir annahmen auf unbestimmte Zeit wöchentlich lediglich eine in sich geschlossene Story spielen zu können, überraschte uns ein fesselndes One-Shot eines unserer Mitglieder so sehr, dass es nunmehr zu einer Kampagne umfunktioniert wurde.
Seither spielen wir Fires of Vulyar. Basierend auf der Welt von Eberron, in Szene gesetzt durch die Ideen unseres GM's und dekoriert mit den Eigenarten unserer Charaktere schlagen wir uns mit Intrigen, Aufständen, illegalen Seelenstransfers, dem fragwürdigen Neubau verbotener Kriegswaffen, sowie einer dunklen Bedrohung aus ferner Vergangenheit herum.
Während all dessen aber ebenso mit den Unzulänglichkeiten und - mehr oder minder - düsteren Vergangenheiten der sehr unterschiedlichen Charaktere der hier agierenden Gruppe von (eigentlich) Friedensstiftern.
Wir sind sehr gespannt wo die Reise hingehen wird.