Tagebuch: Taya
Sitzung 124
Wir rasteten noch einmal lange am Heart of Rage.
Wobei Ava zuvor versuchte Ralkarion schriftlich mithilfe dieses eigenartigen magischen Buches zu erreichen, um nach dem Weg zu Arina zu fragen.
Am nächsten Tag holte uns der Riese wieder ab und brachte uns zum Eingang von Cindercrest zurück.
Auch dann wurde Krathus wieder hofiert, was ihm sehr gefiel.
Die Reise dauerte einen Tag Richtung Südwesten.
Am Abend kamen wir dann an.
Harkis konnte uns von hier aus zurückbringen, doch musste die Kutsche zurückbleiben, auf die Garret ein Auge geworfen hatte.
Zurück in Zoica trennten sich unsere Wege mit dem Druiden.
Eigentlich schade, er schien recht nützlich gewesen zu sein.
Von hier aus teleportieren wir nach Ailamere zu einem Ort Namens Modron’s Pleasure Domes.
Diesen Ort hatte ich bereits kennengelernt, als ich Ralkarion begegnet war.
Spannend und auch irritierend war es hier und alles schien sich um das Ausleben von Gelüsten zu drehen.
Wir erschienen inmitten einer feurigen Darbietung während eines Festes.
Eine Gruppe von Piraten feierte gerade und unter ihnen war Ralkarions Stiefvater Maddoc.
Scheinbar hatte die Gruppe auch einen Erfahrungswert mit einer älteren Dame, die sich als Narchessa vorstellte.
Offenbar feierten sie, dass Maddoc wieder Beine hatte.
Dabei erinnerte ich mich an das was Ralkarion sagte, weswegen er dort vorbeireisen wollte.
Ich war fasziniert, über welche Macht er verfügte so ein Wunder zu vollbringen.
Wir wurden eingeladen mitzutrinken, auch wenn ich die Getränke komisch fand.
Ich schmeckte etwas heraus, wogegen ich während des Trainings im Tempel immun gemacht wurde.
Wollten die uns etwa vergiften?
Ach, wieso sollten sie das versucht haben – ergab keinen Sinn.
Wir bekamen zumindest die Information, wie Ralkarion sich den Weg zu Arina vorgestellt hatte.
Dazu liefen wir zum Hafen der Stadt und suchten einen Kerl auf, der sich als Vronwe vorstellte.
Statt von da aus mit dem Schiff zu fahren, rannten wir aber lediglich mit ihm wieder zurück zu den Domes.
Komische Eigenarten hatten diese Eingeborenen.
Offenbar ging es mit dem Teleportzirkel weiter Richtung eines Ortes namens The Points.
Warum wir dafür einen Sack über den Kopf bekamen wusste ich nicht, aber das musste eine weitere Eigenart der Leute hier sein.
Dann befanden wir uns auf einer Insel umgeben von dichtem Nebel.
Hier hatte es ein Dorf, eine hübsche Villa und im Hafen lag ein sogenannter Dreimaster.
Da Maddoc bei unserer zweiten Ankunft in den Domes nicht mehr da war, suchten wir ihn nun hier auf.
An der Villa wollte Krathus dann eine Glocke klingen lassen, um Eintritt zu erwirken.
Doch irgendjemand hatte eine gefährliche Klingenfalle dort hinterlassen.
Nach diesem Erlebnis gingen wir um das Gebäude herum und versuchten auf andere Weise Einlass zu bekommen.
Tatsächlich gab es eine weitere Tür und dahinter fand sich auch ein völlig betrunkener Maddoc.
Seine Frau Stonearch sandte uns schließlich zum Schiff im Hafen, wo Arina auf uns wartete.
Man sagte uns, dass man uns nur fix an Land in Mocny brächte und dann direkt wieder abreiste.
Die anderen schienen damit ok zu sein.
Ralkarion’s Schwester Foamwave war der Kapitän des Schiffes.
Endlich lernte ich nun auch Arina kennen, war aber doch von ihrer Schlangenoptik irritiert.
Sie schien nett zu sein, litt aber unter Schmerzen und hatte offenbar alle Mühe ihre Kräfte beisammen zu halten.
Foamwave erklärte noch, dass es einige Regeln auf dem Schiff gab.
Ihre Kajüte war tabu und ebenso ein Käfig im Laderaum des Schiffes.
Ich war noch nie auf einem Schiff und nutzte die Gelegenheit beim Ablegen mich an der Spitze des Schiffs in den Wind zu legen.
Krathus versuchte sich derweil als Kanonier und beschädigte dabei leider eine Balliste.
Das fand die Crew nicht ganz so gut, aber die wirkten auch echt unentspannt.
Sitzung 123
Leider entwickelte sich die Situation nicht so positiv. Irgendwas hatte dem Wächter namens Kaibor nicht gefallen und sowieso schienen wir uns des Nexus bemächtigen zu wollen.
Also kämpften wir gegen ihn.
Es war ein ziemlich anstrengender Kampf und immer wieder schein uns Kaibor überlegen.
Dass diese steinernen Schlangen in dieser Tempelanlage dann noch zum Leben erwachten war eine Überraschung.
Aber ich bewies mich gern und versuchte ihn bewusstlos zu schlagen.
Am Ende gelang es uns den Kampf für uns zu entscheiden, doch fanden wir heraus, dass er gar nicht wirklich gegen uns angetreten war.
Er hatte bloß Illusionen erzeugt.
Ich fand es ungehörig sich einer Herausforderung einfach so zu entziehen.
Dann überließ er uns den Nexus einfach so und verschwand.
Garret verband sich mit ihm.
Die Gruppe schien etwas aufgewühlt, dass dies so einfach gewesen war.
Draußen fanden wir dann noch Spuren von Kobolden und der angeschlagene Harkis berichtete uns von einem Kaibor, der wohl super fett gewesen sein musste.
Fanden eine Geheimtür, machten aber zuvor noch eine kurze Rast, bevor wir runtergingen.
Ein langer Gang lag vor uns und dahinter eine extrem komfortable Unterkunft.
Ein riesiger Spiegel und drei hohle Kristallkugeln waren hier zu sehen.
Letztere schienen etwas zu sein, dass die anderen Nexuskugeln nannten.
Wir wollten etwas essen und Garret fing an zu kochen.
Doch dann stand er ewig nur in der Gegend rum, bis ich ihn wachrüttelte.
Nachdem mir Krathus von der ganzen Mach erzählte, die sein Glauben ihm brachte, wollte ich meine Fähigkeiten damit auch verbessern.
So lehrte er mich sein Ritual.
Ich konnte es gar nicht erwarten zu erleben, wie sich meine Fähigkeiten nun verstärken ließen.
Sitzung 122
Die Gruppe machte eine lange Rast.
Es war noch ein Tag, bis Harkis zum Compound kam.
Die Gruppe versuchte Rat zu finden, der nach der Nacht nicht mehr aufgetaucht war.
Fanden allerdings keine Anhaltspunkte, mit Ausnahme der Tatsache, dass er scheinbar nach Ailamere ging.
Dachten er komme schon zum Termin mit Harkis.
Gruppe machte eine weitere lange Rast.
Am Compound eerschien Harkis.
Aus der Ferne sah ich bekannte Gesichter. Garret, Ava und Krathus. Aber auch ein unbekanntes. Das musste dieser Harkis sein, von dem mir Ralkarion erzählt hatte.
Die Gruppe war leider nicht so erfreut mich zu sehen. Was offenbar daran lag, dass sie wütend auf den Tiefling zu sein schienen. Aber ich versicherte ihnen, dass ich hier war um zu helfen.
Schließlich bat er mich darum.
Kurzerhand erfuhr ich, dass wir auch sogleich aufbrechen wollten. Wir hatten Pferde und reisten mit ihnen Dank des Druiden durch einen Baum zu einem Ort namens Sanctuary.
Von hier aus reisten wir Richtung Norden bis zum Eingang der Region Cindercrest.
Alle waren so angespannt. Ava hatte sich seit unserer letzten Begegnung auch stark verändert. Das Gold im Haar stand ihr gut.
Es gab hier eine Art Unterstand. Eine Kutsche wurde hier abgestellt. Garret und Ava schienen diese zu kennen. Jedoch waren keine Pferde zu sehen, die diese hierher gebracht haben konnten.
Wir ließen unsere nunmehr hier zurück.
Wir kampierten vor Cindercrest und besprachen das Vorgehen und was so alles passiert ist. Lange Rast.
Am nächsten Tag wollen wir weiterreisen. Die Riesen, die diesen Bereich bewachen reagieren aber sehr speziell auf Krathus.
Sie scheinen ihm quasi Ehrerbietung gegenüber zu bringen. Ist irgendwie knuffig und beschert uns eine angenehme Reise, bei der wir nicht einmal selber laufen müssen.
Krathus wird derweil sogar wie ein König verpflegt.
Wir kommen an dem Ort an, den die anderen das Heart of Rage nennen. Hier soll eine mächtige magische Quelle liegen, ein sogenannter Nexus.
Irgendwie habe ich das alles noch nicht so wirklich begriffen, aber wenn es hilft das Böse dieser Gegend zu vertreiben, dann bin ich dabei.
Eine imposante drachenähnliche Kreatur bewacht diesen Ort. Aber Krathus gegenüber scheint sie aufgeschlossen zu sein.
Er kann sein Banner aufladen und erfährt, dass in etwa alle 50 Tage eine Gruppe von Kobolden kommt und den Nexus leert.