Willkommen in 2022
Liebe Mitglieder,
erneut zog ein ereignisreiches Jahr an uns vorüber. Trotz der konstant störenden Existenz von Corona und all seiner Abkömmlinge ist es uns gelungen den Betrieb des Vereins erfolgreich wieder in Gang zu setzen. Mehr noch habt ihr, geschätzte Mitglieder, es geschafft die Aktivität in neue Höhen zu katapultieren. Was ereignete sich eigentlich so im Jahr 2021?
Nach dem Bezug unserer neuen geheiligten Hallen im November 2020 und der Wiederaufnahme des Spielbetriebs begann das Jahr 2021 eher ernüchternd. Ein erneuter Lockdown hatte uns fest im Griff. Zum Juni hin starteten wir den Testballon mit unserer Flames of War Gruppe, um zu schauen wie sich unser Hygienekonzept schlagen würde. Und ab dem 19.06.21 standen die Tore unter den neuen Auflagen wieder offen. Wir danken euch an dieser Stelle immens für eure Geduld und Unterstützung!
Besondere Ereignisse im letzten Jahr:
- Die Flames of War "Normandie"-Kampagne begann. Und passend zum Jahresende fand dann noch das "Back to War" Turnier erfolgreich statt.
- Das Tabletop Basement berichtete auf seinem YouTube-Kanal über den Verein.
- Unsere Battletech Gruppierung schickte ihre Mechs wieder ins Kampfgeschehen.
- Necromunda kehrte als offizielles Spielsystem zu uns zurück und startete direkt mit einer erfolgreichen Kampagne durch.
- Endlich kam unsere Deckenabhängung, um dem unerträglichen Hall in unseren Räumen ein Ende zu bereiten.
- Im August startete unsere Dungeons and Dragons Vereinskampagne „Varenwater Isles“ und erfreut sich seither großer Beliebtheit.
- Warhammer Age of Sigmar – von einigen schon fast tot geglaubt – machte sein Comeback.
- Aus den Reihen der Beiräte kamen Spenden für einen neuen Staubsauger, da wir sehr knapp bei Kasse waren. Und ihr macht scheinbar auch alle gut Gebrauch davon. (Danke!)
- Der im zweiwöchigen Rhythmus stattfindende offene Brettspieleabend wurde eingeführt und schlug ein wie eine Bombe.
- Inzwischen dürfen wir uns auch freuen wieder Trading Card Games bei uns vorzufinden. Namentlich gestartet mit Yu-Gi-Oh und hoffentlich auch bald wieder Magic The Gathering.
- Eine komplett neue Bestuhlung fand statt. Eure Hintern dürften dies zu schätzen wissen
- Mehr und mehr Spielsystemplakate werden nun durch die neuen Bilderrahmen in Szene gesetzt. Einige Plakate sind sogar noch Platzhalter, also keine Scheu: Kommt auf uns zu, wenn ihr Bildmaterial habt.
- Ebenso wurde wieder ein vereinsinterner Flohmarkt erfolgreich abgehalten.
- Nicht zuletzt ist auch ganz frisch Deadzone als weiteres offizielles Spielsystem bei uns hinzugefügt worden.
Auch möchten wir voller Freude berichten, dass wir von knapp 75 Mitgliedern – der Schwund war wirklich schmerzhaft seit Anfang 2020 – erneut die magische Grenze von 100 Mitgliedern in 2021 überschritten haben. Tendenz steigend. Und wir hoffen im neuen Jahr den Break Even Point zu erreichen, um euch günstigerer Mitgliedsbeiträge ermöglichen zu können. Dies ist ein gemeinschaftliches Unterfangen. Jedes unserer Systeme kann durch seine Mitglieder und Beiräte den Kurs weiter dahingehend vorantreiben. Und wir freuen uns auf eure Ideen und Kooperation.
Natürlich sind wir noch lange nicht am Ende angelangt. Nicht jede Planung konnte in 2021 umgesetzt werden. Manches wegen Corona, manches wegen dem Fehlen finanzieller Mittel. Ihr könnt also auch weiterhin gespannt sein, was wir noch so in der Hinterhand haben, oder welchen Umständen wir uns noch annehmen werden.
Zuletzt möchten wir euch natürlich noch ein gesundes, glückliches und erfolgreiches Jahr 2022 wünschen!
Lasst euch nicht von dem Virus unterkriegen. Wischt ihm eins aus, in dem ihr – besonnen – weiterhin mit Freude und Elan euren Hobbys nachgeht.
Euer Vorstand
Provinz in Flammen IV - Back to War - Rückblick
Am 27.11. hatte wir das Vergnügen endlich mal wieder ein Flames of War Turnier im 3TH ausrichten zu können.
Auch wenn mit Corona die letzten Monate sich nicht immer positiv auf unser Hobby auswirkten, so war der Wille da einen Anlauf zu starten. Am Ende führten dann wieder steigende Infektionszahlen, dazu, dass wir am Ende eher eine Vereinsmeisterschaft hatten. Unsere mussten Gäste leider kurzfristig, aber nachvollziehbar ihre Teilnahme zurückziehen.
Daher hieß es dann klein, aber fein den Turniersieger unter den Flames of War Spielern des Vereins auszuspielen.
Da sich Markus, im Falle einer ungeraden Spieleranzahl, als Springer angeboten hatte ermöglichte seine Teilnahme als sechster Spieler überhaupt erst das Turnier. Ein riesiges Danke dafür.
Als Armeen standen am Start. Die Big Four: USA, Briten, Deutsche und Sowjets, sowie zusätzlich Ungarn. Es war also trotz der kleinen Teilnehmerzahl eine bunte Mischung.
Frohe Weihnachten
Der 3TH wünscht euch allen und euren Familien eine ruhige und besinnliche Weihnachtszeit.
Obgleich der weiterhin anstrengenden Situation durch Corona hoffen wir, dass es schöne Feiertage für euch werden und ihr sie genießen könnt.
Wir sind zumindest überglücklich in der Lage gewesen zu sein euch in diesem Jahr wieder euren Hobbys frönen lassen zu können. Es war ein wichtiger Schritt etwas Normalität in unser aller Leben zu bringen.
Seither wurden unzählige Abenteuer in unseren Pen & Paper Runden erlebt, immense Kämpfe und große Kampagnen auf den Schlachtfeldern in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ausgefochten und nicht zuletzt spaßige Brettspiele jedweder Art ausgetragen.
So ist denn unser Weihnachtswunsch in diesem Jahr, dies auch weiterhin fortsetzen zu dürfen. Unsere heiligen Hallen sollen stets gut gefüllt und voller Freude sein.
Bleibt gesund, hoffnungsvoll und habt grenzenlosen Spaß!
Das letzte Gefecht - Flames of War Normandie Kampagne
So, hier nun wie versprochen der Bericht vom finalen Spieltag unserer D-Day Kampagne.
D+63, 07.August 1944, Bayeux, Frankreich
Nach dem die Vorstöße der Achse im letzten Monat zu mehreren Durchbrüchen geführt haben, war es nun an der Zeit die Brückenköpfe der Alliierten einzunehmen und damit die Invasion zum Erliegen zu bringen.
Nach den harten Kämpfen der letzten Monate war Hauptmann Ludwick deutlich gezeichnet. Immer wieder ein Gefecht, das die Entscheidung bringen sollte, auf das dann nur wieder ein weiteres folgte. Er war es leid und trotzdem war es nötig, das wusste er.
"Wir haben die britischen Truppen bei Bayeux eingekesselt und die Lage für sie ist nahezu Hoffnungslos. Wenn wir ihnen hier das Genick brechen, dann bleibt ihnen nur noch der Rückzug über den Kanal.
Sammeln sie eine Kampfgruppe aus Einheiten des 192. Panzergrenadier Regiments und nehmen sie den Bahnhof ein, Herr Hauptmann. Ich stelle ihnen auch zwei Panzer VI Tiger für den Durchbruch zur Verfügung."
„Mit was kann ich an Gegenwehr rechnen, Herr General?“
„Es sind Truppen der 7. britischen Panzerdivision laut unseren Aufklärern. Rechnen sie mit starkem Widerstand, der Tommy hat nix mehr zu verlieren.“
Das letzte Gefecht sollte mit der Mission 'Bridgehead' nachgespielt werden. Zur Verteidigung stellte Emanuel eine Desert Rats Rifle Company auf, die von 8 M10c mit 17Pdr unterstützt wurden. Dazu kamen noch drei Churchill Crocodiles. Eine echt harte Nuss!
Um den Verteidiger auf dem falschen Fuß zu erwischen, war der Plan durch kaufen einer Command Card den Nachtangriff zu ermöglichen. Dazu wurden mit Hilfe einer zweiten Command Card die Infanterie zu Pionieren aufgewertet, da der Verteidiger Minenfelder aufstellen darf in dieser Mission. Ein Nachteil beim Nachtangriff ist, dass nur Einheiten der eigentlichen Formation die Aufstellungszone verlassen dürfen. Das bedeutet, dass die Tiger für mindestens drei Runden nicht aktiv ins Kampfgeschehen eingreifen können und die Hauptlast des Angriffs in den ersten Runden von den Panzergrenadieren getragen wird.
Die Linien bröckeln - Flames of War Normandie Kampagne Runde 3
Etwas verspätet hier ein Bericht aus unserer D-Day Kampagne vom dritten Spieltag im Oktober. Schlummerte auf meiner Festplatte und wartete nur darauf hochgeladen zu werden.
D+28, 03. Juli 1944, Bretteville, östlich von Caen.
Durch die erfolgreiche Verteidigung Caen gegen die britische Armee bei Caen, mobilisierte das OKW weitere Reserven und erlaubte damit die Bildung von Kampfgruppen für gezielte Gegenangriffe.
Wegen seiner Erfahrung wurde Hauptmann Ludwick das Kommando über eine Kampfgruppe aus frisch an die Front verlegten Soldaten der Luftwaffen Felddivision 16 und Beute StuGs der 200. Sturmgeschütz Abteilung, welche aus umgebauten Hotchkiss Panzern durch Baustab Becker bestand, erteilt.
„Hauptmann Ludwick, da Sie gezeigt haben mit den die Ihnen unterstellten Truppe erfolgreich die Alliierten Verbände am Vormarsch zu hindern, besteht ihre neue Aufgabe darin, einen Gegenangriff östlich von Bretteville zuführen. Sollte dieser Angriff erfolgreich sein, würde uns eine Spaltung der amerikanischen und britischen Sektoren erlauben und damit die gegenseitige Versorgung unterbinden.“
„Mit welchen Kräften kann ich in diesem Sektor rechnen, Herr General?“
„Wir habe Truppen der 101. amerikanische Fallschirmjäger Division gesichtet.“
Da die letzte Runde erfolgreich durch die Achsenmächte verteidigt wurde, lautet die Mission für diese Runde 'Counter Attack', in der die Achse Angreifer ist.
Die Angreifer waren eine aus zwei Formationen bestehende Armee aus Infanterie und Beute Sturmgeschützen. Die Infanterie bestand aus Truppen der Luftwaffenfeld Division, welche keine erfahrene Fronteinheit ist und schlechtere Werte als reguläre Grenadiere auf deutscher Seite hat, dafür aber günstiger ist. Dies erlaubt die Kombination mit den Beute StuGs.
Auf Seiten der Verteidiger, geführt durch Christian, stand eine Infanterieliste bestehend aus amerikanischen Fallschirmjägern, die exzellente Werte haben und daher deutlich teurer sind. Dies erlaubte nur geringe Verstärkungen – unter anderem durch Sherman Panze, M10 Panzerjägern und P-47 Thunderbolt Jagdbombern.