Brief: Layara an Garret
An Garret O’Reiley, Halbling, in der Zesty Clam, Zoica
Garret,
ich hoffe dieser Brief erreicht dich und dazu auch bei guter Gesundheit.
Von einem Reisenden wurde mir zugetragen, dass an den Ruinen höchst besorgniserregenden Dinge vor sich gehen sollen. Lebende Tote, Schwaden verseuchter grüner Luft und mehr unnatürliche Magie. Unpassierbar für normales Volk.
Zunächst nahm ich natürlich an, dass ihr gar nicht mehr leben würdet, jedoch berichtete ein Barde von einem Halbling namens Garret.
Unnötig zu erwähnen, dass ich kein großes Interesse habe zu erfahren, ob die Geschichte, die er vortrug wirklich so geschehen ist. Jedenfalls stand für mich außer Frage, dass die Beschreibung perfekt auf dich zutraf.
So vermute ich, dass ihr dem vermeintlichen Unglück dort scheinbar entronnen seid. Sag mir, sind die Gerüchte denn wahr? Was ist dort überhaupt geschehen? Und was habt ihr damit zu tun? Ihr wart doch daran beteiligt, oder nicht?
Nur einen Tag, nachdem ich von den besagten Vorfällen erfuhr, fand sich zudem ein Reisender auf der Straße Richtung Osten, welcher den bevorstehenden Untergang prophezeite. Sowohl den Tod durch Feuer, als auch Verschlungen zu werden.
Vermutlich leidet er lediglich unter Wahnvorstellungen. Bedenkt man aber die erwähnten Ereignisse, dann ist vielleicht aber auch mehr dran.
Sein Auftreten ist ausserdem von einer eigentümlichen Beharrlichkeit gekennzeichnet, was ihm eine leicht furchteinflößende Aura verleiht.
Und zu allem Übefluss haben hier bereits die Vorbereitungen sich gegen den bevorstehenden Angriff der Gnome zu verteidigen begonnen. Der Bürgermeister sieht noch so schlimm aus, wie du ihn in Erinnerung hast. Er scheint auf Unterstützung aus Llachlun zu hoffen. Doch nach allem was ich in Erfahrung bringen konnte, steht es schlecht um diese Option. Die Stadt schwebt in ernster Gefahr.
In diesem Landen scheint ein Unglück das Nächste zu jagen.
Daher habe ich beschlossen einigen Hinweisen nachzugehen, die vielleicht zu einer effektiven Verbesserung der Situation vor Ort führen könnten. Allerdings beschleicht mich ein ganz mieses Gefühl bei der Sache. Falls mein Gedächtnis nicht trügt glaubst du doch an Avandra, richtig? Vielleicht kannst du ja für mich ihre Gunst erbitten. Denn ich vermute, dass ich jeden nur erdenklichen Beistand benötigen werde, wenn es um das Gelingen dieser Aufgabe geht.
Lass mich wissen, wie es dir geht.
Layara